Hallo an alle,
bei mir wurde ein Meningeom im Mai festgestellt. Mein Neurologe meinte, da es direkt an dem Bluthauptversorgungsleiter am Gehirn angrenzt, soll es so bald wie möglich operatív entfernt werden. Ich hab das alles ein bisschen herausgezögert und dann wurde Anfang August nochmal ein MRT gemacht. Mit dem Befund bin ich zu einem anderen Neurologen gegangen und der meinte, dass dieses M. aggressiver und schneller wachsender als die meisten anderen ist und genau an dieser blöden Stelle sitzt und deswegen sobald wie möglich operiert werden muss. Mit diesen Befunden bin ich auch zu 2 Neurochirurgen, die waren derselben Meinung. Vor Weihnachten hatte ich nochmal einen Termin beim Neurologen und der drängte mich jetzt mehr oder weniger zur OP. Ich habe zugestimmt und bin am 9. Januar ins Krankenhaus für die Voruntersuchungen für die OP. Der Neurologe dort sagte mir, dass für die OP nochmal ein MRT mit Angio und eine Katheter-Angio notwendig ist. Man mag es nicht glauben - nach 3 MRT war die Diagnose sicher: ein Meningeom das operiert werden musste. Dann die letzte Untersuchung: eine Katheter-Angiographie: es stellte sich heraus, es ist gar kein Tumor sondern eine Gefäßerweiterung!!! Ich hatte Glück: eigentlich war ich nicht so erfreut wegen der Katheter-Angio - aber bei mir hat es sich gelohnt!!! War übrigens auch nicht schlimm und auch nicht schmerzhaft. Das einzige blöde ist, dass man 24Stunden liegen muss und nicht aufstehen darf.
Mich würde nur interessieren, ob ich, wenn ich die Angio nicht gemacht hätte, nach der OP erfahren hätte, dass es gar kein Tumor war!?!
Ich rate allen, die die Möglichkeit haben, vor der OP eine Angio zu machen.
Viele Grüße an alle und Alles Gute
von Urmel
Suchbegriff: Aneurysma