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Nachrichten - Karsten

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@ Chris_87. Über ein „Todesurteil“ habe ich nie nachgedacht, nicht ein einziges Mal! Vor elf Jahren ging auch alles ganz schnell MRT  Auswertungsgespräch  ein Tag später in der Klinik  paar Tage danach die OP. Erst jetzt - weil keine Eile geboten ist - setzte ich mich intensiver mit dem Thema auseinander.
Und zu Deiner Frage: Nein ich habe keine alternativen Methoden ausprobiert. Nach der Bestrahlung, der Logopädie und der Reha war die Sache für mich erledigt. Aber eins wäre da doch…. ich bin ein „Berufsoptimist“ – ich gehe positiv durchs Leben.

@Lucie: Vielen Dank für Deinen TIPP

@Schwede auch Dir vielen Dank für Deine Hinweise.

Kann mir jemand sagen was so ungefähr ein „Zweibettzimmer-Zuschlag“ kostet?

Noch einmal, besten Dank für Eure Unterstützung
Karsten


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Vielen Dank für die nette und informative Aufnahme in dieser Runde.

Ich denke, dass mich Eure Beträge/Erfahrungen einen wesentlichen Schritt voran gebracht haben.

Iwana und Deine Frage zu beantworten: Ich lebe alleine und habe keine Kinder, mein Vater und mein Bruder leben, etwa 120 km entfernt, in Berlin.

Mit Ausnahme eines guten Freundes und Euch weiß weder meine Berliner Familie noch freundschaftliche Bekannte von der Situation. Ich wollte die Geschichte erst einmal so lange es geht für mich behalten, bis ich mir im Klaren bin was zu tun ist.

Viele Grüße
Karsten

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Hallo, mein Name ist Karsten.
Vor rund elf Jahren wurde mir ein anaplastisches Astrozytom Grad III entfernt.
Obwohl der Tumor nahe des Sprachzentrums lag, war er gut zu operieren. Seit dem werden alle vier Monate MRT Kontrollen durchgeführt.
Nach der OP folgte eine Strahlentherapie. Eine Chemo hatte ich damals abgelehnt.
Bei den aufeinanderfolgenden Untersuchungen wurden in den Jahren zum Vergleich der Voruntersuchung (im vier Monats Rhythmus) keine Veränderungen festgestellt.

Aber der Langzeitvergleich….

Der zeigt selbst mir als ärztlichen Laien  eine Veränderung: Er wächst – langsam aber er wächst. Mittlerweile ist der „Störenfried“ 1,5, x 3 cm groß.
Kontrastmittel nimmt er jedoch nicht auf.

Vor knapp drei Wochen ist, bei einem MRT-Auswertungsgespräch, nach 11 Jahren wieder das Wort „OP“ gefallen. Mein „Fall“ wurde daraufhin im neuroonkologischen Konzil beraten, mit der Empfehlung: erneute OP  und Chemo. Die unblutige „Cyber-Knife-Methode“ kommt bei mir – warum auch immer – nicht in Frage.
Es ist zwar keine Hektik angesagt, dennoch muss ich mich früher oder später entscheiden, spätestens zum nächsten Termin Anfang Januar.

Was nun?

Wieder operieren lassen -  mit allen Risiken, oder doch nur auf die „Temodal“ Chemo setzen um u.U. das Wachstum aufzuhalten. Vielleicht sollte ich noch warten und nichts machen, mir geht´s schließlich gut.
Mein Bauchgefühl rät mit zur zweiten Variante: nur Chemo.

Gibt es noch weitere Alternativen?  Oder stand jemand von Ihnen vor derselben Situation/ Entscheidung.

Eins noch: Ich arbeite seit 20 Jahren (man sagt erfolgreich) in der Kinder- und Jugendarbeit und wechsele am 1.1. in ein neues Aufgabengebiet – dafür habe ich viele Jahre (hart) gearbeitet.

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