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Hirntumor / Antw:Was tun? Diagnose Tumor im Kleinhirn
« am: 17. Mai 2018, 11:41:54 »
Danke dir @TinaF!
Deine Worte waren für den ersten Moment sehr aufbauend.
Warum ich stark sein muss? Weil dies jeder von mir erwartet, sie mich nicht anders kennen. Noch dazu für meine Eltern, ganz besonders meine Mutter, diese Diagnose hat meine Familie und auch meine Freundin sehr stark getroffen. Ich bin zwar das "Opfer" doch muss ich für sie Stark sein, verstehst du.
Der Befund lässt zu wünschen übrig, da sie es selbst nicht wissen. Deshalb abwarten. Ich war auf der Neurologie eine Woche stationär aufgenommen. Dort wurde ich vom Chef behandelt, aber alle anderen haben sich meine Aufnahmen auch angesehen. Dieser betreut mich auch und hat mir die Diagnose auch überbracht. Die Rücken/Beingeschichte könnte damit zusammenhängen doch wollen sie nicht spekulieren und machen deswegen im Laufe der Zeit weitere Untersuchungen.
Da sprichst du was an, Hilflosigkeit der Menschen. Noch ein Grund, warum ich mich hier angemeldet habe. In meinem Umfeld war bisher keiner in so einer Situation und wissen nicht was sie tun können. Noch dazu müsst ihr wissen bin ich Soldatin im Sanitätsbereich. Für einige unschöne Kommentare bin ich wohl zum teils selbst schuld, da ich mir jetzt kein Schild umgehängt hab wo drauf steht " Hey Leute ich hab nen Tumor im Kleinhirn, bitte kein Mitleid". Es wissen nur drei Leute davon wo ich mir sicher sein könnte diesen zu vertrauen. Tratsch ist ja nunmal nicht unüblich. Doch kommen hierbei sehr unschöne Kommentare.
Natürlich steht mir meine Familie, Freunde, Freundin zur Seite, doch dennoch fühlt man sich hilflos und alleine gelassen damit. Darum auch hier mein Beitrag, Menschen zu finden denen es auch so geht wie mir. Das geht übertrieben auf die Psyche. Besonders jetzt schon wieder in der Arbeit zu sein. Belastung ist hoch, doch Ablenkung sollte helfen. Was ich finde aber nichts bringt, besonders wenn man bemitleidende blicke kassiert und Kommentare die zum Augen rollen sind. Ich merke selber wie ich mich von den Menschen abschotten, Weil ich es in deren Umgebung nicht aushalte. Hattet ihr das auch?.. Ich ertrage es nicht, und das wird zumal immer schlimmer. Eine Kameradin meinte auch wenn ich es garnicht aushalte sollte ich mir Hilfe suchen. Sie meinte manche reagieren ganz anders auf die Ungewissheit und wollen sich das Leben nehmen. Doch soweit bin ich noch nicht. Auch wenn alles grade beschissen läuft, geht es irgendwann bergauf.. hoffe ich mal. Besonders in meinem "alter"
Vielen lieben Dank fürs lesen.
Liebe Grüße BigQueen
Deine Worte waren für den ersten Moment sehr aufbauend.
Warum ich stark sein muss? Weil dies jeder von mir erwartet, sie mich nicht anders kennen. Noch dazu für meine Eltern, ganz besonders meine Mutter, diese Diagnose hat meine Familie und auch meine Freundin sehr stark getroffen. Ich bin zwar das "Opfer" doch muss ich für sie Stark sein, verstehst du.
Der Befund lässt zu wünschen übrig, da sie es selbst nicht wissen. Deshalb abwarten. Ich war auf der Neurologie eine Woche stationär aufgenommen. Dort wurde ich vom Chef behandelt, aber alle anderen haben sich meine Aufnahmen auch angesehen. Dieser betreut mich auch und hat mir die Diagnose auch überbracht. Die Rücken/Beingeschichte könnte damit zusammenhängen doch wollen sie nicht spekulieren und machen deswegen im Laufe der Zeit weitere Untersuchungen.
Da sprichst du was an, Hilflosigkeit der Menschen. Noch ein Grund, warum ich mich hier angemeldet habe. In meinem Umfeld war bisher keiner in so einer Situation und wissen nicht was sie tun können. Noch dazu müsst ihr wissen bin ich Soldatin im Sanitätsbereich. Für einige unschöne Kommentare bin ich wohl zum teils selbst schuld, da ich mir jetzt kein Schild umgehängt hab wo drauf steht " Hey Leute ich hab nen Tumor im Kleinhirn, bitte kein Mitleid". Es wissen nur drei Leute davon wo ich mir sicher sein könnte diesen zu vertrauen. Tratsch ist ja nunmal nicht unüblich. Doch kommen hierbei sehr unschöne Kommentare.
Natürlich steht mir meine Familie, Freunde, Freundin zur Seite, doch dennoch fühlt man sich hilflos und alleine gelassen damit. Darum auch hier mein Beitrag, Menschen zu finden denen es auch so geht wie mir. Das geht übertrieben auf die Psyche. Besonders jetzt schon wieder in der Arbeit zu sein. Belastung ist hoch, doch Ablenkung sollte helfen. Was ich finde aber nichts bringt, besonders wenn man bemitleidende blicke kassiert und Kommentare die zum Augen rollen sind. Ich merke selber wie ich mich von den Menschen abschotten, Weil ich es in deren Umgebung nicht aushalte. Hattet ihr das auch?.. Ich ertrage es nicht, und das wird zumal immer schlimmer. Eine Kameradin meinte auch wenn ich es garnicht aushalte sollte ich mir Hilfe suchen. Sie meinte manche reagieren ganz anders auf die Ungewissheit und wollen sich das Leben nehmen. Doch soweit bin ich noch nicht. Auch wenn alles grade beschissen läuft, geht es irgendwann bergauf.. hoffe ich mal. Besonders in meinem "alter"
Vielen lieben Dank fürs lesen.
Liebe Grüße BigQueen