HirnTumor-Forum

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Nachrichten - Sunshine24

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Krankengeschichten / Re:ich muss endlich reden...
« am: 21. Oktober 2011, 20:17:05 »
Vielen Dank zunächst mal.

Es tat wirklich gut zu lesen, das man nicht als einziger so ein Gefühlschaos hat. Und Enesa ich finde es eigentlich schön wenn man offen reden kann und eigene Ereignisse schildert. Das macht einen Satz "wertvoller" denn man kann dann besser den Sinn einschätzen.

Es macht mir Mut.

Ich war eigentlich immer sehr stark und zielorientiert. Ich bin nichtmal 25 und wollte mein Staatsexamen rocken. Das wollte ich auch noch als ich die Diagnose hatte.  Ich dachte mir, verdammt wenn du es nicht machst hat das Teil dir die letzten 4 Jahre versaut. Entgegen jeder Vernunft und Rat habe ich mich gezwungen zu lernen und auch einiges geschafft (gut es waren nicht mehr 10h aber dennoch 2h.... vielleicht habe ich mich auch daran geklammert. Es waren 2h vom Tag nicht verschenkt.

Ich bin mir manchmal nicht sicher, wem ich eigentlich was beweisen muss..... Dann stelle ich fest, das ich nur versuche mir sebst was zu beweisen. Dass alles geht. Letztendlich provozier ich damit aber, das es mir schlecht geht.

Das in die Gruppen teilen triffts wirklich am besten. Ich will so gerne reden, aber manche Gedanken sind dezent bescheuert und machen mir angst auch wenn ich weiß das ich das natürlich nie umsetzen würde. Ich entwickle die künsten Theorien, wie ich es aus meinem Kopf holen könnte..... so in der THeorie.... Aber wenn man so etwas jemandem vertrauten erzählt macht man der Person doch auch angst.

Mein Leben ist so kompliziert geworden. Ich glaube das ihr das alle auch kennt und mag mich nicht hervorheben oder so ähnlich. Ich suche einfach nur Rat

Meine Ex-Beziehung steht mir trotz allem (oder wieder) am nächsten von allen. Wir sind auseinandergezogen, telefonieren aber sehr oft. Sie würde gerne die Zeit zurückdrehen und meint sie hätte es sehen müssen, schließlich wurde fastn Jahr nach den Ursachen der Symptome gesucht. .Ich sage es ist viel passiert. ich allein bin nicht die ursache denn wenn du mein Vertrauen niocht so missbraucht hättest hätte ich geredet. Das hatte ich doch in der ganzen Zeit der suche auch. Meine Ängste und so.... Ich versuche ihr klar zu machen, dass unsre Beziehung kapputt gegangen ist aus verschiedenen Gründen aber das nicht eine Sache alleine ursächlich war und sie sich keine Vorwürfe machen braucht. ICh bin froh das wir uns (wieder) in die Augen sehen können und uns sehr nah sind.   sie wünscht sich, dass ich einfach zu ihr komme und mich mal bissle ausruh. Sie hat Recht, das sollte ich wohl, mir Zeit gönnen (das geht in meiner WG nicht so gut) ... aber sie versteht es nicht. Ich war noch nie der Rumsitzer oder vorm Fernseh chiller. ich hab eigentlich immer was gemacht (naja vor der Diagnose hauptsächlich gelernt damits dann rum ist und ich ins Arbeitsleben starten kann). und wenn ich nichts tu kommen die traurigen Gedanken.


Es ist ein kleines Teil-- aber es hat mir alles was ich geliebt und wofür ich gekämpft hab genommen weil ich damit so gar nicht zurecht komme.

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Krankengeschichten / ich muss endlich reden...
« am: 20. Oktober 2011, 12:20:03 »
Hallo ihr Lieben,

ich beobachte schon so lange dieses Forum.
Bei mir wurde Anfang des Jahres ein kleines Meningeom festgestellt das direkt am sinus liegt.

Eigentlich ist es wirklich klein und ich versuche mir immer zu sagen, dass es so viele Menschen gibt, die eine schlechtere Diagnose haben.

Ich will aber gar nicht wirklich über meinen ungewollten Mitbewohner reden. Ich frage mich wie ihr es schafft damit umzugehen.

