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Nachrichten - disa

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1
Liebe  Magini,
ich wurde vor über 5 Jahren an einen großen Falxmenigiom operiert, also andere Lage, aber ... auch en plaque. Die Op dauerte über 8 Stunden, weil der flächige Tumor natürlich mehr Mühe beim Entfernen macht. Der Befund war dennoch Grad 1. Es muss also nicht zwangsläufig ein höherer Tumorgrad damit verbunden sein.
Mir geht es nach wie vor gut.
Vielleicht kann dich das ein wenig beruhigen.

LG
disa

2
Hallo Paula,
von Bad Düben habe ich bislang nur Positives gehört. Auch hier ist es wichtig mitzureden, denn die Planer für das Tagesprogramm setzen mitunter die Bausteine  organisationstechnisch zusammen und nicht unbedingt sinnvoll für den Patienten. Auch hier gilt es, solche Sachen anzusprechen, vor allem, wenn es zu Überlastungen kommt.- Die Kur selbst ist auf jeden Fall sinnvoll, man hat ja auch seelisch einiges zu verarbeiten.
Bitte lass dich jetzt erst einmal nicht entlassen, wenn du nicht wirklich das Gefühl hast, dass der Kopfdruck besser wird. Ist schon geprüft worden, ob die Nähte im Kopf "dichthalten"?? Bei einer Bekannten war ein Riss in der Hirmhaut u. so konnte Gehirnwasser austreten, was den Druck verursachte. - Alles andere (Geschmackssinn) habe ich ohne Beeinträchtigungen erlebt. Löcher den Arzt!!!
Wegen den Medikamenten habe ich im Anschluss eine homöopathische Entgiftung gemacht. Wenn du willst, kann ich meinen Arzt mal fragen, ob er weiß, wer das in der Nähe von Lübben anbietet. Bis zu uns ist eine Stunde zu fahren.
Soviel für den Moment, ich muss wieder zur Arbeit!
LG
disa

3
Hallo Paula,
zunächst erst einmal: schön von dir zu hören.!!! Und schön, dass du die Op schon überstanden hast. (Ich dachte, du musst erst mal zur Vorstellung und war ganz überrascht, dass nun die Op schon gelaufen ist.)
Es tut mir leid, dass es nun erst mal nicht so reibungslos mit der Heilung vonstatten geht, aber das wird bestimmt, ich drücke dir fest die Daumen!!!  So ein Wiedereinzug ins Krankenhaus ist ja nicht unbedingt in der "persönlichen Planung" - bei mir hat man erst nach der Entlassung festgestellt, dass mein Lungenflügel beim Setzen des zentralen Venenkatheders verletzt worden war. (bis heute mein Alptraum) Ungeduldig zu sein, ist daher sicher verständlich. 
Bezüglich der Elektrolyte u. Hormone kann ich dir nicht weiterhelfen, damit hatte ich keine Probleme. Mein Meningiom lag aber auch anders. - Ich hoffe, dass man dir schnell helfen kann!!!
Wegen der Reha kann der Sozialdienst vom KH vielleicht auch klären, dass du evtl. ein paar Tage später kommen kannst.
Wo soll es denn hingehen??? Ich war nach der OP in Wandlitz u. 4 Jahre später noch mal in Ahrenshoop.
Nun erhole dich erst mal! Gute und schnelle Genesung!!!
LG disa

4
Hallo Paula,
eigentlich müsstest du wieder zu Hause sein. Magst du schreiben, was die erste Befunderhebung bei dir ergeben hat??? Wie soll es weiter gehen??
LG
disa

