HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Bri

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Hallo probastel,
ich bin vor 4 Jahren an einem großen Meningiom operiert worden, welches im Frontalhirn beheimatet war. Der Neurochirurg teilte mir seinerzeit mit, dass dieser Bereich stark mit unseren Emotionen zu tun hat. Meine Symptome waren ähnlich wie bei Deiner Mutter. Antriebslosigkeit (beim PC würde man sagen, die Festplatte war voll und so fühlte es sich auch an), meine Kinder meinten, ich hätte eine Depression, ich selber sagte, dass ich eine Auszeit brauche. Mein Sehfeld war stark eingeschränkt (hab ich gar nicht bemerkt) und meine Geruchssinn war weg.
Wortfindungsstörungen hatte ich nach der OP, auch Konzentrationsschwäche - das meiste war nach der anschließenden teilstationären Reha wieder in Ordnung. Ich war topfit.
Wo sitzt/saß das Meningiom Deiner Mutter genau? Die Ärzte müßten eigentlich sagen können, welche Ausfälle zum Tumor gehörten.

Man darf trotz allem nicht vergessen, dass eine solche OP keine Kleinigkeit ist, das Gehirn ist ja die Zentrale unseres Denkens und Fühlens (u.a.). Ich hab immer gesagt, so nah wie der Operateur ist mir noch kein anderer Mensch gekommen.... naja!?

Alles Liebe für Euch und viel Zuversicht
Bri

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wait-and-see / Knochenrückbildung
« am: 10. Oktober 2010, 19:16:16 »
Hallo,
nach einiger Zeit möchte ich mich mal wieder zur Wort melden. Meine Meningiom-OP ist jetzt 4 Jahre her, 3 kleine sind noch da (an unterschiedlichsten Stellen) und sind seit 3 Jahren bei jährlichen Kontrollen nicht gewachsen.
Dafür stellte sich ein anderes Problem ein. Für die damalige OP wurde ein großes Knochenstück (oberhalb der Augenbrauen 10 cm nach oben und seitlich bis zu den Schläfen) entfernt und nach der OP wieder eingesetzt. Im ersten Jahr konnte man nur ganz kleine Knochenspalten ertasten, die heute aber eine Fingerbreite haben. Bislang wurde das Problem von den Neurochirurgen als mangelndes Fettgewebe abgetan, beei der jetztigen Kontrolluntersuchung wurde mir gesagt (Oberarzt war diesmal dabei), dass es sich um Knochenabbau handelt. Das könne bedeuten, dass ich über kurz oder lang den Knochen gegen eine Titanplatte austauschen lassen müsse, wenn die Stabilität des eigenen Knochens nicht gewährleistet ist.

Wer hat ähnliche Befunde und welche Erfahrungen oder Mittel habt Ihr, das zu umgehen? Ist Titan das beste Mittel?

Liebe Grüße
Bri

3
Hallo, nach langer Zeit meld ich mich mal wieder.  Ich hatte 2006 meine grosse OP eines Frontaltumors mit Beteiligung der Sehnerven bis hin zur Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und Riechgrube.
Bei fast jeder Meningiom-OP (da ja Hirnhauttumoren) muss mehr oder weniger Hirnhaut entfernt werden. Zur Dokumentierung ein kleiner Auszug aus meinem OP-Bericht: ....das nicht die Dura im gesamten vorderen Schädelbasisbereich ausgeschnitten wird, sondern nur stellenweise und dann koaguliert (Blutstillung) wird...... und .....gegenüber der Ansatzstelle dann Auflage eines freien Galesperiostlappend von dem üblich bei der Eröffnung des Schädels gewonnenen Hautgalealappen. Einen weiteren Anteil läßt man gestielt und schwenkt ihn als Patch ein ... wasserdichter Verschluß durch Fibrinogen-Thrombin-Zwei-Komponentenkleber.
Wir reden hier wohl auch von 2 Hirnhäuten = innere (liegt dem Hirn direkt auf) und äußere (kleidet den Schädelknochen aus).
Da ich auch noch 4 kleinen Tumore habe, finde ich die Diskussion oder Möglichkeit sehr interessant, es kommt aber sicher auch auf die Lage an, 2 meiner Tumore liegen nahe der Keilbeinhöhle - da würd ich schon sehr kritisch nachfragen.

Alles Liebe
Bri

4
Vor der OP / Re: Dringlichkeit OP
« am: 18. September 2009, 00:03:43 »
Hallo Kales,
meine OP ist jetzt 3 Jahre her. Es war ein sehr grosses Meningiom (6 cm im Durchmesser) im Frontalhirnbereich. Ich hab das Alles sehr gut überstanden. Allerdings hab ich noch 4 kleine, 2 davon etwa in der Grösse der Deinen, die aber in den letzten 2 Jahren bei jetzt jährlicher Kontrolle nicht gewachsen sind.
Jetzt zu meiner Antwort: besonnen und ohne Panik mehrere Meinungen einholen, wie schon gesagt - ein Kontroll-MRT machen lassen...
Die Aussage meines hervorragenden Radiologen ist auch, dass eine Größenzunahme von 2 mm oft keine sein muss, da es mitunter bei 2 Serien auch auf die Schnittebene der Bilder ankommt.
Auf einen Schnitt in der Augenbraue (falls überhaupt möglich) würde ich wegen der Nerven in der Umgebung lieber verzichten, durch die Größe meines Tumors war ein großer Schnitt über den Kopf von Ohr zu Ohr nötig - es war nicht schlimm und wenig schmerzhaft. Aber es ist wichtig, danach eine Erholungszeit einzuplanen, Autofahren darf man bei Eingriffen am Kopf nicht, bei mir waren es 3 Monate, auch ohne Arznei wegen evtl. auftretender Anfälle.
Ich wünsche Dir alles Liebe
Bri

5
Nach der OP / Re: Sehstörung nach erfolgreicher OP
« am: 28. Januar 2009, 23:30:11 »
Hallo, hab länger nicht gelesen und finde mich jetzt in diesen Beiträgen ein wenig wieder. Kommt mir Vieles sehr bekannt vor. Bin Oktober 2006 an einem M. mit der Größe 6 cm hinter der Stirn operiert worden. Symptome wie Geruchsverlust (wurde auf Zahn-OP geschoben, Antriebsverlust (hab ich selbst als " Festplatte voll " angesehen) u.a.m. - komischerweise keine Kopfschmerzen. Bei Lesebrillenkontrolle wurde - von mir unbemerkt - bereits eine starke Gesichtsfeldeinschränkung festgestellt. 3 Tage später wurde ich bereits operiert, der Tumor hatte bereits beide Sehnerven umwachsen und die Geruchsnerven völlig platt gedrückt. In diesem Bereich -so wurde mir erklärt - sitzt auch unser " Emotionshirn ", was viele Dinge, die uns widerfahren sind, erklärt. Die Unruhe, das Aufgedrehtsein nach der OP hatte ich auch, aber am Gehirn war ja schließlich auch einiges passiert, die Schlafstörungen kamen vom Cortison, es braucht ne Weile, bis der Pegel wieder auf Normal stellt.
Fazit. Meine Augen sind bis auf auf einen kleinen blinden Fleck, den ich selbst nicht wahrnehme, wiederhergestellt, trotz 3 weiterer kleinerer Tumore, die beobachtet werden (2 davon hat man erst nach der OP sehen können) geht es mir recht gut. 6 Wochen teilstatationäre Reha damals haben meine Merkfähigkeits- und Konzentrationsstörungen und auch meine Reaktionsfähigkeit verbessert bzw. aus heutiger Sicht wiederhergestellt.
All das braucht auch Zeit, die wir uns geben müssen, anfangs konnte ich nicht in die Stadt oder viele Menschen gehen - der Input war zu groß.
Jetzt ist Alles gut.
Das wünsche ich Euch auch
Liebe Grüße
Bri