Bevor ich die Diagnose gekriegt habe lernte ich auf meine Abschlussprüfungen vom Studium, meine Beziehung war in Ordnung. Und jetzt ist nichts mehr wichtig.
Ich hab mich so sehr verändert, dass meine Beziehung zerbrökelte und ich mir sogar dachte: Besser so vermutlich. Ich hab nicht geredet. Sie sagte irgendwann ich sei ihr so fremd geworden....

Ich habe versucht zu reden. Es ist nicht so, dass ich mich unverstanden fühle. Aber sobald sie es wussten war bei Unterhaltungen uä ständig in meinem Kopf die Frage: Agierst du mir gegenüber jetzt so weil du es weißt oder um meiner Selbst willen. Ich weiß das das vermutlich Quatsch ist aber ich fühle mich so bemakelt und dann ziehe ich mich zurück.Ich hab große Probleme darüber zu sprechen und auch meine Eltern wissen es erst seit wenigen Tagen. Ich werde glaub ich langsam paranoid. Ich erkenne mich selbst kaum wieder. Wenn mich Bekannte und Freunde fragen, wie es mir geht (eigentlich ja eine wundervoll einfache und freundliche Frage), frage ich mich ob sie es wissen und stelle in meinem Kopf so eine Art Informationsbaum auf. A weiß es. wenn A ein Redebedüfnis hat(was ich nachvollziehen kann) und mit B geredet hat und B dann mit C und C mich fragt.... das macht mich verrückt. und ich versteh gar nicht so ganz warum. ICh hab mich dadurch so sehr verändert das ich mich gar nicht mehr wieder erkenne. Dann kommen so Sachen bei raus wie "keinbenutzername" :-( und doofe Fragen. Oder ich verhalte mich ungerecht und hab dann am Ende ein schlechtes Gewissen. Dadurch tank ich nicht unbedingt Kraft.

Jetzt weiß es zwar meine Familie... aber wir wohnen nicht in derselben Stadt und es hat auch zur Folge gehabt das sie sich überlegen warum ich es nicht vorher gesagt hab.... Klar sie machen sich Sorgen.... Aber sie können doch auch nichts dagegen tun.  Aber ich hab so angst anders angeschaut zu werden. Verdammter Stolz oder was auch immer.

Der Versuch normal weiterzumachen kostet mich so viel Kraft. Aber es soll doch niemand traurig sein oder sich sorgen machen. Ich glaube, das mein umfeld verlangt, das ich funktioniere, wie es in mir aussieht ist egal solangs niemand merkt. Oh Gott sogar während ich das lese find ich es bekloppt. Ich will mich nicht beherrschen lassen. Aber genau das passiert irgendwie.


Mein Problem ist nicht der ungewollte Mitbewohner selbst.
Der bleibt da drinn und hat gefälligst nicht zu wachsen.   Wie habt ihr gelernt das zu akzeptieren?

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Vielen Dank für eure Antworten.

Ich  werde auf jeden Fall hingehen falls das falsch rübergekommen ist (das hatte ich ja schon vor und es ist auch noch im Zeitplan). Ich bin zwar jung aber kein vogelstrauss der glaubt es würde etwas bringen den 'Kopf in Sand zu stecken. :-)


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Hallo zusammen.

Ich hatte/habe ein kleines Meningeom an der Falx/hinteres Sinusdrittel. Es wurde vor 3 Mon stereotaktisch bestrahlt da eine OP nicht empfohlen wurde weil es an einer Blutbahn sitzt. Ich habe alles einigermaßen gut überstanden und mache mir jetzt aber wieder unheimlich Gedanken weil  das 1. Kontrollmrt ansteht und ich mich schon ein paar Wochen davor drücke. Ich frage mich, was man im MRT denn nun sehen können wird.
Wenn die Bestrahlung angeschlagen hat und es kleiner geworden ist ist mir schon klar, dass man den Resttumor sehen können wird.
Aber mal angenommen es wurde vollständig zerstörrt (es ist ca 1cm groß) Geht das überhaupt oder versuche ich mir das einzureden um mich nicht damit auseinandersetzen zu müssen... Ich habe es gerade mal aus dem Tief herausgeschafft :-( Diese Warterei macht mich wahnsinnig. Aber ich habe auch angst vor schlechten Nachrichten.

Was sieht man nach 3 Monaten? Sieht alles ganz normal aus?  Ich habe angst vor dem Termin.

Ich habe schon lange in diesem Forum gelesen aber traue mich kaum, diese Frage zu stellen. Wie sieht die Stelle aus wo ein Tumor war?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten

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