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Nachrichten - Susanne-K.

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Hallo frosty!
Deine OP ist ja jetzt quasi schon Vergangenheit.
Trotzdem möchte ich mich noch kurz dazu melden.
Bei mir wurde heuer im Mai auch per Zufall ein schon recht großes Keilbeinflügelmeningeom gefunden.
Ich habe mich ebenfalls für Großhadern entschieden und war in Behandlung bei Dr. Schichor.
Das Ärzteteam hat großartig gearbeitet; die OP ist komplikationslos verlaufen und nach einer Woche wurde ich in die Häuslichkeit entlassen.
Mir hat bei dem Erstgespräch in der Klinik gut gefallen, dass ich auch informiert wurde, welche Optionen (außer OP) man üblicherweise noch hat (abwarten und beobachten + Bestrahlung). Es wurde aber ganz klar und unmissverständlich gesagt, dass bei einem schon recht üppigen Tumor wie bei mir eigentlich nur zu einer OP geraten werden könnte. Mir hat diese klare Aussage (die übrigens auch so von dem Neurologen getroffen wurde, den ich vorab aufgesucht hatte) unglaublich geholfen. Die Entscheidung für die OP habe ich sehr schnell getroffen und bin auch heilfroh darüber.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
VG, Susanne

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Meningeom / Meningiom / Re:Keilbeinflügelmeningeom
« am: 07. September 2014, 22:14:04 »
Hallo Lotta 35,

ich bin Dir sehr dankbar für Deine Schilderung, denn genau wie Dir machen mir die Schwellungen immer noch sehr zu schaffen.
Bei mir wurde vor einem Monat ein linksseitiges 3,5 x 2,2 x 1,0 cm großes frontal-basales Keilbeinflügelmeningeom (sekretorisch) WHO-Grad 1, entfernt. Nach einer Woche im Krankenhaus wurde ich in die Häuslichkeit entlassen. Mir ging es sagenhaft gut, ich war über viele Tage hinweg total euphorisch. Die Wunde heilte gut. Kopfschmerzen hatte ich nur die ersten 8-10 Tage nach der OP, danach nicht mehr.
Einzig enorme Schwellungen (vor allem im linken Augenbereich) haben mich wie einen Preisboxer aussehen lassen und wollten über Wochen so gar nicht verschwinden.
Jetzt, nach einem Monat, sind sie zwar schon viel besser geworden, aber immer noch nicht weg.
Zu schaffen macht mir jedoch eine große Schwellung im linken Kopfbereich, die sich im Prinzip vom Schädel bis in die Wangen zieht.  Der Kopf fühlt sich an, als sei eine Stahlplatte daran festgetackert und die Brillenbügel drücken sich wegen der Schwellung schmerzhaft in den Kopf und auf der Wunde. Eingeschränkt bin ich auch noch beim Öffnen des Mundes. Eine normal dicke Brotscheibe mit flachem Belag kann ich essen; eine Brötchenhälfte stellt mich schon vor Probleme.

Was ich mir nicht erklären kann ist, warum eine Operation am/im Kopf Einfluss darauf hat, wie weit ich meinen Mund öffnen kann?

Vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig und eine derartige Operation braucht für die Heilung ihre Zeit. Bevor ich Deinen Bericht las machte ich mir aber schon Sorgen. Wirklich viel hilfreiche oder tröstende Worte bekam ich auch von meiner Ärztin nicht.

Es hilft jetzt aber schon enorm zu hören, dass andere Patienten unter den gleichen Dingen leiden wie ich auch. Da ist man nicht allein und vielleicht sind die Schwellungen so kurz nach einer OP doch normal. Bei mir wurde ebenfalls wie bei Dir am Haaransatz entlang ab ca. Mitte der rechten Augenbraue bis hinunter zum Ansatz des linken Ohres geschnitten. Wenn ich überlege, dass mein Schädel dabei auf 18cm Länge geöffnet wurde, sind die nervigen Schwellungen und auch das Jucken und Stechen in der Narbe wohl doch zum jetzigen Zeitpunkt ganz normal.

Ich hoffe, dass sich bei Dir in der Zwischenzeit vieles wieder normalisiert hat, denn seit Deinem Bericht ist ja jetzt doch schon etwas Zeit vergangen.
Für Dich weiterhin alles Gute!

Viele Grüße, Susanne

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