HirnTumor-Forum

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Nachrichten - cinjap

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Hallo Zusammen,

nun will ich nach einiger Zeit mal wieder etwas von mir hören lassen. Es ist in der Zwischenzeit sehr viel und teilweise nicht sehr positives passiert. Aber der Reihe nach.

Zunächst mal  das Positive. Das Mrt von meinem Kopf war OHNE BEFUND!!!!Darüber war ich sehr erleichtert und froh. Die ganzen Beschwerden die ich vor Weihnachten hatte waren offensichtlich Nebenwirkungen von dem neuen Rheuma Medikament. Hat tatsächlich über 6 Wochen gedauert, bis das besser wurde.

Ab Januar ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst mußte mir die Gebärmutter entfernt werden, was recht komplikationslos über die Bühne gegangen ist. Das einzige was blöd war, das ich für die OP die Rheumamedis wegen Wundheilungsstörung absetzen musste und es mir auf Grund dessen mies ging. Anschließend ist mir 4 Wochen später die Schilddrüse entfernt worden und da wurde leider Krebs gefunden. Dann hatte sich noch die OP Narbe am Hals entzündet (was sehr sehr schmerzhaft war) und ich mußte nochmals ins KH. Den Höllenritt habe ich über Ostern abgehandelt und Ostern war dann dementsprechend.

Anschließend war ich 4 Wochen zu Hause und durfte keine Schilddrüsenhormone nehmen, weil eine Radijodtherapie wegen dem Krebs anstand. Ohne die Hormone hat mein ganzer Organismus auf Sparflamme gearbeitet und das war sehr sehr unangenehm. Anschließend in die Uniklinik und Radiojodtherapie hinter mich gebracht. Arge Probleme mit Rheuma weil immer noch ohne Medis. Erst mußten die Schilddrüsenhormone eingestellt werden. Inzwischen ist das passiert und seit 2 Tagen nehme ich wieder Cortison wegen dem Rheuma.

Ab Mitte Juli muss ich wieder die Schilddrüsenhormone absetzen, die nächste Radiojodtherapie folgt dann Mitte August. Danach habe ich dann mit der Krebsaktion 5 Monate Ruhe und kann mich in der Zeit um mein Rheuma kümmern. Da sind offensichtlich inzwischen die Gelenke mit im Spiel. Das muss untersucht werden. Aber ich gehe seit 2 Wochen wieder arbeiten und bis auf das Rheuma geht es recht gut.

Wegen der Gebärmutter und Schiddrüse war ich 3 Monate arbeitsunfähig.
Vor Weihnachten hatte ich übrigens noch einen Antrag auf Verschlechterung wegen meiner Schwerbeschädigung gestellt, bin aber mit der Begründung, keine Verschlechterung festzustellen, abgelehnt worden. Habe aber im April schon wieder den nächsten Antrag eingereicht aufgrund der Krebsdiagnose. Da habe aber bis jetzt noch keinen Bescheid.

Das schlimmste waren die vier Wochen bis zur Radiojodtherapie, weil da erst festgestellt werden konnte, ob der Krebs gestreut hat oder nicht. Die Sorte Krebs die ich habe streut meist in die Lunge und die Knochen. Das war aber glücklicherweise nicht der Fall.
Bei Schilddrüsenkrebs sind die Heilungschancen ziemlich gut. Muss allerdings ein Leben lang kontrolliert werden, weil das auch nach 15 Jahren wieder auftauchen kann. Aber ich werde mich davon nicht unterkriegen lassen, das wird schon.

So das wollte ich dann mal eben berichten, weil ich lange nichts mehr von mir habe hören lassen!
Euch Allen alles, alles Gute!!!!
Gruss

Andrea


PS: Bluebird, vielen Dank für die netten Geburtstagswünsche. Da ich länger nicht im Forum war, habe ich das heute erst gesehen, sonst hätte ich mich schon mal eher bedankt!!! :)


2
Hallo fips2,

nach Humira habe ich gefragt. Der Dok hat gemeint, er will erstmal die oben beschriebene Variante probieren und wenn das auch nicht richtig klappt, wird wohl wieder umgestellt. Manchmal komme ich mir vor wie ein Versuchskaninchen.
Gruss und schönen Abend!

