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« am: 09. September 2013, 07:26:44 »
Hallo ihr Lieben, ich wollte mich mal wieder melden, suche einen Raum zum Atmen.....
Nach 18 Monaten Chemo, Verdrängung, Reisen zu Heilern und Schamanen, TCM Ärzten und Handauflegern, positiv Denken, Ernährungsumstellung, Meditation etc.... mussten wir Mitte August auf die Palliativstation da mein Mann linksseitig gelähmt war, das ging alles ganz schnell. Ein Alptraum wir waren Anfang Juli noch in Österreich im Urlaub und bis Ende Juli ging er arbeiten. Ich nehme seit 14 Tagen Sertralin das stoppt ein wenig meine Angst und meine Tränen. Letzten Montag haben wir ihn nach Hause geholt ich habe eine wunderbare Pflegerin aus Tschechien gefunden die bei uns wohnt und uns hilft. Von davor 2 Medikamenten (cortison und orfiril) ist die Zahl auf 16 verschiedene medis gewachsen, es ist das Ziel sowohl körperliches als auch psychisches Leid zu verhindern, und er leidet entsetzlich psychisch, es ist so grauenvoll diese Verzweiflung mit anzusehen und nicht trösten zu können. Er hat Todesangst, ist sich seiner Situation immer wieder bewusst und bekommt dann auch Angst-und Panikattaken. Wir haben vor 3 Tagen mit Antidepressivum begonnen ich hoffe dass es bald wirkt....Danke fürs Zuhören ❤ Nina