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Nachrichten - Lexi

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Meningeom / Meningiom / Meningeom und Hemispasmus Facialis
« am: 25. März 2018, 14:30:36 »
Hallo,
da ich mich frage, ob ich mit meinem "Problem" alleine bin, habe ich mich entschlossen, dieses Thema zu beginnen.
Mitte Oktober 2016 fing es an, um mein rechtes Auge herum zu zucken. Das Zucken wurde im Laufe der Zeit immer schlimmer und es kam ein Krampfen der rechten Gesichtshälfte hinzu. Nachdem Magnesium, Calcium, Vitamin-B-Komplex nicht halfen, ordnete meine Hausärztin ein MRT an. Dabei wurde ein Felsenbeinmeningeom diagnostiziert, das bereits das Stammhirn zur Seite drückte und die Ursache für meine Beschwerden zu sein schien. Im Januar 2017 wurde der Tumor zum größten Teil operativ entfernt. Er war zum Glück gutartig, konnte aber im inneren Gehörgang aufgrund einer heftigen Reaktion des Facialisnerves während der OP nicht vollständig entfernt werden. Nach der OP war das Zucken und Krampfen leider immer noch da und sogar schlimmer als vorher. Ich bekam zunächst Pregabalin, was allerdings mehr Nebenwirkungen als Nutzen brachte. Da ich mich mit dem Zustand, der zum Glück nicht schmerzhaft, jedoch sehr belastend ist, nicht abfinden konnte und wollte, habe ich vieles ausprobiert (Reha, Osteopathie, Ohrakupunktur, Botoxinjektionen, Achtsamkeitsübungen usw., usw.) und einige weitere ärztliche Meinungen eingeholt. Nun gibt es aus ärztlicher Sicht zwei mögliche Ursachen für meine Beschwerden. Die eine ist, dass der Resttumor auf den Facialisnerv drückt, die andere, dass der Tumor lediglich ein Zufallsbefund war und die eigentliche Ursache für den Hemispasmus Facialis eine Blutgefäßschlinge ist, die sporadisch Kontakt mit dem Facialisnerv hat, was wohl meist die Ursache für diese seltene Erkrankung ist. In diesem Falle könnte eine weitere OP, in der ein winzig kleines Kissen zwischen Nerv und Blutgefäß gesetzt wird, ggf. Linderung meiner Beschwerden bringen. Da mir die Risiken einer solchen OP jedoch einfach zu hoch sind und ich durch die Tumor-OP weiß, was auf mich zukommt, bin ich zu dieser OP (noch??) nicht bereit. Im schlimmsten Fall ist danach alles noch viel schlimmer als vorher. Eigentlich bleibt mir also nur, mich mit dem Ist-Zustand abzufinden. Das versuche ich auch, doch leider merke ich, wie sehr mich dieser Spasmus einschränkt, belastet und behindert. Es geht mir zwar im großen und ganzen recht gut und ich arbeite auch seit fast einem Jahr wieder, jedoch wünsche ich mir, dass dieser Spasmus verschwindet. Ich weiß, dass ich auf hohem Niveau klage, denn vielen geht es sehr viel schlechter als mir, aber vielleicht hat jemand ähnliche Probleme und noch eine Idee, was helfen könnte.
Vielen Dank und viele Grüße, Lexi

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Danke für eure Tipps.
Werden weiterhin alles Mögliche ausprobieren, um das Gewicht in den Griff zu bekommen. 
Ich werde euch berichten.

Alles Gute und viele Grüße
Lexi

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Hallo Frank,

danke für deine Antwort.
Krankengymnastik und Ergotherapie bekommt unsere Tochter bereits.
Auch haben wir die hochkalorischen Drinks in ganz unterschiedlichen Varianten schon ausprobiert. Sie findet sie ganz eckelig und bekommt sie nicht runter  :( . Momentan bekommt sie zusätzlich zu dem wenigen, das sie ißt, Duocal-Pulver. Das enthält Fette und Kohlenhydrate. Außerdem haben wir heute mit einem Vitamin- und Nährstoffpräparat begonnen, da sie ganz sicher auch nicht genug Vitamine und Nährstoffe über die Nahrung zu sich nimmt.
Ich hoffe, wir bekommen das Untergewicht damit ein wenig in den Griff.