6
Nach der OP / Re: Meningeom entfernt!! (war: Wie lange bis OP?)
« am: 19. Dezember 2008, 19:02:19 »
Hallo Ute,
als bereits Operierte kann ich Dir nur raten, zu allen Terminen jemanden Deines Vertrauens mitzunehmen und vor allem, Dir vorher Fragen aufzuschreiben (einen Fragenkatalog findest Du hier im Forum).
Ich hatte ein großes Meningiom (Meningiom= gutartig)im vorderen Schädel mit Beteiligung der Sehnerven, wodurch mein Gesichtsfeld stark eingeschränkt war. Meine OP ist jetzt 2 Jahre her, ie hat zwar 11 Stunden gedauert, aber ich war nach 9 Tagen wieder zu Hause (mit anschließender teilstationärer Reha - ich war abends immer zu Hause). Mein Gesichtsfeld ist bis auf kleine Stelle wieder in Ordnung und meine Sehkraft auch, der Tumor hatte darauf gedrückt und den Sehnerven bzw. beide schon umwoben. Es ist meinem Operateur gelungen, Alles wieder freizulegen. Schau Dir den Neurochirurgen gut an und frag Dich, ob Du Vertrauen haben kannst - sonst kannst Du Dir auch noch eine Zweitmeinung eines anderen Arztes einholen.
Falls Du weitere Fragen hast ..... gerne....
Liebe Grüße und viel Kraft
Bri

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Nach der OP / Re: Vorstellung Jenny
« am: 15. November 2008, 22:50:34 »
Hallo Jenny,
ich bin vor 2 Jahren operiert worden an einem großen Meningiom. Es sind noch 4 kleinere da, mit denen ich z.Zt. aber gut leben kann (werden beobachtet).
Nach der OP habe ich ebenfalls eine Reha gemacht, auch wegen Hirnleistungs-störungen. Die Neuropsychologin damals sagte mir, dass mein Wissen u.a. nicht weg seien, sondern nur " verschüttet ". Wir haben alles wiedergefunden. Sehprobleme hatte ich auch, mein Augenarzt sagte damals, dass es 1/2 Jahr dauern könne, bis sich alles wieder einstellt (hat es getan).
Ich hatte ein Trainingsprogramm für PC in der Reha und später auch zu Hause, um mein Hirn zu trainieren.
Vielleicht hat man vorrangig an Deinen körperlichen Handicaps gearbeitet? Gute Ergotherapeuten, die sich mit Hirn-OPs auskennen, sollten vielleicht mit Dir arbeiten.....
Ich wünsch Dir weiteren Erfolg
Liebe Grüße
Bri

8
Hallo Jana,
es gibt wohl in der Chinesischen Kräuterheilkunde Pillen, die bei Tumoren eingesetzt werden. Wichtig ist m.E., dass Ihr in Eurer Hilflosigkeit nicht irgendwelchen Scharlatanen in die Hände fallt. Nicht an jedem Strohhalm findet man Halt. Ich habe selbst eine Ausbildung in TCM (aber nicht ausreichend in der Kräuterheilkunde) und hab mich erkundigt bei meinen früheren Lehrern. Meine Meningiome wachsen z.Zt. nicht und darum hab ichs noch nicht probiert.....

Liebe Grüße
Bri

9
Vorstellung / Re:Meningeom
« am: 22. September 2008, 18:23:53 »
Hallo,
ich bin vor 2 Jahren in der Uni Münster operiert worden und war mit Allem super zufrieden. - Allerdings - seit letztem Jahr ist Alles anders, ich bin dort inzwischen auch auf viel Inkompetenz gestossen (die früheren, " guten " Ärzte sind fast alle weg). Trotz und alledem, eine neurologische Untersuchung ist schon richtig und Vorstellung der Unterlagen, speziell in diesem unklaren Fall, bei Radiologen und Chef verantwortungsbewußt.
Es ist gut, eine Zweitmeinung im Ini einzuholen und das Ergebnis in Münster ebenfalls abzuwarten. - Inzwischen hat das Clemens-Hospital in Münster einen sehr guten Ruf bei Hirn-OP`s.
Alles Liebe und ein bißchen Geduld
Bri

10
Bestrahlung / Re:Bestrahlung bei Meningeom + MS?
« am: 15. September 2008, 14:09:54 »
Hallo Ciconia,
natürlich kann ich das: Prof. Dr. med. Dag Moskopp,  jetzt tätig an der Vivantes-Klinik Berlin-Friedrichshain (allerdings ist er jetzt Chefarzt dort). In meinen Berichten nach der OP kann man auch lesen, wie toll er auch menschlich war - von morgens bis abends in der Klinik, immer Zeit (2x tgl. bei seinen Patienten) usw., bezieht die Familie mit ein.
Alles Liebe
Bri