5
Hallo Paula,
da stürzt momentan wirklich viel auf dich ein. Die erste Zeit der Ungewissheit ist für die Psyche sehr hart. Ich habe da auch viel geheult. So ein Befund ist ja auch nicht ohne.
Sicher wirst du dich auch dem Problem Meningiom stellen können, wenn die Sachlage etwas konkreter wird. - Du hast alle Chancen nach einer OP wieder alles das machen zu können, was du jetzt machst, auch Autofahren. Und ... starke Frauen bleiben auch starke Frauen!!!
Für dich kommt in diesem Jahr ohnehin viel zusammen. So ein Alltag mit zwei Kindern will auch erst mal organisiert sein. Ich hoffe, du hast einen Familien- und Freundeskreis, der dich unterstützen kann. Du würdest doch auch helfen, oder? Also nimm jetzt getrost Hilfe an. In dieser Zeit erkennt man sehr genau, wer die wahren Freunde sind. - Ansonsten kannst du noch bei der Krankenkasse nachfragen, inwieweit dir eine Familienhilfe zusteht, auch für die Zeit nach der OP.
Ich wünsche dir für den Dienstag trotz allem optimistische Aussagen und dann greif an!!!
LG disa

6
Hallo Paula,

nach dem Hinweis von Fips (Danke übrigens :) ) Gebe ich dir die Daten noch mal hier vor Ort:

15907 Lübben

Dr. med. Dirk Kemmesies
Facharzt für Neurochirurgie

Achenbach - Krankenhaus
Köpenicker Str. 29
15711 Königs Wusterhausen



Tel.:             (03375)52 83 71                  
Fax:(03375)52 83 72


Spreewaldklinik
Schillerstr. 29
15907 Lübben

Tel.:             (03546) 27 81 31      
Fax: (03546) 27 81 38

Internet: www.praxis-neurochirurgie.com
Mail: info(ät)praxis-neurochirurgie.com         (ät) durch @ersetzen

LG
disa

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7
Hallo Paula,

bitte schau mal "Ärzteliste" unter der Postleitzahl 1. Dort findest du die Kontakdaten zu Dr. Kemmesies, den ich wärmsten empfehlen kann.
Bzgl. des Rauchens kann ich mir vorstellen, dass allgemeine Heilungsfaktoren u. Risiken im Zusammenhang mit einer Narkose schon davon beeinflusst werden.

LG disa

PS: Ich wurde 2007 von einem großen Falxmeningiom befreit. Dr. Kemmesies war zwar nicht mein Operateur, war jedoch auch dabei.

8
Hallo gattamatta,

der Druck auf den Ohren hat wahrscheinlich wirklich nichts mit dem Meningiom zu tun. Bei mir taucht das Problem seit Jahren immer wieder mal auf und hat sich auch seit der OP vor fast 5 Jahren nicht verändert. Zum einen soll es wohl mit der Verbindung zwischen Ohr und Nase zusammenhängen, ich nehme dann ab und an mal homöopathisches Nasenspray (Euphorbium). Die Beschwerden stehen oft auch im Zusammenhang mit Stress und auch kaltem Wind, zumindest bei mir. Am wirkungsvollsten hat bislang Neuraltherapie geholfen. - Die Schulmediziner waren jedenfalls ziemlich ratlos.
LG
disa

9
Hormone / Re:Beschleunigen Hormone das Meningeomwachstum?
« am: 08. August 2011, 18:24:27 »
Hallo Carla,

ich möchte die Diskussion kurz ergänzen. Bei Myomen im Gewebe der Gebärmutter besteht evtl. auch die Möglichkeit der Embolisation. Der Eingriff wird seit über 10 Jahren erfolgreich in der Charitè in Berlin, mittlerweile auch bundesweit, vorgenommen. Ich sollte mir vor 4 Jahren auch die Gebärmutter rausnehmen lassen (und hatte noch nicht mal Probleme), mein damaliger Gynäkologe glaubte im Ultraschall Auflösungstendenzen gesehen zu haben.
In Berlin haben sie mich nach dem MRT wieder nach Hause fahren lassen. Abgesehen von meiner eigenen Geschichte weiß ich von einer guten Bekannten, dass der Eingriff gut zu verkraften ist, das Myom anschließend geschrumpft ist und bis heute Ruhe gibt.
Laienhaft beschrieben wird die Blutversorgung des Myoms mit Plastekügelchen verstopft und es schrumpft dadurch ein. Vielleicht eine Alternative. Nachfragen lohnt in jedem Fall, manche Gynäkologen kennen die Therapieform immer noch nicht und schlagen daher die Entfernung der Gebärmutter als einzige Lösung vor.
Mein Myom, bekannt seit 2000, wird alle halbe Jahre kontrolliert. Sofern sich Beschwerden einstellen werde ich in jedem Fall die Embolisation favorisieren.
Hier kannst du dich gut informieren: http://www.myomembolisation.de/
LG disa