Andrea

3
Hallo Zusammen,
nun will ich mich mal eben melden. Inzwischen bin ich wieder aus dem KH zu Hause. Wie sich jetzt zweifelsfrei heraus gestellt hat, habe ich Polymyositis. ( Letztes Jahr war das noch nicht zu 100 % sicher) Im KH haben sie mir hoch dosiertes Cortison intravenös verabreicht um zunächst mal die Entzündung im Körper runter zu bringen. Nach der ersten Infusion habe ich nachts schon nicht mehr geschlafen. Nach der zweiten Infusion waren die Schmerzen deutlich besser, nach der dritten weg.  Geschlafen habe ich dann durchschnittlich nur noch höchstens 3 Stunden pro Nacht und bin seitdem hochgradig nervös, unruhig, fahrig, unkoordiniert, Gang unsicher und völlig durch den Wind. Ich konnte heute nicht arbeiten gehen und sitze im Auto wie ein Kamekaze.

Mein HA hat mich den Rest der Woche aus dem Verkehr gezogen und ins Auto werde ich mich im Moment besser nicht setzen. Mir geht es richtig schlecht. Mein Rheumatologe hat mir schon gesagt, dass das mit der Einstellung der Medis 4 – 6 Wochen schwierig werden könnte. Er wollte mir die Dosis MTX hochsetzen, aber ich habe ihm gesagt, dass mich das voll aus der Spur haut und jetzt nehme ich es auf 2 Tage pro Woche verteilt als Tablette. Zusätzlich hat er mich auf Ciclosporin gesetzt und die Cortison Dosis erhöht. Seit gestern tun mir die Arme und Beine wieder weh.  Jetzt ist wohl Geduld angesagt, bis die Medis richtig durchschlagen.

Bis auf die Schmerzen geht es mir im Moment wie im letzten Jahr nach der Hirn OP so das ich nicht mal sagen  könnte, ist Rheuma oder Kopf. Das nächste MRT kommt dann im Januar.  Im Moment geht mir so viel durch den Kopf und ich habe große Angst es könnte wieder irgendetwas sein.  Wahrscheinlich steigere ich mich da rein, aber ich kann das nicht abstellen.

Die Schilddrüsen OP habe ich jetzt auf nach Weihnachten verschoben. Ich kann mich nicht gleichzeitig um alles kümmern. Rheuma mit Medis einstellen und dann die Schilddrüse auch noch, haut irgendwie nicht hin. Zur Zeit kann ja nicht mal genau lokalisiert werden, welche Beschwerden von welcher Erkrankung sind. 

Ich weiß, dass das mit dem Rheuma nicht hier ins Forum gehört und dafür möchte ich mich bei Euch entschuldigen. Es ist nur so, dass ich meinen Mann damit nicht noch zusätzlich belasten möchte, er hat es schon so schwer genug mit mir. Es tut mir gut, dass ich hier von meinen Problemen schreiben kann.
Habt Dank dafür!!!

4
Hallo Evi,

wie Du schreibst, geht es Dir besser seit die Schilddrüse raus ist. Das hat mir eine Arbeitskollegin auch schon erzählt. Ich hoffe, dass das bei mir auch zutrifft. Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung und mein Rheuma ebenfalls. Vielleicht bessert sich mein Befinden tatsächlich. Ich würde es mir sehr wünschen.

Du schreibst, dass Du immer hier geschrien hast bei der Verteilung der Krankheiten. Das tut mir leid für Dich. Bei mir ist das erst seit meiner Hirn OP im Juli 2009, dass eins zum anderen kommt. Ich hatte immer eine Konstitution wie ein Pferd.
Wie man so schön sagt: Die beste Krankheit taugt nichts!!!!!!!!!!

