HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Curly

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hallo ihr lieben

lange war ich nicht mehr hier im forum. nun ist schon einige zeit vergangen, dass mich meine liebe schwester verlassen musste. es gibt ups and downs. am kommenden donnerstag wäre meine schwester 58 jahre alt geworden. nun kommen die tränen wieder mehr. aber ich denke das ist in ordnung. inzwischen bin ich großtante geworden und es ist sehr traurig, dass meine schwster ihre süsse enkeltochter nicht mehr kennenlernen konnte.

ich möchte mich auch ganz herzlich für die tröstenden persönlichen mails bedanken. ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben. :-*

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Ich danke euch allen für die Anteilnahme. Am Samstag ist Beerdigung. Das wird ein sehr schwerer Weg und ich habe große Angst davor. Aber ich denke, wenn die Beerdigung vorbei ist, kann ich mit der Trauerarbeit beginnen.  :'(

Ich danke Euch allen, Ihr seid mir eine große Hilfe.

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Hallo Ihr Lieben

Nun ist meine liebe Schwester erlöst. Am vergangenen Donnerstag um 16.20 Uhr ist sie im Kreise der Familie eingeschlafen.

Ich habe gewusst, dass dieser Tag kommen wird und war mit meinen Gefühlen hin und her gerissen, zwischen (egoistisch) sie möge noch lange bei mir bleiben und (vernünftig) sie möge endlich gehen können, damit dieses unwürdige Leben (keine Bewegung, keine Emotionen und Gesichtsregung,nur noch immer stärker werdende Schmerzen) ein Ende hat.

Meine liebe Mama saß bei ihr am Bett und hat ihr zugeflüstert, sie braucht keine Angst zu haben und soll einschlaften, sie würden sich bald wieder sehen.

Die jüngste Tochter meiner Schwester (20 Jahre) war auch dabei. Ich kann ihr kaum Trost spenden, denn wenn ich sie umarme, dann weint sie noch mehr. Sie hat ja ihre Mama verloren.

Nun ist es vorbei, sie ist erlöst. Aber bei der Familie hat sie eine tiefe Lücke hinterlassen.

Ich glaube ich habe noch niemals in meinem Leben so viel geweint. Aber was mich doch sehr erstaunt, ich bin auch sehr sehr wütend und antriebslos. Dinge die mir wichtig waren sind mir inzwischen egal. Ich fühle mich wie ein lebloser Roboter.

Aber es hilft mir auch, dass ich die Famielie habe, die alle um den selben geliebten Menschen trauern. Mit meinem Bruder, der auch 200 km entfernt wohnt führe ich stundenlange Gespräche, dabei können wir zusammen weinen.

Ende der Woche ist die Beerdigung. Ich hoffe sehr, dass meine Mutti die geistig noch sehr fit ist und eine unglaubliche Lebensfreude hat, nicht zusammenbricht. Für mich denke ich, dass ich nach der Beerdigung, vor der ich sehr viel Angst habe, mit der Trauerarbeit beginnen kann und irgendwann meine Lebensfreude zurück gwinnen werde.

Ich habe einen sehr tröstlichen Spruch gelesen:

"Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird"

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nochmal ich, da ich zu wirr im Kopf war und die 2. Seite nicht gelesen hatte geht mein Dank natürlich auch an alle anderen, die mir Zuspruch spenden. Es tut so gut und hilft mir sehr.

Vielen vielen Dank!!

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Liebe Gaby

Ich danke Dir vielmals für Deinen lieben Zuspruch. Ja es ist eine sehr schwere Zeit, aber ich versuche, nicht im Kummer zu versinken. Gestern hatte ich mit meiner Gymnastikgruppe einen Tanzauftritt, der sehr gut bei den Gästen ankam und wir viel Applaus bekamen. Das hat mir trotz der traurigen Zeit viel Freude bereitet.

Bis bald
Curly

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Hallo Ihr Lieben

Nun melde ich mich nach längerer Zeit wieder, war einige Tage bei meiner Schwester. Ich war sehr erschrocken, wie sehr sie abgebaut hat. Jetzt kann sie sie überhaupt nicht mehr bewegen, nur noch mit den Augen zwinkern. Doch das Schlimmste ist, sie kann noch klar denken und bekommt alles mit. Mit meinem Vorgesetzten habe ich vereinbart, dass ich kurzfristig 1 bis 2 Tage frei nehme. Ansonsten nutze ich das Wochenende um mein Schwesterlein zu besuchen. Ja wie gesagt, sie ist sich ihres Zustandes bewust. Als ich ihr sagte, dass ich sie liebe liefen ihr die Tränen übers Gesicht. Es ist jedesmal ein bißchen Abschied nehmen. Aber ich brauche jedesmal viel Kraft. Ich bin mit meinen Gefühlen hin und her gerissen. Einserseits freue ich mich jedesmal, dass ich sie noch umarmen und ihr meine innige Zuneigung zeigen kann, andererseit ist das kein Leben mehr, wenn sie nicht mal mehr den Kopf drehen oder den Arm heben kann. Dann wünsche ich mir, dass ihr Leiden ein Ende hat. Aber ich habe auch ganz große Angst vor dem Tag. :'(

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Hallo Gaby

vielen Dank für Deine lieben aufmunternden Worte. Wie gesagt werde ich mit meinem Arzt sprechen und mich krank melden.
Momentan hat meine Schwester die allerbeste Pflege, da sie zu hause ein Krankenbett hat, das im Wohnzimmer steht ( Wohnzimmer ist sehr groß ) und mein Schwager schläft im Wohnzimmer so ist sie nie alleine. Habe eben angerufen. Mein Schwager sagte "jetzt schaut sie so fragend her" er sagte deine Schwester ist am Telefon sie erkundigt sich wie es dir heute geht und sie denkt immer an dich. Er sagte dann sie lächelt und die Tränchen laufen. Ich sagte dann nur er soll sie ganz fest von mir umarmen und musste auflegen, weil ich mal wieder weinen musste.  Aber wenn ich nicht bei ihr sein kann, dann rufe ich täglch an.