10
Hallo Igrainia,

vieles was du schreibst, ist mir und anderen im Forum, die schon die OP hinter sich haben vertraut. Nach der Op hat man doch das Gefühl, die Dinge wieder in die besser in die Hand nehmen zu können, weil es nicht mehr so viele Fragezeichen gibt.
Meine OP liegt nun schon mehr als 4 Jahre zurück, mein Meningiom lag auch rechts, knapp über dem Haaransatz, war allerdings etliches größer. Ich hatte jedoch vorher keine Beschwerden, die damit im Zusammenhang standen. Und das war auch nach der OP so, von einer gewissen Wetterfühligkeit u. Narbenspannungen mal abgesehen. - Bei mir wurde ein Knochendeckel ausgesägt, den ich hinterher wieder eingesetzt bekam. Auch hier wirst du bei einem Zugang über "Bohrlöcher" viel weniger Beschwerden zu erwarten haben.
Die Lokalisation ist relativ günstig, "weit" weg vom Sprachzentrum u. bei dir wohl auch nicht in der Nähe vom Sehnerv. - Also schon mal "Glück im Unglück"!
Vor Schmerzen musst du keine Angst haben - aber das kann man erst glauben, wenn man es erlebt hat. - Ich wünsche dir also sehr, dass alles komplikationslos verläuft. Die Zeit der Ungewissheit ist ja nun auch für dich bald überstanden.
Vielleicht kannst du dir die Woche noch mit ein paar "Wohlfühlstunden" verkürzen und somit der Seele noch ein paar Streicheleinheiten gönnen.
Ich kann nach der OP alles wieder so machen wie vorher und bin auch voll berufstätig, ach ja und auch nur 8 Jahre jünger.
Ich wünsche dir von Herzen, dass alles gut geht und du schon bald viel erleichterter einen wunderbaren Frühling genießen kannst.
Liebe Grüße
disa

11
Nach der OP / Re:Klammern entfernen
« am: 15. Dezember 2010, 15:34:20 »
Hallo Malu,

vielleicht hat es deine Mutter ja schon hinter sich bringen können. Abgesehen von der eigenen Angst ist es für die Angehörigen mitunter immer noch schlimmer, weil sie "außer" dem moralischen Beistand (von dem wir alle wissen, wie wichtig er ist) nichts von der Angst oder den schmerzen abnehmen können.
Nun noch kurz zu deiner Frage: Meine Klammern wurden, wenn ich mich richtig erinnere, am 8. und 9. Tag nach der OP entfernt.

Ich drücke alle Daumen, dass es so schmerzfrei wie möglich abgeht. Die große Erleichterung hinterher ist gar kein Vergleich mit der Angst vorher!

Liebe Grüße
disa

12
Nach der OP / Re:Klammern entfernen
« am: 14. Dezember 2010, 07:59:22 »
Hallo Malu,

den "Korbhenkelschnitt" - so wird er glaube ich genannt, und über 50 Klammern von einem Ohr zum anderen kenne ich nur zu gut.

Obwohl ich vor dem Entfernen viel Angst hatte, mir wurden vorher vielleicht gerade mal 4 Fäden in meinem Leben gezogen, war es überhaupt nicht schlimm, wirklich!

