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Nachrichten - WilderEber

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Nach der OP / Re:Wundheilung
« am: 23. November 2012, 18:14:06 »
Mir geht es eigentlich sehr gut ich werde Montag wieder arbeiten ich habe auch keine Schmerzen mich wunderte nur dass die Narbe an manchen stellen ziemlich dick ist und ich habe Angst dass man es immer sehen wird weil wo es dick ist wachsen keine haare

Kenne das Thema. Hatte ein Olfaktorius Men. wurde Anfang Februar in Berlin operiert. Am Montag auf den OP Tisch, am Samstag der gleichen Woche wieder motorisch einwandfrei aber ein wenig zerbeult daheim am Küchentisch (ich nenn es Wunder). Die Wundheilungsproblematik wurde nach 4 Wochen auffällig. Also zurück ins Krankenhaus (Titer, CT) - unauffällig. Die Wundheilung ging sehr schleppend, die Wunde war extrem empfindlich. Gesamtausfalldauer: Feb 2012 - Juli 2012.

Ich kann in diesem Fall nur zur Vorsicht mahnen: Die OP ist ein Problem, die Auswirkungen können länger dauern. Den Arbeitgeber interessiert das nicht, also erst arbeiten gehen wenn es wirklich geht. Und: Reha Sport machen, meine Kondition war absolut im Keller. Ausserdem: Unterschätze nicht die psychische Komponente. So eine Vorgeschichte, OP, Nachgeschichte ist für einen Menschen kein Spaziergang. Das Thema ist schwer messbar, aber ich bin diesbezüglich immer noch nicht der Alte.

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Nachtrag zum Thema chronische Wundheilungsstörung: Nach der OP Anfang Februar, einer kompletten Wundreinigung Anfang März ist jetzt Mitte Juni der letzte Schorf abgefallen und die Narbe ist verheilt. Hoffentlich geht jetzt auch nach die leichte Schwellung der einen Gesichtshälfte zurück. Habe zwischenzeitilich mit anderen Ärzten darüber gesprochen. Tenor: das kommt in seltenen Fällen halt mal vor.

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Hallo KaSy,

nee Marathon laufen ist nicht mein Ding. Radfahren schon, aber so richtig schnell bin ich noch nicht. Vielleicht liegts am Alter  ;)

Das mit dem Taubheitsgefühl finde ich nicht so dramatisch. Es braucht wegen der durchtrennten Nerven halt Zeit.

Der Bericht, das Wundheilungsstörungen bei bestimmten Narkosemitteln auftreten ist hoch interessant !

In der Risikoliste des OP-Anästesie Vorgespräches steht nichts davon. Aber ich kann mich erinnern, dass die Ärzte bei Begutachtung der Wundheilungsstörung etwas gemurmelt haben, dass dieser Faden (speziell dieser Hersteller) mit größerer Häufung schlecht vertragen wird. Diabetes habe ich nicht.

In 2008 hatte ich eine OP mit 10cm Schnitt im Beckenbereich, an einen Faden kann ich mich nicht erinnern (glaube es gab keinen, oder selbstauflösend), aber es gab definitiv keine Wundheilungsprobleme. Da spricht m.E. dafür, dass ich nicht grundsätzlich anfällig dafür bin.


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Bitte Keine Beiträge  die unmittelbar vorher geschrieben wurden komplett als Zitat kopieren.
Es versteht sich aus dem Zusammenhang von selbst auf wen die Antoweort gemein ist.
 Gruß Mod

Hallo KaSy,

zunächst möchte ich mal meinen Nicknamen etwas klarstellen  ;D Der Wilde Eber in ein Platz in Steinwurfweite von meinem Wohnort. Den Freunden des Berliner Marathon ist natürlich sowieso ein Begriff  ;D

So wie ich es verstehe, hast Du nach mehreren OP nicht immer Wundheilungsprobleme gehabt. Liegt das doch etwa daran, dass im Krankenhaus nicht immer steril gearbeitet wird ?

Nach der Reha bin ich wegen der Wundheilungsstörung als nicht arbeitsfähig entlassen worden, mein Hausarzt hat das mit einer Krankschreibung bestätigt. Wie war das bei Dir ? Ich habe übrigens kein schlechtes Gewissen deswegen, ich traue es mir nicht einmal allein die Haare zu waschen, die Seite ist noch leicht geschwollen und das Gefühl auf dem Kopf angetaubt.

Viele Grüße vom
Wilden Eber

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Hallo,

Mir scheint, dass das Thema Wundheilungsstörung viel öfter auftritt als ich dachte.

Soweit ich es verstehe wurde mit der Blut-Titeruntersuchung eine Infektion bei mir geprüft und ausgeschlossen. Danach habe ich dann ebenso 3 Wochen Antibiotika prophylaktisch bekommen. Ich hatte mich dann erst alle 2, dann 3 Tage in der Charite zur Kontrolle vorgestellt. Eine OP hatten die dort auch nicht ausgeschlossen.

Die Wunde ist seit Wochen verschorft, der gaanz langsam von selbst abbröselt.

Bin seit 2000 kein Raucher mehr, aber ein Pils lasse ich nicht warm werden.

Was die Narbe betrifft, warte ich das ab. Ich kann es eh nicht ändern. Manchmal stelle ich mir die Frage, ob nachher die Haare wieder alles abdecken. Aber letztendlich bleibt die Gewissheit ein Riesenglück bei der OP gehabt zu haben.



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Hallo Zusammen,

ich wurde Anfang Februar 2012 an einem Olfactorius Meningeom in Berlin operiert. Die OP war Montag früh und am Samstag Mittag war ich wieder daheim, für mich ein Wunder.

Nach 4 Wochen hatte ich den Eindruck, dass die Schnittwunde (von der Stirn bis in die rechte Kotelette) nicht richtig verheilt und bin wieder ins Krankenhaus gefahren. Nach Titer- und CT-Untersuchung konnte man eine Infektion ausschliessen und setzte mich auf Antibiotika und Geduld haben.

Das ist nun auch wieder 2 Monate her. Seitdem wurde während der Reha alle zwei Tage auf die Wunde geschaut. Alles verschorft, nichts infektiös, aber extrem langsam heilend. Tatsächlich schreitet die Heilung sichtbar, wenn auch langsam, voran.

Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit Wundheilungsstörungen ?  

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