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Eigene Geschichten / Re:Vorstellung und Glioblastom meines Vaters, der am 19.05.11 daran verstarb
« am: 21. Dezember 2011, 14:36:22 »
Hallo Claudia,
ich habe auch einige Zeit gebraucht, um hier im Forum mit gleichgesinnten zu schreiben. Wenn ich all die Krankheitsverläufe und Erlebnisse lese, habe ich das Gefühl, meine Erlebnisse werden beschrieben. Mein Mann war noch ca. 4 Tage vor seinem Tod ganz klar bei Verstand. Er sagte mir, dass er nicht mehr kann. Schweren Herzens habe ich ihm gesagt, dass er sich auf seine Reise begeben darf, auch wenn er mich und meine Kinder dabei zurücklassen muss. Wir haben so sehr gekämpft, doch wussten wir, dass es keine Möglichkeit mehr gab. Ich bin dankbar, dass er ganz ruhig in meinem Arm einschlafen durfte, mit der Gewissheit, dass er nicht alleine war. Er fehlt uns so sehr. An Weihnachten wird es sicherlich ganz schlimm. Morgen stellen wir einen kleinen Tannenbaum auf sein Grab, geschmückt mit Herzen (die beschriftet sind mit Sprüchen und Wünschen), Kugeln. An Heiligabend werden wir auch zu seinem Grab gehen und eine Kerze anzünden.
Einen Menschen, den man sehr geliebt hat, kann man nicht vergessen. Trauer und auch eine Portion Wut (warum wird ein Familienvater einfach aus dem Leben gerissen) bleiben, doch leider macht es ihn nicht lebendig.
Wir alle müssen unser Leben weiterführen, auch wenn wir einen anderen Weg einschlagen müssen. Zurück bleiben Erinnerungen an wunderschöne Tage vor der Krankheit die uns manchmal auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ich wünsche Euch besinnliche und schöne Weihnachtstage.
Liebe Grüße
Mary
ich habe auch einige Zeit gebraucht, um hier im Forum mit gleichgesinnten zu schreiben. Wenn ich all die Krankheitsverläufe und Erlebnisse lese, habe ich das Gefühl, meine Erlebnisse werden beschrieben. Mein Mann war noch ca. 4 Tage vor seinem Tod ganz klar bei Verstand. Er sagte mir, dass er nicht mehr kann. Schweren Herzens habe ich ihm gesagt, dass er sich auf seine Reise begeben darf, auch wenn er mich und meine Kinder dabei zurücklassen muss. Wir haben so sehr gekämpft, doch wussten wir, dass es keine Möglichkeit mehr gab. Ich bin dankbar, dass er ganz ruhig in meinem Arm einschlafen durfte, mit der Gewissheit, dass er nicht alleine war. Er fehlt uns so sehr. An Weihnachten wird es sicherlich ganz schlimm. Morgen stellen wir einen kleinen Tannenbaum auf sein Grab, geschmückt mit Herzen (die beschriftet sind mit Sprüchen und Wünschen), Kugeln. An Heiligabend werden wir auch zu seinem Grab gehen und eine Kerze anzünden.
Einen Menschen, den man sehr geliebt hat, kann man nicht vergessen. Trauer und auch eine Portion Wut (warum wird ein Familienvater einfach aus dem Leben gerissen) bleiben, doch leider macht es ihn nicht lebendig.
Wir alle müssen unser Leben weiterführen, auch wenn wir einen anderen Weg einschlagen müssen. Zurück bleiben Erinnerungen an wunderschöne Tage vor der Krankheit die uns manchmal auch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ich wünsche Euch besinnliche und schöne Weihnachtstage.
Liebe Grüße
Mary