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Gesundheit
Gruss

Andrea




5
Hallo fips2,

Bei dem Rheumatologen war ich erst einmal in Behandlung und das war zu Diagnosezwecken stationär im Krankenhaus. Dr. Ilises hat einen guten Ruf und ich hatte den Eindruck, dass er nicht nur alleine auf das Rheuma schaut, sondern den Patienten als ganzes sieht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Ärzte nur auf ihr Fachgebiet schauen und andere Erkrankungen häufig nicht richtig berücksichtigen.

Ich werde den Rheumatologen mal auf Humira ansprechen. Ich spritze im Moment einmal die Woche 15 mg MTX und nehme zusätzlich noch Cortison. Spritzen kann ich immer nur Freitags, weil mich das Zeug´s arg runterhaut. Das Wochenende ist deswegen meist nicht so toll. Außerdem bin ich trotzdem nicht ohne Schmerzen. Mal sehen was Dr. Ilies sagt.

Das mich mein HA ins Krankenhaus schickt, liegt daran, das man vor Ende 2011 bei Dr. Ilies keinen Termin bekommt. Neue Patienten nimmt er nicht mehr auf. Letztes Jahr als ich das erste Mal versucht habe bei ihm einen Termin zu bekommen, wollten die mich bis nach Lüdenscheid zu einem anderen Arzt schicken. Das ist von hier aus die reinste Weltreise. Da hat mein HA sich für mich eingesetzt. Ging auch da nur stationär. Ich wohne hier im Ballungsgebiet und trotzdem ist schwierig bei einem entsprechenden Facharzt unter zu kommen. Eigentlich unverständlich!!!

An dieser Stelle möchte ich mich bei Euch (fips2 und bluebird)  nochmals für die wertvollen Tipps bedanken. Ich bin sehr froh, dass es ein Forum in dieser Form gibt. Hat mir auch in der Vergangenheit schon oft geholfen. Ich finde, Ihr leistet hier wirklich gute Arbeit!!!

Vielen Dank
Gruss
Andrea

6
Hallo Bluebird,

das mit Reha wäre toll, würde ich sicher auch bekommen, geht aber leider aus organisatorischen Gründen nicht. Meine Kinder sind erst 10 und 11 Jahre alt und ich kann sie nicht 4 Wochen oder länger allein lassen.
Mein Mann ist aufgrund seiner Verletzung jetzt seit 2 Monaten außer Gefecht gesetzt und kann schon alleine deswegen nicht zur Betreuung unserer Kinder zu Hause bleiben, wenn er bald wieder arbeiten geht. Ansonsten ist niemand da, der den Alltag mit unseren Kindern hier bewerkstelligen könnte. Ist alles nicht so einfach zur Zeit.
Vielleicht ergibt sich diesbezüglich ja 2011 etwas. Bis dahin muss ich irgendwie durchhalten.!

Vielen Dank für den Tipp wegen dem Neurologen. Darauf bin ich noch garnicht gekommen. Das werde ich mal probieren.
Dir vielen Dank und schönen Abend!
Gruss

Andrea

7
Hallo Zusammen,

inzwischen sind mehrere Monate ins Land gegangen und ich will mich mal wieder melden.  Ich habe wie Ihr mir geraten habt, den Widerspruch mitsamt Schmerztagebuch und allen erforderlichen Unterlagen eingereicht, bin aber, nach monatelanger Wartezeit abgelehnt worden. Leider zählt ja nicht mehr die Summe der Beeinträchtigungen , sondern nur noch das was am meisten ins Gewicht fällt. Mein Hausarzt hat mir geraten, dieses Jahr noch einen Antrag auf Verschlechterung zu stellen. Den Antrag habe ich mir schon besorgt.

