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« am: 22. November 2012, 22:11:14 »
Guten Abend,
seit gut einem Jahr bin ich hier stille Mitleserin, und nach einem Eintrag in der Glücksecke, stelle ich mich vor. Das ist sicher schon der 314. Versuch, und heute werde ich ihn abschicken. Ich bin fast 40 und mache zur Zeit gerade noch eine Ausbildung neben der Arbeit.
Letztes Jahr wurde in einem MRT (nach einem Unfall) zufälligerweise ein Meningeom bei mir diagnostiziert, links frontal, ca. 1,5x1,5 cm gross.
Also nicht sehr gross und es macht mir keine Beschwerden.
Ein Grund warum ich hier noch nicht geschrieben habe, war vielleicht meine erste Reaktion auf diese Nachricht.
Ich war nicht schockiert, meine grösste Sorge war und ist, das ich wohl regelmässig in die Röhre muss.
Ich habe auch nie mit jemandem wirklich über diesen Zufallsbefund geredet. Mein Partner "nahm es zur Kenntnis." Nichts weiter. Ok, wohl nicht so wichtig, und damit war es erstmal abgehakt.
Ich habe es dann erstmal weggeschoben und dann dieses Forum gesucht und auch gefunden, und immer hier gelesen.
Mittlerweile merke ich schon, das mich mein "Mitbewohner" beschäftigt, nicht das ich ständig daran denke, aber manchmal kommt die Angst, das er wächst. Ich habe ein Problem mit Ärzten, mit der Röhre sowieso, und dann denke ich, andere sind ja viel schlimmer dran, ich habe keine Beschwerden, aber manchmal möchte ich mir einfach Gedanken von der Seele reden.
Vielleicht ist das ja ein guter Einstieg.
In diesem Sinne eine gute Nacht und viele Grüsse
spejbl