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Eigene Geschichten / Re:Astrozytom (wahrsch. Grad II) mit 21 Jahren Vorst. Anny91 (Betroffene)
« am: 29. Oktober 2012, 12:41:01 »
Hallo Anny!
Ich habe auch an einem Astro II, meine Geschichte auch hier gepostet und gerade est wieder erweitert bzw geupdatet.
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4221.0.html
Also mal zu deiner Frage wegen den Therapiemöglichkeiten bzw was man macht:
Jeder Tumor, die Größe, die Stelle, etc ist einfach komplett was anderes und deswegen kann man nicht alle Astro II`s über einen Kamm scheren. Meiner wurde auch 4 Jahre lang beobachtet, dann hat man festestellt dass er gewachsen ist und dann musste man ganz einfach was machen. Bei mir wars dann eben die Jod-Seed-Therapie. Es gibt aber noch viele weitere Möglichkeiten, welche aber von den Neurochirugen ganz gezielt für deinen Tumor gewählt werden.
Was ich nur immer wieder Empfehlen kann hol die eine 2. Meinung ein. Mach in einer größeren Klinik einen Termin bei der Neurochirurgie aus und lass dich beraten, was die dazu sagen was die machen würden und ganz wichtig FRAG die ALLES was du wissen willst über die Krankheit bzw den Tumor. Ich zum Beispiel bin zur Behandlung in der LMU in München/Großhadern und bin mit dem Ärzteteam dort sehr zufrieden.
So dann wegen der 5 Jahres Überlebensrate. Mein Astro wurde 2004 gefunden jetzt ist 2012 und ich bin fit :-) Das sind Werte aus Statistiken die auch schon älter sind und damals manche Therapien noch gar nicht gegeben waren also darauf darfst dich nicht versteifen.
Dann noch zu deinen Mitmenschen:
Ich habe die Erfahrung gemacht dass manche Leute damit einfach nicht bzw nur sehr schwer umgehen können, manche trauen sich einfach nicht zu fragen wie`s grad ist und andere reden einfach hinter deinem Rücken und haben eigentlich 0 Ahnung. Für die Familie ist dass natürlich ein Schock, wars für meine damals Eltern auch, aber auch die müssen lernen damit umzugehen. Mit meinem Freunden darüber zu reden macht mir nichts aus wenn die mich fragen erzähl ichs ihnen wie der momentane Stand der Dinge ist und gut ist. Mir half allgmein das darüber reden schon ziemlich weil man irgendwie nicht mehr so allein damit ist. Auf der anderen Seite hats mich genervt wenn mich meine Mam wirklich jeden 5 mal gfagt hat wie`s mir geht, aber naja die hat sich ja auch nur Sorgen gemacht. Wenn`s dich bedrückt red einfach mit deinen Freunden drüber vielleicht trauen sie sich ja nicht etc...
Ich hoffe ich hab dir zu mindest ein klein wenig geholfen! Wenn du Fragen hast Zwecks Ärzten, oder meiner Therapie oder sonst was meld dich einfach ich kann dir da gerne alles genau erzählen wie des bei mir war.
Wünsch dir schon mal alles Gute!!
lg Michael
Ich habe auch an einem Astro II, meine Geschichte auch hier gepostet und gerade est wieder erweitert bzw geupdatet.
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,4221.0.html
Also mal zu deiner Frage wegen den Therapiemöglichkeiten bzw was man macht:
Jeder Tumor, die Größe, die Stelle, etc ist einfach komplett was anderes und deswegen kann man nicht alle Astro II`s über einen Kamm scheren. Meiner wurde auch 4 Jahre lang beobachtet, dann hat man festestellt dass er gewachsen ist und dann musste man ganz einfach was machen. Bei mir wars dann eben die Jod-Seed-Therapie. Es gibt aber noch viele weitere Möglichkeiten, welche aber von den Neurochirugen ganz gezielt für deinen Tumor gewählt werden.
Was ich nur immer wieder Empfehlen kann hol die eine 2. Meinung ein. Mach in einer größeren Klinik einen Termin bei der Neurochirurgie aus und lass dich beraten, was die dazu sagen was die machen würden und ganz wichtig FRAG die ALLES was du wissen willst über die Krankheit bzw den Tumor. Ich zum Beispiel bin zur Behandlung in der LMU in München/Großhadern und bin mit dem Ärzteteam dort sehr zufrieden.
So dann wegen der 5 Jahres Überlebensrate. Mein Astro wurde 2004 gefunden jetzt ist 2012 und ich bin fit :-) Das sind Werte aus Statistiken die auch schon älter sind und damals manche Therapien noch gar nicht gegeben waren also darauf darfst dich nicht versteifen.
Dann noch zu deinen Mitmenschen:
Ich habe die Erfahrung gemacht dass manche Leute damit einfach nicht bzw nur sehr schwer umgehen können, manche trauen sich einfach nicht zu fragen wie`s grad ist und andere reden einfach hinter deinem Rücken und haben eigentlich 0 Ahnung. Für die Familie ist dass natürlich ein Schock, wars für meine damals Eltern auch, aber auch die müssen lernen damit umzugehen. Mit meinem Freunden darüber zu reden macht mir nichts aus wenn die mich fragen erzähl ichs ihnen wie der momentane Stand der Dinge ist und gut ist. Mir half allgmein das darüber reden schon ziemlich weil man irgendwie nicht mehr so allein damit ist. Auf der anderen Seite hats mich genervt wenn mich meine Mam wirklich jeden 5 mal gfagt hat wie`s mir geht, aber naja die hat sich ja auch nur Sorgen gemacht. Wenn`s dich bedrückt red einfach mit deinen Freunden drüber vielleicht trauen sie sich ja nicht etc...
Ich hoffe ich hab dir zu mindest ein klein wenig geholfen! Wenn du Fragen hast Zwecks Ärzten, oder meiner Therapie oder sonst was meld dich einfach ich kann dir da gerne alles genau erzählen wie des bei mir war.
Wünsch dir schon mal alles Gute!!
lg Michael