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Vorstellung / Antw:Falxmeningeom - Vertex rechts - Andreas - 31Jahre - Zufallsbefund
« am: 16. November 2018, 06:37:10 »
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, sie hat mir sehr geholfen und micht etwas beruhigt.
Jeder Betroffene findet hoffentlich einen für sich passenden Weg mit so einem Befund umzugehen. Ich bin noch auf der Suche.
In den kommenden Wochen habe ich Termine bei meinem Hausarzt, bei einem Neurologen und einen -zunächst telefonischen- Termin mit einem Neurochirurgen. Ich denke mal da wird in 10-15min das gröbste abgeklärt und je nach Priorität ein "richtiger" Termin festgelegt. Die Ärzte sind aktuell alle bei mir in der Nähe. Je nach Entwicklung werde ich vlt auch einige der hier im Forum empfohlenen Kliniken und Ärzte kontaktieren. Aber dafür ist es denke ich aktuell noch zu früh.
Meine Ängste sind nach wie vor da. Ich versuche allerdings sachlich zu bleiben und mir nicht irgendwas zu konstruieren. Meine drei Baustellen: Schlaganfall, Schilddrüsenunterfunktion(Zufallsbefund), Falxmeningiom(Zufallsbefund). Schlaganfall und Schilddrüse läuft über den Hausarzt und für das Meningiom suche ich noch die richtige Beratungsstelle. Wenn alles passt finde ich diese vlt direkt innerhalb der nächsten Termine.
Besonders Nachts oder in ruhigen Minuten im Alltag bekomme ich Panik und sage mir immer wieder "Wenn es etwas schlimmes gewesen wäre, hätten die Ärzte sofort reagiert." Leider bin ich mir auch bewusst, das die Ärzte zunächst die lebensbedrohlichen Ursachen untersuchen und beheben. In meinem Fall war das zu diesem Zeitpunkt der Schlaganfall. Was in ein paar Jahren ist wird sich zeigen. Wäre etwas schlimmes an meiner Schilddrüse, wäre sie hoffentlich direkt entfernt wurden. Wäre ein direkter Eingriff in meinem Kopf notwendig, wäre hoffentlich sofort operiert wurden. Dennoch habe ich Angst. Nicht unbedingt für jetzt aber für die Zukunft.
Es wurden wie gesagt während der Suche nach der Schlaganfallursache viele Aufnahmen von meinem Gehirn gemacht und ich hoffe ganz stark, das dabei kritische Bereiche oder weitere Zufallsfunde aufgefallen wären, damit ich zumindest gedanklich bei den drei Baustellen bleiben kann.
Meine Famile zeigt sich gegenüber mir immer noch sehr entspannt und ich konnte viel mit ihnen reden. Sie gibt mir Kraft und ist für mich da. Leider fühle ich mich aber nicht so ganz ernstgenommen. Durch den Schlaganfall bin ich von "Mir geht es gut, ich bin kerngesund" zu "Ich hatte einen Schlaganfall, habe eine Schilddrüsenunterfunktion und einen Hirntumor" gesprungen.
Aktueller Plan:
Die Termine beim Hausarzt, in der Neurologie und beim Neurochirurgen abwarten. Allgemein gilt es irgendwie im Alltag mit der neuen Situation klar zukommen und die Wartezeit zwischen den Terminen und bis zu Auswertung eventuell neuer MRT-Scans, Blutuntersuchungen usw als "normal" zu akzeptieren. Hoffentlich finde ich einen passenden Weg. Notfalls habe ich kein Problem einen Psychiater aufzusuchen oder eine Reha/Therapie zu starten. Stand jetzt ist meine körperliche Verfassung gut, meine geistige Verfassung schlecht.
Jeder Betroffene findet hoffentlich einen für sich passenden Weg mit so einem Befund umzugehen. Ich bin noch auf der Suche.
In den kommenden Wochen habe ich Termine bei meinem Hausarzt, bei einem Neurologen und einen -zunächst telefonischen- Termin mit einem Neurochirurgen. Ich denke mal da wird in 10-15min das gröbste abgeklärt und je nach Priorität ein "richtiger" Termin festgelegt. Die Ärzte sind aktuell alle bei mir in der Nähe. Je nach Entwicklung werde ich vlt auch einige der hier im Forum empfohlenen Kliniken und Ärzte kontaktieren. Aber dafür ist es denke ich aktuell noch zu früh.
Meine Ängste sind nach wie vor da. Ich versuche allerdings sachlich zu bleiben und mir nicht irgendwas zu konstruieren. Meine drei Baustellen: Schlaganfall, Schilddrüsenunterfunktion(Zufallsbefund), Falxmeningiom(Zufallsbefund). Schlaganfall und Schilddrüse läuft über den Hausarzt und für das Meningiom suche ich noch die richtige Beratungsstelle. Wenn alles passt finde ich diese vlt direkt innerhalb der nächsten Termine.
Besonders Nachts oder in ruhigen Minuten im Alltag bekomme ich Panik und sage mir immer wieder "Wenn es etwas schlimmes gewesen wäre, hätten die Ärzte sofort reagiert." Leider bin ich mir auch bewusst, das die Ärzte zunächst die lebensbedrohlichen Ursachen untersuchen und beheben. In meinem Fall war das zu diesem Zeitpunkt der Schlaganfall. Was in ein paar Jahren ist wird sich zeigen. Wäre etwas schlimmes an meiner Schilddrüse, wäre sie hoffentlich direkt entfernt wurden. Wäre ein direkter Eingriff in meinem Kopf notwendig, wäre hoffentlich sofort operiert wurden. Dennoch habe ich Angst. Nicht unbedingt für jetzt aber für die Zukunft.
Es wurden wie gesagt während der Suche nach der Schlaganfallursache viele Aufnahmen von meinem Gehirn gemacht und ich hoffe ganz stark, das dabei kritische Bereiche oder weitere Zufallsfunde aufgefallen wären, damit ich zumindest gedanklich bei den drei Baustellen bleiben kann.
Meine Famile zeigt sich gegenüber mir immer noch sehr entspannt und ich konnte viel mit ihnen reden. Sie gibt mir Kraft und ist für mich da. Leider fühle ich mich aber nicht so ganz ernstgenommen. Durch den Schlaganfall bin ich von "Mir geht es gut, ich bin kerngesund" zu "Ich hatte einen Schlaganfall, habe eine Schilddrüsenunterfunktion und einen Hirntumor" gesprungen.
Aktueller Plan:
Die Termine beim Hausarzt, in der Neurologie und beim Neurochirurgen abwarten. Allgemein gilt es irgendwie im Alltag mit der neuen Situation klar zukommen und die Wartezeit zwischen den Terminen und bis zu Auswertung eventuell neuer MRT-Scans, Blutuntersuchungen usw als "normal" zu akzeptieren. Hoffentlich finde ich einen passenden Weg. Notfalls habe ich kein Problem einen Psychiater aufzusuchen oder eine Reha/Therapie zu starten. Stand jetzt ist meine körperliche Verfassung gut, meine geistige Verfassung schlecht.