Der letzte Schutzverband wurde am Tag vorher mit lauwarmen Wasser ganz sanft abgelöst. Ich konnte meinen Kopft über eine Wanne halten, aber sicher gibt es auch andere Möglichkeiten.

Die Klammern wurden dann gaaaaanz behutsam, ich glaube die Schwester hatte noch mehr Sorge als ich, in 2 Etappen gelöst. Also am Tag 1 jede zweite  Klammer, damit der Druck auf die Narbe nicht so groß ist. Am Tag 2 dann der Rest. Die Kopfhaut  um die Narbe heraum ist ja noch taub. Bis auf ein vereinzeltes Ziepen war bei mir nichts zu spüren.

Ich wünsche deiner Mutter nun, dass es genauso problemlos vonstatten geht!

Liebe Grüße
disa

13
Hallo Volker,

ich habe vor 3 1/2 Jahren meine AHB auch in Wandlitz absolviert. Grundsätzlich ist nichts zu beanstanden.
Dass mein Zimmer in Windrichtung der Raucherecke lag, war ein bisschen Pech. Jahreszeitlich ähnlich schade wie bei mir, ich war im Februar/März dort.
Nicht gefallen hat mir, dass die Anwendungen mitunter wenig durchdacht zusammengestellt wurden. Selbst nach einer Überbelastung, die sich mit deutlichem Erbrechen u.ä. äußerte, war man nicht in der Lage, den Therapieplan zu ändern. Ich habe das dann selbst versucht, soweit es ging. Beim Funktionstraining hat nach der Einweisung keiner mehr hingeschaut, vielleicht kann man sich das einfordern. Am Wochende fahren 2/3 der Patienten, die in der Regel aus dem Berliner Umland kommen, nach Hause. Die Ärzte sind da kulant, ist aber auf eigene Verantwortung.
Ansonsten ist das Personal nett, Essen schmeckt und kulturelle Angebote sind auch vorhanden.
Wenn es von Interesse ist und man die Ostsee auch im Winter liebt, kann ich die Rehaklinik in Ahrenshoop empfehlen. Das hängt sicher auch davon ab, wo du wohnst. Kurz nach der OP möchte man ja doch mal besucht werden und nicht so weit weg sein.
Ich hoffe, ich konnte dir behilflich sein.
LG
Sabine

14
Nach der OP / Re:Fast wie neu geboren
« am: 26. August 2010, 20:05:27 »
Hallo Kasy,

danke für deine warmherzigen Worte. Ich empfinde mich schon als Glückskind und würde gern etwas davon weitergeben, wenn das so einfach ging.
Schicke dir noch eine PM.

LG
Sabine

15
Reha- und Vorsorgeeinrichtungen / Reha Klinik Ahrenshoop
« am: 23. August 2010, 14:22:57 »
Hallo,

3,5 Jahre nach meiner Meningeom - OP nahm ich nun eine Reha-Kur in Anspruch. Dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich voll berufstätig bin. Ich habe körperlich keine Einschränkungen.

Die Klinik in Ahrenshoop kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen. Das Personal ist von den mir bekannten Ärzten, über die Physiotherapeuten bis hin zur Reinigungsfrau durchweg nett, aufgeschlossen und kompetent.
Wer so mobil ist, dass er das weiträumige Kurgelände verlassen kann, findet direkt gegenüber die Ostsee mit einem herrlichen Strand oder auf der anderen Seite Wald, Wiesen und Bodden.
Sowohl im Kurgelände, als auch in und um Ahrenshoop wird ein vielseitiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm geboten.
Die Klinik befindet sich am Ortsausgang des idyllischen Kurortes und wer die Ruhe sucht, der findet sie auch. Außerhalb der Sommersaison wird es im Umland sicher etwas ruhiger zugehen.
Weitere Behandlungsschwerpunkte lassen sich auch im Internet nachlesen.
Ich kann die Kureinrichtung nur empfehlen und würde sie jederzeit wieder wählen.

disa

Danke für den Bericht und die Empfehlung.
Klinik wurde gelistet
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