Ansonsten geht es mir nicht sonderlich gut. Ich habe immer noch die gleichen Beschwerden wie ich sie hier schon beschrieben habe: nicht belastbar, häufig Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsprobleme, Lärm und Stress intolerant, Tinnitus usw. Dazu gesellt sich noch eine ausgeprägte Muskelschwäche, die mich teilweise arg behindert. Das mit der Muskelschwäche kommt womöglich vom Rheuma. Mein Hausarzt hat mich wieder ins KH überwiesen wegen des Rheumas, vor allem auch, weil ich trotz der Medikamente nicht Beschwerde frei bin. Da muss ich am Dienstag hin.

Die neurologischen Probleme sollen dann beim Neurologen abgeklärt werden. Das ist hier bei uns wohl ein Problem. Es gibt hier nur 2 halbwegs gute Neurologen, die beide keine Patienten mehr nehmen. Mein Hausarzt will da jetzt persönlich anrufen, um mich unter zu bringen. Da warte ich allerdings schon wochenlang drauf.

Sobald ich aus dem KH wieder da bin, werde ich mal versuchen selber an einen Termin zu kommen. Hat vielleicht einer von Euch einen Tipp, wo man im Raum Dortmund hin gehen könnte? Ich bin im Klinikum Nord in Dortmund operiert worden, aber da möchte ich nicht hin. Ich suche einen guten Neurologen, der mir vor allem zuhört und mich nicht abspeist und mit irgendwelchen „Pülverchen“ wieder nach Hause schickt. (den Eindruck habe ich im Moment bei meinem HA)

Zu allem Überfluss ist letzte Woche im Rahmen einer Schilddrüsenkontrolle (bin Hashimoto Patient) festgestellt worden, dass meine Schilddrüse entfernt werden muss, weil sie voller Knoten ist. Das habe ich nicht auch noch gebraucht. Irgendwie fühle ich mich bestraft. Seit meiner Kopf OP ist echt der Wurm drin.

Jetzt muss ich all das nur noch irgendwie koordinieren. Ist zur Zeit nicht ganz einfach, weil mein Mann aufgrund einer Sportverletzung seit 2 Monaten an Krücken läuft und ich vieles alleine erledigen muss. Er kann im Moment kein Auto fahren und ich muss auf Grund dessen vieles noch zusätzlich übernehmen.  Aber das ist halt nicht zu ändern.
Wenn wir einmal die Woche Grosseinkauf machen, sind wir wie ein Invalidentrupp unterwegs. Mein Mann gehbehindert und ich kann meine Arme nicht richtig gebrauchen und kopftechnisch ist einkaufen echt der Horror. Nutzt aber nichts. Wir machen dann Witze darüber, damit es nicht ganz schlimm ist.
So nun habe ich mal wieder einen Riesenbericht geschrieben. Sorry, für´s Rumheulen!!!!
Gruss

Andrea

8
Lieben Dank
Stinus, Jo und besonders Dir fips2 für Euren Zuspruch und Eure Anteilnahme. Wie Ihr mir geraten habt, werde ich es jetzt erstmal mit Weihrauch probieren. Mal sehen ob das hilft. Wäre ja wirklich schön, wenn ich auf das Cortison verzichten könnte.

Habe mir heute einen Termin bei meinem Hausarzt geben lassen und werde mit dem erstmal wegen der Übelkeit, den Kopfschmerzen und den anderen "Leiden" sprechen. Er soll mich dann weiter überweisen. Mal sehen was er sagt.

Fips2 vielen Dank nochmal für das informative Telefongespräch. Wie Du mir geraten hast, werde ich zunächst mal einen formlosen Widerspruch einreichen. Dann kann ich in Ruhe meine Begründung formulieren. Das Schmerztagebuch werde ich hinzufügen und auch akribisch weiter führen. Das ist zwar mehr auf meine Schilddrüsenerkrankung ausgelegt, aber ich denke das es trotzdem brauchbar ist.

