1
Meningeom / Meningiom / Re:Petroclival Meningeom
« am: 19. Dezember 2012, 07:58:41 »
Hallo Isa,
Puh, ja eine furchtbare Diagnose.
Habe zwei OPs hinter mir - gut überstanden. Aber es gibt sicher bessere Lagen als am Hirnstamm.
Mein Operateur war damals der Meinung (obwohl ich bei Entdeckung null Beschwerden hatte), dass ich viel zu jung zum Abwarten bin (ich war damals 46 - also im ähnlichen Alter wie Deine Mutter). Die Frage ist doch: auf was warten? Der Tumor Deiner Mutter ist doch relativ groß und wenn sie schon Beschwerden hat ist ein nochmaliges Wachstum hochriskant.
Ich war in München Großhadern und bin von Prof. Tonn operiert worden. Aber ich habe mir drei Meinungen eingeholt, denn natürlich ist es eine riskante OP. Seine Strategie war auch den Tumor nur teilzuentfernen und danach im Cyberknife-Zentrum (auch in München) zu behandeln. Eine komplette Entfernung war ihm zu riskant. Dieses Vorgehen hat mich überzeugt und ich bin damit gut gefahren. GANZ WICHTIG für mich ist, wie die Chemie zwischen dem Arzt und mir ist. Deine Mutter sollte trotz der Panik, die sie sicher hat auch auf ihr Gefühl hören. Wie gesagt: ich musste zwei mal an der Stelle operiert werden, hatte nach den OPs schon Probleme (sehen, hören, gehen), aber heute nichts mehr!!! Also ich würde sagen, auf jeden Fall erst mal ein paar Meinungen einholen. Wenn Du noch mehr Fragen hast, dann schreib wieder - gerrne auch direkt. Alles Gute! Siglinde
Puh, ja eine furchtbare Diagnose.
Habe zwei OPs hinter mir - gut überstanden. Aber es gibt sicher bessere Lagen als am Hirnstamm.
Mein Operateur war damals der Meinung (obwohl ich bei Entdeckung null Beschwerden hatte), dass ich viel zu jung zum Abwarten bin (ich war damals 46 - also im ähnlichen Alter wie Deine Mutter). Die Frage ist doch: auf was warten? Der Tumor Deiner Mutter ist doch relativ groß und wenn sie schon Beschwerden hat ist ein nochmaliges Wachstum hochriskant.
Ich war in München Großhadern und bin von Prof. Tonn operiert worden. Aber ich habe mir drei Meinungen eingeholt, denn natürlich ist es eine riskante OP. Seine Strategie war auch den Tumor nur teilzuentfernen und danach im Cyberknife-Zentrum (auch in München) zu behandeln. Eine komplette Entfernung war ihm zu riskant. Dieses Vorgehen hat mich überzeugt und ich bin damit gut gefahren. GANZ WICHTIG für mich ist, wie die Chemie zwischen dem Arzt und mir ist. Deine Mutter sollte trotz der Panik, die sie sicher hat auch auf ihr Gefühl hören. Wie gesagt: ich musste zwei mal an der Stelle operiert werden, hatte nach den OPs schon Probleme (sehen, hören, gehen), aber heute nichts mehr!!! Also ich würde sagen, auf jeden Fall erst mal ein paar Meinungen einholen. Wenn Du noch mehr Fragen hast, dann schreib wieder - gerrne auch direkt. Alles Gute! Siglinde