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Eigene Geschichten / Re:Primäres ZNS-Lymphom, B-Non-Hodgkin-Lymphom rechts trigonal (Angeh.)
« am: 22. August 2013, 15:33:31 »
Hallo Cookies,
schön, das zu hören. Bei meinem Vater ist soweit auch alles okay. Das letzte MRT wieder unauffällig. Leider scheinen die neurologischen Beeinträchtigungen zuzunehmen, meint der Onkologe. Die Empfehlung war, sich noch einmal beim Neurologen vorzustellen. Mittlerweile habe ich mich etwas zurück gezogen und weiß aktuell nicht, ob er den Rat befolgt hat. Ich glaube eher nicht. Generell denkt er immer alles besser zu wissen, was für ihn gut ist, was manchmal ganz schön nervt. Man muss auch aufpassen, das man selbst nicht an seine Grenzen gerät. Schließlich habe ich auch noch eine eigene Familie und meine Tochter war zeitweise ganz schön angenervt. Ich hatte meiner Mutter vieles abgenommen, weil sie mit der Situation im letzten Jahr völlig überfordert war und sich mit der Krankheit nicht auseinander setzen wollte.
Im Großen und Ganzen funktioniert bei meinem Vater soweit alles, aber eben wesentlich langsamer als früher. Komplexere Aufgaben dauern schon sehr lange. Das bringt meine Mutter oft zur Weißglut, aber was will man machen. Mein Vater lehnt Reha und ähnliches konsequent ab und hat sich, glaube ich, jetzt so in seinem Leben eingerichtet.
Aber denken wir doch mal an das besch... letzte Jahr zurück, hätten wir jemals gedacht, das alles so "gut" ausgeht? Ich denke, wir können froh sein, dass wir sie noch haben und hoffentlich noch möglichst lange haben werden. Und wir fangen langsam an, die Statistiken zu sprengen
Ich wünsche euch einen schönen restlichen Sommer.
Liebe Grüße,
Clara
schön, das zu hören. Bei meinem Vater ist soweit auch alles okay. Das letzte MRT wieder unauffällig. Leider scheinen die neurologischen Beeinträchtigungen zuzunehmen, meint der Onkologe. Die Empfehlung war, sich noch einmal beim Neurologen vorzustellen. Mittlerweile habe ich mich etwas zurück gezogen und weiß aktuell nicht, ob er den Rat befolgt hat. Ich glaube eher nicht. Generell denkt er immer alles besser zu wissen, was für ihn gut ist, was manchmal ganz schön nervt. Man muss auch aufpassen, das man selbst nicht an seine Grenzen gerät. Schließlich habe ich auch noch eine eigene Familie und meine Tochter war zeitweise ganz schön angenervt. Ich hatte meiner Mutter vieles abgenommen, weil sie mit der Situation im letzten Jahr völlig überfordert war und sich mit der Krankheit nicht auseinander setzen wollte.
Im Großen und Ganzen funktioniert bei meinem Vater soweit alles, aber eben wesentlich langsamer als früher. Komplexere Aufgaben dauern schon sehr lange. Das bringt meine Mutter oft zur Weißglut, aber was will man machen. Mein Vater lehnt Reha und ähnliches konsequent ab und hat sich, glaube ich, jetzt so in seinem Leben eingerichtet.
Aber denken wir doch mal an das besch... letzte Jahr zurück, hätten wir jemals gedacht, das alles so "gut" ausgeht? Ich denke, wir können froh sein, dass wir sie noch haben und hoffentlich noch möglichst lange haben werden. Und wir fangen langsam an, die Statistiken zu sprengen
Ich wünsche euch einen schönen restlichen Sommer.
Liebe Grüße,
Clara