Ansonsten Euch alles Gute ich melde mich wieder und werde Euch berichten, was es gegeben hat.

lg
Andrea

9
Hallo Ihr Lieben,

jetzt will ich mal wieder von mir hören lassen! Im Februar habe ich einen Antrag auf Schwerbeschädigung gestellt und jetzt endlich (nach immerhin 3 Monaten) habe ich einen Bescheid erhalten.
Man hat mir einen GdB von 30% zu gebilligt. Anerkannt wurden:

1.  Hirn OP, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Tinnitus.
2.  Rheumatisches Leiden
3.  Schilddrüsenleiden
4.  Allergie

Dagegen möchte ich Widerspruch erhaben. Hat jemand von Euch Erfahrungen, was ich da genau tun kann? Der GdB ist meiner Meinung nach viel zu niedrig angesetzt.

Inzwischen ist meine Hirn OP im Juli 1 Jahr her und ich bin immer noch beeinträchtigt in meiner Konzentrationfähigkeit und wenig belastbar. Ich bin auch nicht mehr multi tasking fähig wie vor der OP. Ich mach da immer den Scherz: Ich bin wie ein Mann immer nur eine Sache und grundsätzlich alles der Reihe nach. (Sorry Ihr Männer) Trifft aber meine Verfassung so ziemlich  auf den Punkt. Auch Lärm und Stress versuche ich so gut es geht zu vermeiden. Seit der OP kämpfe ich auch häufiger mit Kopfschmerzen und Schwindel. Ab und an habe ich auch Doppelbilder. Dienstag habe ich erstmal einen Termin beim Augenarzt. Ich habe das Gefühl, daß seit der OP meine Sehkraft rapide nachlässt.

Wegen meinem Rheuma muss ich jetzt einmal pro Woche MTX spritzen und ständig Cortison nehmen. Seitdem ich spritze, habe ich weniger Schmerzen dafür kämpfe ich 3 Tage nach dem Spritzen mit starker Übelkeit. (kommt vom Medikament) Ist nicht wirklich ein Vergnügen.

Aber ich gehe arbeiten und war seit dem KH Aufenthalt vor Weihnachten nicht mehr krank geschrieben. Arbeiten ist zwar immer noch sehr anstrengend aber ich gehe trotzdem recht gern. Allerdings muss ich sagen, reichen 4 Std. pro Tag auch. Mehr schaffte ich nicht.

Da die OP jetzt fast ein Jahr her ist, denke ich das ich mich mit dem derzeitigen Befinden wohl auf Dauer zurecht finden muss. Oder kann sich da noch was verbessern? Wie ist es Euch denn da ergangen? Würde mich wirklich mal interessieren. Zum Kontroll MRT muss ich dann erst wieder 1/2011. Das werde ich dann im KH in Dortmund machen lassen. Die sollen dann auch nochmal neurologisch untersuchen. Ich glaube meine Gangstörung ist auch nicht ganz verschwunden.

Aber ich will mich nicht beschweren. Vielen, vor allem hier im Forum, geht es da wohl wesentlich schlechter als mir. Grundsätzlich kann ich mit all dem ganz gut leben. Ist oftmals auch Tagesform. Manchmal eben richtig mies und dann auch wieder gut.
So, Euch allen schöne Pfingsten und ich freue mich auf Eure Antworten!

lg
Andrea

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Vielen Dank Kasy, Fips und Bluebird!!!

Bluebird,
ich habe dann jetzt mal meinen Rentenbescheid nachgesehen. Du hast schon recht, daß ich dadurch das ich immer berufstätig war auch in die Rente einbezahlt habe. Leider ist es so, daß ich vor meiner Bürotätigkeit als ungelernte Kraft im Hotel gearbeitet und deswegen wenig einbezahlt habe. Ich werd wohl noch ein paar Jahre arbeiten müssen, wenn ich nicht möchte, daß meine Rente unter 800€ pro Monat liegt. Das ist ziemlich bitter.

Fips,
danke für den Link! Ist sehr informativ.

Kasy,
Du schreibst, Du hast einen GDB von 80. Darf ich mal vorsichtig fragen, welche Beeinträchtigungen Du hast und wann Du das beantragt hast?
Ich werde den Antrag auf jeden Fall stellen und bin für jeden Tipp dankbar.
Alles Liebe Euch Dreien!