Nochmal vielen Dank und viele Grüße
Lexi

4
Hallo zusammen,

mein letzter Eintrag liegt nun mehr als ein Jahr zurück.
In diesem Jahr ist viel passiert.
Genau einen Tag nach meinem Eintrag sagte meine Tochter zu mir, dass irgendetwas mir ihr nicht stimme, irgendetwas anders sei als sonst. Die MRT-Aufnahmen brachten dann am 26.07.2011 die traurige Gewissheit, dass sie ihre eigene Körperwahrnehmung nicht getäuscht hatte. Es war ganz deutlich ein Rezidiv zu erkennen  :'( ...
Da es für diesen Fall kein Behandlungsprotokoll gibt und die entsprechende Studie zu dem Zeitpunkt noch nicht geöffnet war, wird unsere Tochter seit Anfang September 2011 nach einem "Individuellen Behandlungsversuch" behandelt. Sie bekommt 2x wöchentlich Cilengitide-Infusionen (2.000 mg, kann zum Glück ambulant gemacht werden!!!!!) und über 6 Wochen täglich 100 mg Temodal, dann ist eine Woche Temodalpause. Bisher konnte der Tumor dadurch sehr gut in Schach gehalten werden, d.h. er ist in der Zeit nicht weiter gewachsen.
Nun haben wir leider das große Problem, dass unsere Tochter im Laufe der Zeit sehr stark abgenommen hat (sie hat sehr wenig bis garkeinen Appetit und wiegt bei einer Körpergröße von 1,54 m gerade noch 37 kg). Bedingt dadurch und sicher auch durch die gesammte Therapie ist sie sehr schlapp und schwach geworden ist.
Wir stehen nun vor der Frage, wie es weiter gehen soll. Machen wir weiter wie bisher und riskieren dadurch den totalen körperlichen Zusammenbruch oder gönnen wir ihr eine längere Cilengitidepause und riskieren ein erneutes Tumorwachsum???
Es ist so schwer eine solche Entscheidung zu treffen. Ich weiss, dass die Entscheidung ganz allein bei uns bzw. unserer Tochter liegt und uns das keiner abnehmen kann. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle mal nachfragen, ob vielleicht irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und darüber berichten möchte.

Viele Grüße
Lexi

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Hallo Stefanie, hallo an alle,

ich habe gerade bemerkt, dass mein letzter Beitrag ungefähr ein Jahr zurück liegt. Da merkt man wie die Zeit vergeht!!

Uns geht es gut. Das letzte MRT Ende Januar war Gott sei Dank unverändert.
Nun liegt am 26. Juli die nächste Untersuchung vor uns. Auch wenn es keine negativen Anzeichen gibt, ist es doch jedesmal aufs Neue eine nervliche Belastung. Aber das wisst ihr ja selbst alle am besten.

Ich wünsche euch allen alles Gute und viel Kraft.

Viele Grüße
Lexi

6
Hallo an alle,

als erstes möchte ich allen Angehörigen, die ein Kind, einen (Ehe-)Partner, ein Elternteil, einen Freund, einen Bekannten usw. verloren haben, mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen. Tröstende Worte gibt es nicht, jeder muss auf seine Weise einen so schrecklichen Verlust verarbeiten.

Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag überhaupt einstelle, mich dann aber doch dafür entschieden. Ich denke es ist wichtig, auch über positive Verläufe zu berichten.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, wurde bei unserer Tochter Anfang Mai 2006 ein Ponsgliom diagnostiziert. Die letzte MRT-Kontrolle am 21.07. hat auch weiterhin keine Veränderung gezeigt. Wir sind so froh und dankbar, denn das ist leider nicht selbstverständlich. Natürlich ist auch bei uns die Angst immer da, denn der Tumor ist ja nicht verschwunden. Aber wir freuen uns, dass es so ist wie es ist.
Gerade am Anfang hätte ich mir gewünscht, auch mal etwas positives zu lesen, leider gab es da aber kaum etwas. Gerade deshalb möchte ich versuchen, anderen Betroffenen ein wenig Mut zu machen und Hoffnung weiterzugeben, auch wenn wir natürlich nicht wissen, wie alles weiter verläuft.
Andererseits weiß kein Mensch, was morgen, nächste Woche, nächstes Jahr sein wird. Deshalb sollten wir alle versuchen, den Augenblick zu leben und zu genießen, auch wenn es oft schwer fällt und in manchen Lebenssituationen sicher nicht möglich ist.

Viele Grüße
Lexi

7
Hallo Roland,

erstmal meinen Glückwunsch zum MRT. Ein "deutlich kleinerer" Tumor ist doch schon mal was sehr Positives, oder?
Bei unserer Tochter war es auch so, dass sich der Tumor nach der Intensiv-Chemo und der Strahlentherapie deutlich verkleinert hat, seitdem ist er gleich geblieben. Klar haben wir anfangs auch immer gehofft, dass er sich weiter verkleinern oder sogar komplett verschwinden würde. Inzwischen sind wir froh und dankbar, dass es so ist wie es ist, denn damit kann unsere Tochter gut leben.

Wir sehen uns Freitag, viele Grüße
Lexi

8
Hallo Roland,

schön, dass eure Kleine die Bestrahlung so gut verkraftet hat. Für das MRT drücke ich ganz fest die Daumen.

Wir werden nächste Woche Freitag ebenfalls in Münster sein. Ich denke, wir besuchen vormittags bestimmt den gleichen Workshop bei Prof. Kramm, oder?

Wenn ich da richtig informiert bin, ist ein Ponsgliom einer der ganz wenigen Tumoren, die aufgrund ihrer Lage nur anhand der Bildgebung diagnostiziert werden können. Es stimmt schon, dass Tumoren eigentlich genauer bestimmt werden, aber das geht eben nur dann, wenn eine Biopsie gemacht werden kann.
Anfangs hätte ich auch gern näheres gewußt, inzwischen denke ich, dass das aber auch nichts ändern würde. Und nur deshalb eine Biopsie riskieren? Sicher nicht. 