Noch mal danke an alle für die Anteilnahme und guten Ratschläge. Ich  bin so froh, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin, denn hier kann ich meine Gedanken mitteilen,  ohne jemanden auf die Nerven zu gehen, da ich Eine von Vielen bin.

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Hallo Zusammen,

danke danke für all die aufmunternden Worte. Sie helfen mir sehr.  Ich kann immer noch nicht verstehen, warum sie so krank ist und ich nicht. Sie hat immer viel gesünder gelebt als ich, hat nie graucht und sich auch viel gesünder ernährt. Ich aber bin kern gesund (außer Bluthochdruck aber den habe ich im Griff) Meine Mami (86 Jahre) nimmt das alles auch sehr mit. Und doch findet sie manchmal tröstende Worte für mich. Das beschämt mich natürlich auch. Jetzt bin ich wieder in Stuttgart und kann erst ende des Monats wieder zu meiner Schwester fahren. Aber ich telefoniere fast täglich. Sie hat eine wunderbare Pflegerin die 3x die woche ganztags und 4x morgends und abends da ist. Meine Schwester hatte im Erdgeschoß des Hauses einen eigenen Laden, den mein Schwager und meine Nichte weiterführen so gut es geht. Wenn man fest stellt, dass es zu Ende geht werde ich den Rat annehmen und mich krank schreiben lassen. Ich habe keine Ahnung, wie lange es noch geht, aber es tut furchtbar weh, meine Schwester, die immer so lebhaft war, so hilflos zu sehen (gelähmt vom Hals ab). Ich denke auch, dass sie merkt wie hilflos sie ist, da sie alles versteht, wenn wir mit ihr sprechen, sie kann nur nicht mehr antworten. Man sagt wen der liebe Gott besonders liebt, den holt er zu sich. Mir wäre es lieber er würde sie weniger lieben!!

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Hallo ihr Lieben

habe mich lange nicht gemeldet. war bei meiner Schwester, aber ich bringe keine guten Nachrichten mit!! Sie hat 2 Tumore (Glioplastom) im Stammhirn. Lt Aussage der Ärzte sehr bösartig und nicht operabel. Sie sind inzwischen gewachsen. Wie ich schon berichtet habe, kann sich meine Schwester überhaupt nicht mehr bewegen, aber sie verseht noch alles. reagiert mit lächeln oder kopfnicken oder schütteln. Chemo hat der Arzt abgelehnt, das würde nur das Leiden verlängern.

Leider bekomme ich keinen unbezahlten Urlaub, sonst würde ich einige Zeit bei meiner Schwester bleiben. So fahre ich eben am Wochenende so oft es geht zu ihr um mich langsam zu verabschieden. Es hilft mir sehr, wenn ich bei ihr bin, aber danach falle ich immer in ein tiefes Loch. Aber darüber sprechen hilft und ich weiß dass es viele Menschen gibt, die in einer ähnlichen Situation sind.

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Hallo Eva danke für dein Mitgefühl.
hallo fips2, hallo Bea

wir haben viele Meinungen eingeholt. Meine Schwester war in verschiedenen Kliniken, am Schluss dann in Würzburg auf der Palliativstation. Palliativ verstehe ich so, lindern doch nicht heilen!! Inzwischen ist sie zu hause. Es wurde eine Pflegerin eingestellt, die sie betreut. Meine Schwster lebt in der Nähe von Offenbach ich lebe in Stuttgart.

Mein großes Problem ist, ich kann nicht los lassen. Meine Schwester wird mir weg genommen und ich kann nichts dagegen tun.  Als sie in Würzburg war haben wir zusammen gelacht und geweint. sie saß im Rollstuhl und glaubte fest daran, dass sie wieder gesund wird. Aber inzwischen hat mein Schwager ihr gesagt, dass sie sterben wird. nun hat sie aufgegeben.

Ich bin sehr froh, dass ich mich hier austauschen kann, da ich das Gefühl habe, ich werde verstanden. Von Aussenstehenden Personen habe ich schon mal den Tipp bekommen, ich soll nicht so viel weinen, es genügt, wenn ich weine, wenn meine Schwster tot ist.

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Hallo Zusammen

bis jetzt war ich nur stille Leserin, aber manche Beiträge haben mich so berührt, dass ich mir nun auch meinen Kummer von der Seele schreiben möchte. Im Dezember wurden bei meiner Schwester 2 Tumore im Stammhirn festgestellt, die inoperabel sind. Die Diagnose hat mir den Boden unter den Füßen weg gezogen aber ich wollte possitiv denken. Nun nach 5 Monaten kann sie sich nicht mehr bewegen liegt im Bett kann nicht mehr sprechen, kann nicht mehr schlucken, muss Windeln tragen usw. Ach ich bin so traurig, kann im moment nicht weiter schreiben.

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