Andrea

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Vielen Dank Bea und Fips,

vielen Dank für Euren Rat! Ich werde mich auf jeden Fall mal genau damit beschäftigen. Ich bin inwzischen seit 17 Jahren an der Firma und arbeite erst seit 2003 (nach Erziehungsurlaub) einen halben Tag.
Auch vorher war ich seit meinem 15 Lebensjahr (bis auf 3 Monate Arbeitslosigkeit) ständig berufstätig. Das käme ja hin mit den 15 Jahren, die ich mind. einbezahlt haben muss. Aber irgendwie fürchte ich, daß wir das finanziell nicht schaffen werden, wenn ich weniger Geld bekomme. Ich werde mich da mal genau beraten lassen.

Die Schwerbeschädigung werde ich auch beantragen. Ich habe meinen HA diesbezüglich mal wegen meinem Rheuma angesprochen. Er sagte mir allerdings, daß ich da nicht viel Chancen hätte weil ich ja nicht, wie beim Gelenkrheuma, in meiner Beweglichkeit eingeschränkt sei. Das habe ich auch nicht so richtig verstanden. Ich habe ständig (trotz Cortison und Rhemamedis) Schmerzen in Armen, Beinen, Schultern und Rücken. Sicher, ich kann alles bewegen nur tut jede Bewegung weh. Dadurch bin ich auf jeden Fall beeinträchtigt. Warscheinlich muss ich den Kopf unterm Arm tragen, damit das zählt.
Sorry, ich schiebe da gerade einen ziemlichen Frust.
Gehört auch nicht in dieses Forum, ich weiß!

Ich werde auf jeden Fall nochmal mit meinem HA sprechen, allein schon wegen des Tinnitus und wegen der Konzentrationsprobleme. Wortfindungsstörungen habe ich übrigens auch. Mal sehen, was er sagt.

Trotzdem vielen Dank Euch Beiden! Ich bin sehr froh, hier schreiben zu können und immer Zuspruch zu bekommen!!!

Andrea

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Hallo Bluebird,

vielen Dank für Deine Antwort!
Du fragst nach einem Antrag auf Erwerbsminderung. Ich weiß darüber überhaupt nicht Bescheid. Was ist das denn genau?
Sorry, das klingt jetzt warscheinlich saublöd. Aber damit habe ich mich noch nie beschäftigt.

Andrea

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Hallo Ihr Alle!

Nun will ich mich mal wieder melden. Inzwischen habe ich das erste Kontroll MRT hinter mich gebracht und das war "Gott sei Dank" ohne Befund. Darüber bin ich sowas von erleichtert!! Ich hatte ziemlich Angst. Jetzt muß ich erst nächstes Jahr wieder zur Kontrolle.

Ansonsten geht es mir körperlich im Moment nicht besonders. Vor Weihnachten war ich schon wieder im Krankenhaus und man hat festgestellt, daß ich eine seltene Form von Weichteilrheuma habe. Seit Monaten stehe ich keinen Tag mehr ohne Schmerzen auf.

Da habe ich meine "Kopfbaustelle" recht gut hinter mich gebracht um mich dann gleich mit der nächsten "Baustelle" herum zu ärgern. Das zieht mich im Moment ziemlich herunter.

Andererseits bin ich sehr froh, daß von der Kopf OP nicht viel übrig geblieben ist. Ich leide zwar immer noch unter Konzentrationsproblemen und einen Tinitus habe ich auch behalten, aber damit kann man leben. Im Alltag ist das manchmal schwierig, vor allem weil ich Mittags nach der Arbeit (seit Anfang November arbeite ich wieder) oft schon fix und fertig bin. Das nutzt natürlich nichts, da Haushalt und Kinder dann versorgt werden müssen. Wenn es dann ganz schlimm ist lege ich mich Mittags, wenn es die Zeit erlaubt, schon mal eine Stunde hin. So laviere ich halt die Tage durch und hoffe immer, daß ich meine frühere Energie wieder finde. Ich bin lange nicht mehr so belastbar und fühle mich oft einfach alt. Das meine körperliche Konstitution sehr zu wünschen übrig lässt, hängt vermutlich zum Teil auch mit dem Rheuma zusammen.

