HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Sonja1964

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Vorstellung / Antw:Gutachter RV nach Antrag Erw.mind.rente?
« am: 12. Dezember 2018, 11:45:32 »
Hallo KaSy,
ich danke Dir für Deine Antwort. Leider weiß ich immer noch nicht, woran ich bin. Habe heute morgen bei der RV-Stelle angerufen, wo mit mir vor Ort der Antrag durchgesprochen wurde. Von dort aus hat man mich direkt nach Berlin verbunden, wo mir lediglich die Auskunft gegeben wurde, dass der Antrag noch in Bearbeitung wäre. Wie lange noch, konnte man mir nicht sagen.
Also diesen Monat warte ich noch ab und frage mich, ob es vlt. ratsam wäre, den VdK einzuschalten. Habe aber auch Angst, dass sich die RV von mir belästigt fühlt und sich das dann negativ auf den Bescheid auswirken könnte.

Vielleicht hat ja noch jemand einen guten Tipp für mich.

Auf jeden Fall wünsche ich allen hier noch eine angenehme Adventszeit!

Sonja1964


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Vorstellung / Gutachter RV nach Antrag Erw.mind.rente?
« am: 10. Dezember 2018, 22:19:05 »
Nach erfolgloser Reha habe ich Anfang Mai meinen Antrag bei der RV abgegeben. Seitdem warte ich immer noch auf einen entsprechenden Bescheid. Beim Gutachter der RV war ich auch noch nicht. Muss ich dort auf jeden Fall noch hin oder kann es sein, dass der RV die ärztl. Befundberichte und vor allem der Reha-Entlassungsbericht reichen? Welche Erfahrungen konntet ihr machen? Und hat die Bearbeitung durch die RV bei euch auch so lange gedauert? Meine telef. Nachfrage bei der RV war umsonst, man konnte (wollte?) mir telef. keine Auskunft geben, der Anruf liegt nun auch schon 6 Wochen zurück. Seufz!!!

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Hallo Tina und hallo an alle Forum-Teilnehmer!

Puuuh, heute ist es mir mit 29 Grad entschieden zu warm, zumal bin ich auch ein hellhäutiger Typ und muss daher aufpassen, dass ich in der Sonne nicht krebsrot werde oder sogar "anbrenne" ;)

Heute morgen hatte ich mal wieder einen Termin beim Neurologen und habe für meine Schwindelbekämpfung wieder ein neues Rezept für Krankengymnastik bekommen. Das ist das einzige, was für mich in Frage kommt, denn auf Medikamente muss ich aufgrund der schlechten Leberwerte nach Möglichkeit verzichten. Ein Tag laufen die Übungen komplett problemlos, so dass ich zu hoffen beginne, dass ich den Schwindel nun endlich in den Griff bekomme. Doch beim nächsten Mal kann es dann schon wieder so schlecht laufen, dass mein Therapeut die Übungen abbrechen muss. Das ist wirklich einfach nur doof!!!

Heute morgen hatte ich so wie fast immer beim Neurologen Probleme einen Parkplatz zu finden. Dort befindet sich zwar eine Parkfläche, aber die wird auch von den Besuchern des angrenzenden Krankenhauses mitbenutzt. Na ja, und da ich wirklich nicht zu den Fahrern gehöre, die sich mit Einparken eine Medaille verdienen könnten, war ich schweißgebadet, als ich endlich einen Parkplatz bekommen habe. Meinem Neurologen habe ich dann ernsthaft darauf aufmerksam gemacht, dass ich mir wohl einen anderen suchen müsse, bei dem ich dann auch problemlos parken kann. Das fand er einfach nur lustig und konnte sich nicht vorstellen, wieso man (ich) ein Problem damit haben kann.

Parkprobleme habe ich auch, wenn ich alleine zum Einkaufen fahre, was sich leider nicht vermeiden lässt, denn mein Lebensgefährte ist beruflich immer 2 Wochen nicht zuhause und dann erst wieder für 2 Wochen daheim. Da ich ja zeitweise unter Schwindel leide und auch immer noch Lauf- und Gangprobleme habe, nehme ich zum einkaufen meinen Rollator mit. Mein Behindertenausweis berechtigt mich nicht zur Nutzung des Beh.parkplatzes, so dass ich mir einen "normalen" suchen muss. Das Problem ist dann, dass sich der Rollator auf dem Rücksitz befindet (passt nicht in den Kofferraum) und ich, wenn bereits eingeparkt, die Hintertür aufgrund des nebenstehenden Autos nicht weit genug öffnen kann, um den Rollator heraus zu bekommen. Da bleibt also immer zu hoffen, einen Parkplatz neben einem freien zu bekommen, ansonsten bin ich gezwungen, das ganze Spektakel mitten auf dem Zufahrtsweg durchzuführen. Das musste ich letztens auch machen und natürlich kam gerade dann ein Fahrer, der solange warten musste. Was bekam ich von ihm zu hören? "Wenn sie in der Öffentlichkeit so eine Belastung sind, bleiben sie doch besser zuhause!" Was gibt es doch für nette Mitmenschen. :-[

Zum Thema "parken" möchte ich aber noch eben erwähnen, dass ich letztens ein ganz tolles Behindertenparkplatzschild gesehen habe. Das Schild war so, wie man es kennt, aber darunter war ein weiteres weißes Schild mit schwarzer Druckschrift montiert, und auf dem stand: "Sie haben meinen Parkpkatz, wünschen Sie auch meine Behinderung?" Ich kann mir schon vorstellen, dass sich ein Unbefugter überlegt, dort zu parken.

Ich wünsche Euch noch einen angenehmen Resttag.

GLG Sonja




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Hallo Tina, hallo liebe Forummitglieder!

