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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Austausch Glioblastom/Gliosarkom ---NUR für Angehörige!!!!"
« am: 05. Oktober 2011, 04:14:59 »
Hallo,
bisher habe ich ja nicht viel zu der Situation meiner Mutter gesagt, eher nur Negatives im Bezug auf die Ärtze, denke aber mal das is relativ normal, gerade wenn man solche Nachrichten bekommt.
Meine Mutter ist jetzt mit ihrer Strahlentherapi durch, waren nur knapp 12 Bestrahlungen. Am Anfang der Bestrahlung wurd ihr oft schlecht, sie hat aber sehr schnell Cortison bekommen und ihr ging es viel besser. In der Zeit wo sie im Krankenhaus gelegen hat, hat sie knapp 15 Kilo abgenommen, dazu kam noch das "gute" Essen aus dem Krankenhaus, was sie überhaupt nicht mochte (aber wer mag das schon?^^).
Sie ist jetzt seid 4 Wochen in der Kurzzeitpflege, die allerdings verlängert werden muss da sie noch nicht ganz auf dem Damm ist. Das Problem bei Ihr ist, das ihre Muskulatur so stark abgenommen hat (warscheinlich bedingt durch den Gewichtsverlust), das sie sich noch nicht selber vom Rollstuhl umsetzen kann (z.b. WC), daher wird es wohl noch ein bischen dauern. Was mich am Anfang der Bestrahlung gewundert hat, ist das sie kein Temodal bekommen hat. Ich dachte das sei "normal"? Jetzt heißt es 6-8 Wochen warten und dann kommt das KontrollMRT. Sie hat echt Angst, was man ja gut verstehen kann. Momentan bin ich relativ ruhig geworden, obwohl es auch Zeitpunkte gibt, da könnt ich einfach nur meinen Tisch zu Streichhölzern verarbeiten. Sie wünscht sich so sehr ihren 60 Geb. noch zu erleben und ich weiß beim besten Willen nicht was ich Ihr sagen soll.
Direkt hat man mit ihr noch nicht über die "Auswirkungen" / den "Verlauf" des Tumors gesprochen, was vielleicht auch gut ist, da sie natürlich immernoch kämpfen will! Nur immer öfter kommen jetzt solche Zweifel von ihr. Und es wird immer schwerer ihr nicht die volle Warheit zu sagen. Wer möchte schon seiner Mutter sagen das sie evtl. nicht so lange zu leben hat wie sie es gerne hätte?
Es sind so viele Fragen noch offen...Die Statistik sagt sie hat noch 1-2 Jahre...der Arzt sagt er hat schon andere Jahreszahlen erlebt...nur was soll man glauben? Ich hoffe so sehr das sie noch vieles miterleben wird, vor allem das sie Oma wird...das ist einer Ihrer größten Wünsche...den würd ich Ihr so gern erfüllen....
Bei dem was ich hier lese (ich gebe zu ich habe nicht 100% alles gelesen), mache ich mir ein bischen Hoffnung das sie noch ein paar Jahre hat...nur mach ich mir da was vor?
Ich drücke natürlich allen ganz ganz doll die Daumen, und hoffe das es allen relativ Gut geht...
bisher habe ich ja nicht viel zu der Situation meiner Mutter gesagt, eher nur Negatives im Bezug auf die Ärtze, denke aber mal das is relativ normal, gerade wenn man solche Nachrichten bekommt.
Meine Mutter ist jetzt mit ihrer Strahlentherapi durch, waren nur knapp 12 Bestrahlungen. Am Anfang der Bestrahlung wurd ihr oft schlecht, sie hat aber sehr schnell Cortison bekommen und ihr ging es viel besser. In der Zeit wo sie im Krankenhaus gelegen hat, hat sie knapp 15 Kilo abgenommen, dazu kam noch das "gute" Essen aus dem Krankenhaus, was sie überhaupt nicht mochte (aber wer mag das schon?^^).
Sie ist jetzt seid 4 Wochen in der Kurzzeitpflege, die allerdings verlängert werden muss da sie noch nicht ganz auf dem Damm ist. Das Problem bei Ihr ist, das ihre Muskulatur so stark abgenommen hat (warscheinlich bedingt durch den Gewichtsverlust), das sie sich noch nicht selber vom Rollstuhl umsetzen kann (z.b. WC), daher wird es wohl noch ein bischen dauern. Was mich am Anfang der Bestrahlung gewundert hat, ist das sie kein Temodal bekommen hat. Ich dachte das sei "normal"? Jetzt heißt es 6-8 Wochen warten und dann kommt das KontrollMRT. Sie hat echt Angst, was man ja gut verstehen kann. Momentan bin ich relativ ruhig geworden, obwohl es auch Zeitpunkte gibt, da könnt ich einfach nur meinen Tisch zu Streichhölzern verarbeiten. Sie wünscht sich so sehr ihren 60 Geb. noch zu erleben und ich weiß beim besten Willen nicht was ich Ihr sagen soll.
Direkt hat man mit ihr noch nicht über die "Auswirkungen" / den "Verlauf" des Tumors gesprochen, was vielleicht auch gut ist, da sie natürlich immernoch kämpfen will! Nur immer öfter kommen jetzt solche Zweifel von ihr. Und es wird immer schwerer ihr nicht die volle Warheit zu sagen. Wer möchte schon seiner Mutter sagen das sie evtl. nicht so lange zu leben hat wie sie es gerne hätte?
Es sind so viele Fragen noch offen...Die Statistik sagt sie hat noch 1-2 Jahre...der Arzt sagt er hat schon andere Jahreszahlen erlebt...nur was soll man glauben? Ich hoffe so sehr das sie noch vieles miterleben wird, vor allem das sie Oma wird...das ist einer Ihrer größten Wünsche...den würd ich Ihr so gern erfüllen....
Bei dem was ich hier lese (ich gebe zu ich habe nicht 100% alles gelesen), mache ich mir ein bischen Hoffnung das sie noch ein paar Jahre hat...nur mach ich mir da was vor?
Ich drücke natürlich allen ganz ganz doll die Daumen, und hoffe das es allen relativ Gut geht...