HirnTumor-Forum

Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - barefooted

Seiten: [1]
1
Krankengeschichten / Re: Meine Doro ist am Ende
« am: 14. Januar 2009, 21:58:53 »
Hallo Micha,

beim Lesen Deiner Berichte ging mir ständig durch den Kopf dass Deine Doro trotzallem glücklich sein muss. Glücklich weil sie jemanden hat der für sie da ist und der sie scheinbar mehr als alles andere lieben muss. Ich bin mir sicher, könnte sie noch mit Dir sprechen, würde sie es Dir sagen...

Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt!!

Mel.

2
Hey,

vielen vielen Dank für die unglaublich vielen Tipps- von denen ich bislang keinerlei Ahnung hatte.
Ich habe mich jetzt gerade mal hingesetzt und mich schlau gemacht über Patientenverfügung sowie Vorsorgevollmacht etc.
Meinen Eltern hab ich da direkt mal ne PDF bzw. Liks geschickt zu dem Thema, denn ich denke mal, die beiden haben genauso wenig einen Plan wie ich.
Die Ernährungstipps, sowie die Weihrauch und Johanniskraut Behandlung finde ich unglaublich interessant und werde meinen Eltern berichten Ich könnte mir vorstellen dass mein Dad da sehr aufgeschlossen ist- da er schon früher gegen zu viele Medikamente war.
Das ist ja das verblüffende- er hat sich immer gesund ernährt, Sport gemacht und all die Dinge gemacht, von denen man meint dass einem damit nie irgendwas passieren könnte...
Im übrigen wollte ich noch erwähnen dass mein Dad voller Kraft und Hoffnung steckt und sagt dass es ihm, trotz allem recht gut geht- abgesehen von Sehschwierigkeiten und diesem ewigen Druck im Kopf. Dummerwesie kann ich mit all dem so gar nicht umgehen. Ich kann mit Freunden offen über alles sprechen und bin völlig gefasst- bin ich aber allein und komme zum nachdenken, oder sehe meinen Dad- bin ich so unsagbar traurig und hoffnungslos... Scheinbar muss ich mir mal ne Scheibe von meinem Dad abschneiden, der viel positiver damit umgeht..

Mel.

3
Servus ihr Lieben,

ich bin ganz neu hier und wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich dieses Forum nicht betreten- wahrscheinlich wie die meisten von euch auch. Aber was bleibt mir übrig? Angang Dezember 2008 wurde bei meinem Dad ein Glioblastom festgestellt und auch schon, mit winzigen Resten, herausoperiert. Anfang 2009 beginnt die Chemo sowie Bestrahlung.
Ich hatte mich auch schon an die dt. Krebshilfe per Email gewandt, doch von denen kam bislang keine Antwort... verständlich. Nachdem Krebs scheinbar eine Volkskrankeit geworden ist (meine Mum hatte Hautkrebs).
Es gibt 7Millionen Dinge die mir tagtäglich durch den Kopf schwirren- eines davon ist- wieso macht man Chemo und Bestrahlung, wenn es landläufig doch heißt dass die Betroffenen im Schnitt nur 12Monaten Überlebenszeit haben? Wieso setzt man meinem Dad dann noch diese körperlich schwächende Methode aus?
Stimmt es dass richtige Ernährung hilft? Wenn ja, welches ist die wirksamste Methode?

Dieses Jahr Weihnachten war das schrecklichste in meinem Leben. Mein Vater mit schon rasierter Glatze, in waiser Vorraussicht dass die Haare sowieso ausgehen- aufgeschwemmt vom Cortison zu sehen. Ein anderer Mensch, der da vor mir sitz... Teils abwesend während Gesprächen, teils angestrengd zuhörend um das Gesprochene zu erfassen... Gezeichnet von der Schlaflosigkeit in und unter seinen Augen.
Ich bin seit Wochen so unsagbar traurig, denke nach, weine mich in den Schlaf und weiß nicht wo das noch alles hinführen soll...

Helft mir bitte!!
Mel.

Seiten: [1]


SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung