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« am: 18. November 2008, 09:46:51 »
Hallo liebe Forumsmitglieder,
am 31.10.2008 wurde ich von meinem etwa 3cm großen Tuberculum sellae-Meningeom befreit. Die Diagnose wurde schon vor 8 Jahren gestellt, eher zufällig, und weil der Tumor damals noch sehr klein war, etwa 1,5cm, hat man abgewartet und regelmäßige MRT-Kontrollen durchgeführt. Das Wachstum war zwar extrem langsam, aber nun waren die Sehnervenkreuzung und die Carotis interna erreicht und die Neurochirurgen drängten zur Operation. Ausfälle hatte ich zum Glück noch keine. Von Dr. Fernandez im INI bekam ich den Tipp mich in Braunschweig, meiner Heimatstadt, von Prof. Sollmann operieren zu lassen, da ich als Kassenpatientin eine Op im INI nicht hätte bezahlen können. Ich habe es nicht bereut, auf ihn gehört zu haben. Pflegerisch, sowie ärztlicherseits wurde ich bestens betreut und beraten und konnte schon 8 Tage nach der Op wieder entlassen werden. Es geht mir gut bis auf ein paar Probleme mit den Hypophysenhormonen. Der Tumor lag da ja sehr dicht dran. Ich habe immer noch einen leichten Diabetes insipidus, der bei Bedarf, also wenn die Wasserausscheidung zu groß ist, mit einem Hormonnasenspray behandelt wird. Gestern war ich gerade in einem großen endokrinologischen Zentrum in Hannover, die die gesamte Hypophysenfunktion überprüfen.
Viele liebe Grüße an alle Betroffenen und alles Gute für die Zukunft,
Ursula