11
Bestrahlung / Re:Bestrahlung bei Meningeom + MS?
« am: 14. September 2008, 20:54:38 »
Hallo Petra,
genauso wars bei mir auch - mit Gesichtsfeld und abgedrücktem Nerv. Aber wie gesagt, mein Sehvermögen ist wiederhergestellt. Der Augenarzt sieht nur beim linken noch eine Aufhellung (leichter Schaden), den ich im Alltag nicht bemerke.
Ich bin übrigens in Münster Uniklinik operiert worden. Leider ist mein Arzt nach Berlin gegangen. Ich habe übrigens noch 4 kleine Meningiome, 3 davon an komplizierten Stellen und sollten diese OP-nötig sein, gehe ich nach Berlin. Ich habe diesem Arzt " blind "vertraut und würde es wieder tun.
Außerdem hatte ich ja auch keine Wahl, ich wäre blind geworden, hätte ich mich n i c h t operieren lassen....
Nach Einzelheiten kannst Du mich gerne fragen!
Alles Liebe
Bri

12
Bestrahlung / Re:Bestrahlung bei Meningeom + MS?
« am: 12. September 2008, 22:37:19 »
Hallo Petra,
ich möchte auf keinen Fall falsche Hoffnungen wecken. Ich hatte 2006 ein großes Meningiom, welches beide Sehnerven umwachsen hatte, der linke Sehnerv hatte bereits sehr gelitten und mein Gesichtsfeld war stark eingeschränkt. Da ich bereits ein Hirnoedem hatte, war eine schnelle OP unumgänglich. Mein Neurochirurg hat es geschafft, in 11 Stunden ganz fein das Tumorgewebe von der  Arachnoidea (Sprinngewebshaut - die innerste) zu lösen, ohne mein Augenlicht zu gefährden. 3 Monate später waren meine Sehkraft und auch mein Gesichtsfeld wieder in Ordnung. Nicht wiederherzustellen, bedingt durch die Größe des Meningioms, war mein Riechnerv.
Im übrigen habe ich hier im Forum immer wieder gelesen, dass Bestrahlung in Nervennähe nicht in Frage kommt...
So toll Dein Professor auch sein mag, vielleicht käme ja noch eine Zweitmeinung in Betracht? Aufgeben wäre meiner Meinung nach zu früh.
Mir ist bei Allem auch klar, wieviel Glück ich gehabt habe. Bei mir waren die Nerven wohl " nur " komprimiert. Vielleicht solltest Du noch fragen, ob dein Sehnerv nachweislich schon direkt geschädigt ist?
Ich wünsche Dir viel Glück!
Bri

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Meningeom / Meningiom / Re:Bin neu hier (Falxmeningeom)
« am: 14. August 2008, 23:33:38 »
Hallo Kleine Hexe,
Deine Frage zum Immunsystem kann ich sicher nicht wissenschaftlich beantworten, weiß aber von mir selbst, dass ich vor meiner OP ständig mit Infekten und am Schluß mit einer schweren Pilzinfektion im Hals-Bronchienbereich zu kämpfen hatte. Daraufhin machte sich mein Hausarzt auf die Suche..... Ergebnis: ein großes Meningiom.
Ich weiß nur, jetzt, 2 Jahre danach ist mein Immunsystem fitter, d.h. weniger Erkältungen u.a.

Liebe Grüße
Bri

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Hallo Cindra,
Du schreibst, dass Du vom letzten MRT nur Papierbilder für die Zweitmeinung hast. Ich lass mir vom Radiologen zusätzlich noch eine CD brennen - die " echten " Bilder gibts kaum noch. Diese kann man dann nochmal kopieren und weiterschicken....

Liebe Grüße
Bri

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Nach der OP / Re:Am 20.05.08 hatte ich meine OP
« am: 19. Juli 2008, 15:34:25 »
Hallo Sabrina,
in dem angegebenen Thread wird über Haarausfall - aber vornehmlich bei Bestrahlungen berichtet - und die hast Du, wie ich verstanden habe, nicht gehabt.
Ich habe nach Meningiom-OP 2006 k e i n e Bestrahlungen bekommen und trotzdem Haarausfall gehabt. Es fing kurze Zeit nach Absetzen des Cortisons an, dauerte 2-3 Monate (keine kahlen Stellen, aber viele Haare in der Bürste). Naja, eine eindeutige Erklärung (z.B. Nebenwirkung des Cortisons?) habe ich bis heute nicht. Ich habe meine Haare wieder und das ist die Hauptsache....
Liebe Grüße
Bri

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