Ich werde jetzt mal versuchen, einen Antrag auf Schwerbeschädigung zu stellen. Hat da schon mal jemand von Euch Erfahrungen mit gemacht?
Hauptsächlich versuche ich das wegen meines Jobs. Da gibt es im Moment Tendenzen gegen die älteren Mitarbeiter. Das betrifft mich auch mit meinen 48 Jahren. Außerdem arbeite ich (übrigens als Einzige) wegen meiner Kinder nur 20 Std pro Woche und bin auf Grund dessen bei meinem Chef schon unbeliebt.
Ich kann es mir auf keinen Fall leisten, meine Arbeit zu verlieren und woanders einen Job zu finden ist in meinem Alter fast unmöglich. (habe ich schon erfolglos versucht)

Sorry, daß ich Euch hier die Ohren so voll heule, aber meinen Mann (der immer ein offenes Ohr für mich hat) möchte ich damit nicht ständig belasten. Er hat es auch so schon schwer genug mit mir.
Euch Allen, wie Fips es immer so schön sagt, immer gute Befunde und alles Liebe

Andrea

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Vorstellung / Re: meningeom
« am: 10. Oktober 2009, 15:26:53 »
Hallo Gattamatta,
meine OP war Ende Juli. Bei mir ist ein relativ großes Meningeom (4cm) hinten am Kleinhirn mit Kontakt zum Sinus entfernt worden. Geschnitten wurde hinterm Ohr vom Oberkopf bis runter zum Hals. Nach der OP wurde die Narbe mit 35 - 40 Metallklammern geschlossen. Rasiert wurden 2 cm kann ich recht gut mit den restlichen Haaren überdecken, fällt kaum auf. Die Haare sind schon wieder gewachsen cir. 2 cm.

Direkt nach der OP war ich wieder auf den Beinen, zwar unsicher und sehr langsam, aber ich habe mich körperlich eigentlich sehr schnell erholt. Ich bin nach 7 Tagen schon aus dem KH entlassen worden. (Kannst Du auch in meinen Beiträgen lesen). Dienstags bin ich operiert worden und Sonntags haben die Ärzte mir schon den Verband entfernt. Sie hatten mir den Kopf sehr stramm umwickelt, damit sich kein Liquorkissen bildet. Haare waschen durfte ich dann einen Tag später und das war dann wie Weihnachten, kann ich Dir sagen!!!

Jetzt ist die OP schon 2 1/2 Monate her und ich habe nur noch Defizite bei der Konzentration, Ausdauer, Merkfähigkeit etc...... Wegen der noch vorhandenen Defizite gehe ich 2 x pro Woche zur Ergo und bin auch noch krank geschrieben. Körperlich bin ich fit. Ich gehe 2 x die Woche Badminton spielen, was mir sehr sehr gut tut.

Das was Du bei dem Verhalten Deiner Umwelt festgestellt hast, kenne ich auch. Bei mir war das sogar innerhalb der Familie so. Meine Familie hat das ganze eher wie eine Erkältung abgehandelt. Hat mir weh getan. Ich habe dann einfach versucht, das zu ignorieren und das ist mir sogar recht gut gelungen.

Dir wünsche ich, das bei der bevorstehenden OP alles gut geht und Du schnell wieder auf den Beinen bist. Versuche einfach, Dich nicht verrückt zu machen. Ich weiß, das das sehr schwer ist aber das wird schon. Bei mir und auch bei vielen anderen hier im Forum hat das alles ja auch ganz gut geklappt. Nur Mut!!!!

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Hallo Mmolina,
das sind ja tolle Nachrichten die Du da schreibst!!!  
Ich freue mich für sehr für Dich!!!
Alles Liebe

Andrea

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