Ich hoffe, auch Ihr konntet heute das herrliche Wetter genießen und die Sorgen konnten wenigstens zeitweise in den Hintergrund rücken. Der Seele geht es mit Sicherheit bei Sonnenschein besser als wenn der Regen ans Fenster klopft und die trüben Gedanken noch verstärkt.

Da es mir heute recht gut geht und ich einiges schaffen konnte, was sonst aufgrund der Erschöpfung und des Schwindels gar nicht möglich ist, dachte ich mir, ich schicke Euch einfach einmal ein paar ganz, ganz liebe Grüße.

Bis bald,   S O N J A

Lasst Euch nicht unterkriegen. Auch wenn es für manch einen z. Z. kaum zu glauben ist: Das Leben hat für jeden von uns auch noch schöne Seiten!

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Hallo Tina,

vielen Dank für Deine Mail. Ist schon irgendwie beruhigend, wenn man erfährt, dass andere, also auch Du ähnliche Probleme haben. Da diese für die Mitmenschen nicht wirklich ersichtlich sind, wie z. B. ein Gipsarm, können diese wohl auch nicht nachempfinden, wie es einem seelisch damit geht. In meiner 10wöchigen Reha nach dem Klinikaufenthalt 2016 konnte ich täglich Fortschritte machen. Das war dann aber nach meiner Entlassung nur noch minimal der Fall. Noch immer mache ich Ergotherapie, Krankengymnastik und Logopädie. 2 x jährlich zum MRT, 2 x jährlich zum EEG und alle 3 Monate zum Neurologen sowie alle 3 Monate zur Neurochirurgie ins Lingener Krankenhaus, wo ich seinerzeit operiert wurde. Übrigens war ein künstliches Koma wohl angebracht, da der Tumor mit 82 x 64 x 48 mm recht groß war und es während der OP zu starken Hirnblutungen kam. Nachträglich wurde mir auch noch auf der anderen Kopfseite ein Shunt gesetzt, der die überflüssige
Hirnflüssigkeit in den Magen leitet. Da sich die Magneteinstellung des Shunts bei jedem MRT verstellt, muss ich anschließend zum Krankenhaus, damit die Einstellung korrigiert werden kann.

In Zusammenhang mit der OP und der anschließenden Medikamenteneinnahme wurde meine Leber sehr stark geschädigt, was zwar nicht schmerzhaft ist, aber doch mit ein Grund für meine ständige Erschöpfung ist. Zusätzlich habe ich Diabetes bekommen, was für mich anfangs gefühlt schlimmer war als der Tumor, da Essen für mich Lebensqualität ist und ich mir nicht vorstellen konnte, warum ich darauf auch noch verzichten soll. Die Ernährungsumstellung habe ich aber recht gut gemeistert und meine Blutwerte sind, wenn auch nur sehr knapp, im Normbereich, so dass ich kein Insulin spritzen muss. Aufgrund der Leber- und Blutzuckerwerte ist es allerdings erforderlich, dass ich alle 6 Wochen meinen Hausarzt zwecks Blutuntersuchung aufsuchen muss, was jedes Mal wieder voll nervig ist, da ich so schlechte Venen habe und die auffindbaren inzwischen schon recht vernarbt sind. Na ja, nützt ja nichts, und wie alle hier im Forum wissen, gibt es wirklich Schlimmeres!

Nach der OP habe ich zudem noch Probleme mit den Augen bekommen, starke Gesichtsausfälle, starkes einseitiges Schielen und Doppelbilder machen es mir nur möglich, höchstens 20 Minuten in einem Stück etwas zu lesen. Da ich auch nicht der Typ bin, der stundenlang vorm Fernseher sitzen kann, wird der Tag manchmal ganz schön lang, vor allem, wenn es ein eh schon schlechter ist, wo ich alleine die Wohnung nicht verlassen kann.

So, für heute habe ich wirklich genug gejammert. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass ich es wirklich bemerkenswert finde, wie Du Deine Situation akzeptieren kannst und ich hoffe, dass ich das auch noch irgendwann lernen werde. Vielleicht magst Du ja mal berichten, wie es bei Dir zur OP kam und ob Du noch berufstätig sein kannst. Außerdem finde ich es wirklich bemerkenswert, wie Du hier im Forum anderen Mut machst!!!

Ich wünsche Dir und allen anderen Betroffenen ein angenehmes Wochenende.

Bis bald,   S O N J A   


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Erst einmal ein liebes HALLO an alle hier im Forum.

Vor knapp 2 Jahren musste ich mich einer schweren Hirntumor-OP Meningeom WHO I Kopf vorne links unterziehen. Nach Tagen im künstlichen Koma musste ich viele Dinge, wie Sprechen, Essen/Trinken, Laufen uvm. neu erlernen. Da ich noch heute Wortfindungsschwierigkeiten, Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel und Kopfschmerzen habe, sowie auch noch Stand- und Gangprobleme, wurde mir in der wiederholten Reha Anfang dieses Jahres die Beantragung einer vollen Erw.mind.rente empfohlen. Das werde ich wohl in die Wege leiten müssen, denn meinen Ganztagsjob als Büroangestellte kann ich so leider nicht mehr ausüben.

Die immer noch vorhandenen Probleme ermöglichen es mir nicht immer, meinen Tagesablauf frei zu gestalten, so dass auch Besuche bei der Familie und Freundinnen kaum möglich sind. So bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe, dass ich hier liebe Menschen finde, die ähnliche Probleme haben bzw. nachvollziehen können, wie es ist, wenn man aufgrund des Gesundheitszustandes privat und gesellschaftlich ungewollt eingeschränkt ist.

Gerne erwarte ich Rückmeldungen und bemühe mich schnellstmöglichst zu antworten.

Einen noch angenehmen Tag wünscht Euch

S o n j a

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