Viele Grüße, vielleicht bis Freitag
Lexi

9
Hallo Daniela,

ja, den Geburtstag unserer Tochter haben wir ausgiebig gefeiert!!
Das schönste Geschenk war, dass das MRT in Ordnung war, d.h. es hat sich nichts verändert, Gott sei Dank!!! Wir sind so dankbar dafür, denn leider ist das ja nicht selbstverständlich.

Näheres zur Misteltherapie schreibe ich dir in einer PN.

LG
Lexi

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Hallo Daniela,

meinen allerherzlichsten Glückwunsch zum Geburtstag deines kleinen Mannes. Ich freue mich sehr, dass es ihm so gut geht und er Fortschritte macht.

Unsere Tochter feiert morgen ihren 14. Geburtstag. Wir sind so froh und dankbar dafür, denn anfangs (im Mai sind es vier Jahre seit Diagnosestellung) hätten wir das nicht zu hoffen gewagt. Auch sie hat seinerzeit die Chemo und Bestrahlung fast ohne Nebenwirkung hinter sich gebracht. Dass das nicht selbstverständlich ist, haben wir in der Klinik leider oft genug erlebt.
Nun steht bei uns am kommenden Donnerstag das nächste MRT an. Es ist jedesmal aufs Neue wieder nervenaufreibend.

Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und heute einen ganz tollen Tag
Lexi

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Presseveröffentlichungen / Re: Tumorimpfung bei Kindern mit GLIOM
« am: 02. Dezember 2009, 20:03:48 »
Hallo Bluebird,

vielen Dank für diese Information.
Ich habe mir den Artikel gleich durchgelesen und fand ihn sehr informativ und vielversprechend. Allerdings frage ich mich, was mit den Kindern ist, bei denen weder eine OP noch eine Biopsie durchgeführt werden können. Unsere Tochter lebt jetzt seit gut dreieinhalb Jahren mit einem  Ponsgliom, weder OP noch Biopsie waren möglich. Zum Glück geht es ihr momentan gut. Dennoch frage ich mich, ob bei ihr im Falle eines Wachstums eine solche Impfung überhaupt durchgeführt werden könnte. Nach dem Artikel hört es sich nicht so an.
Trotzdem macht der Artikel Hoffnung.

Viele Grüße
Lexi

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Hallo Stefmama,

es tut mir sehr leid, dass auch eure Tochter an diesem schlimmen Tumor erkrankt ist. Als bei unserer inzwischen 13-jährigen Tochter vor gut drei Jahren ein Ponsgliom diagnostiziert wurde, sagte man uns, dass das ein sehr seltener Tumor ist. Inzwischen habe ich aber das Gefühl, es gibt immer mehr Fälle. Die genau Zahl kenne ich aber auch nicht.

Bei unserer Tochter wurde über sechs Wochen eine kombinierte Radio-Chemo-Therapie durchgeführt (HIT-GBM-D-Studie). Danach folgte eine einjährige sogenannte "Erhaltungstherapie". Soviel ich weiss, ist diese Studie aber inzwischen abgeschlossen und "Neuzugänge" werden auch hier mit Temodal und Bestrahlung behandelt. Vielleicht gibt es aber inzwischen auch schon wieder aktuellere Therapien.
Ich spritze unserer Tochter nun seit über zwei Jahren ein Mistelpräparat, das sie sehr gut verträgt. Ansonsten geht es ihr gut, sie besucht die 8. Klasse und führt ein recht normales Leben.

Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft
Lexi

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Krankengeschichten / Re: Ponsgliom
« am: 21. Juni 2009, 21:42:43 »
Hallo Mikymaus,

ich würde mich sehr freuen, von dir und deinem Sohn zu hören. Wenn du magst, kannst du mir auch gern eine "Private Mitteilung" schicken.

Alles Gute für euch
Lexi

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Krankengeschichten / Re: Ponsgliom
« am: 21. Juni 2009, 16:25:16 »
Hallo Mikymaus,

wie ich schon geschrieben habe, hat auch unsere Tochter ein Ponsgliom und lebt nun seit gut drei Jahren damit.

Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr eine Therapie findet, die eurem Sohn hilft. Du schreibst von einer Pranotherapie. Was genau ist das? Ich habe davon bisher noch nicht gehört.

Alles Gute für deinen Sohn und viele Grüße
Lexi

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Krankengeschichten / Re: Ponsgliom
« am: 27. März 2009, 12:02:53 »
Hallo karibian,

ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr eine Therapie findet, die deinem Bruder hilft.
Auch wenn es sehr abgedroschen klingt und ich mich wiederhole, gebt niemals die Hoffnung auf, denn ich finde, ohne Hoffnung kann man nicht leben. Auch bei mir hat es eine lange Zeit gedauert bis ich die Krankheit angenommen und unser "neues Leben" akzeptiert habe.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche euch alles Gute

Lexi

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