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Hirntumor / "Relative Indikation zur OP"
« am: 16. Oktober 2012, 22:18:07 »
Hallo, da im Unterforum für Epidermoidzystem/Dermoidzysten wenig los ist, und meine Frage auch eher genereller Natur ist, stelle ich sie mal hier ein.

Also, wie gesagt, ich habe eine Epidermoidzyste im Kopf, die wohl auch mal geplatzt/rupturiert ist. In der Neurochirurgie vorstellig bin ich wegen Sehstörungen (kurzzeitige Doppelbilder, zitternde Sicht, Lichtblitze und Sterne hin und wieder, Schwindel) geworden, dachte erst, es könnten Durchblutungsstörungen sein.

Man ist sich dort nicht sicher, ob die Zyste Ursache der Beschwerden ist, bzw. schließt das eher aus. Dennoch meinte man, dass das platzen zu einer chemischen Meningitis geführt habe.

Die Zyste selbst sitzt (genau weiß ich das eben immer noch nicht) wohl am/nahe des Kleinhirns bzw. in der hinteren Schädelgrube. Theoretisch könnte diese, sofern sie wächst, irgendwann wohl mal einen der Kanäle, in denen das Hirnwasser fließt, abdrücken (4. Ventrikel).

Ich muss leider sagen, trotz eigentlich günstiger Ausgangslage bin ich total fertig mit den Nerven. Ich habe mir einen Termin zur stationären Aufnahme zwecks OP besorgt, muss dort morgen hin.

Allerdings frage ich mich mehr und mehr, ob ich eventuell mit Kanonen auf Spatzen schieße? Was, wenn die Operation nichts bringt, meine Sehstörungen weiterbestehen? Zudem, was ist mit den Risiken, nachher geht es mir danach insgesamt schlechter als vorher?

Auf der anderen Seite denke ich, dass ich ohne OP auch nicht rausfinden kann, ob die Beschwerden von der Zyste herrühren.

Was sagen denn die Leute, die schonmal am Kopf operiert wurden? Ist das heutzutage eine relativ sichere Sache, oder muss man generell mit Komplikationen rechnen?

Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden? Würdet ihr sagen, ich lerne mit den Sehstörungen zu leben, oder sagt ihr, ich versuche operativ eine Verbesserung zu erzielen.

Ich bin einfach völlig durcheinander, mal mir die schlimmsten Dinge aus, die passieren können. Ich weiß, das ist albern, wenn man bedenkt, dass ich ja noch nicht mal Krebs habe, sondern nur eine Zyste.

Die Entscheidung ist total schwer, ich weiß auch gar nicht so recht, ob die stationäre Aufnahme mit Ziel OP richtig ist, oder ob ich nicht besser erstmal eine eventuelle OP ambulant hätte planen sollen?

Ist irgendwie alles Mist :(

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Hi, meine Beschwerden sind teilweise konstant (was ich sehe zittert, heißt, was ich sehe steht nie still-dadurch wird mir oft schwindelig, weil bspw. Kanten auf Fusswegen oder Gebäude nie still stehen), allerdings die, die mich am meisten beeinträchtigen (sehe dann Doppelbilder), sind jeweils nur von kurzer Dauer.

Mir hat man das so erklärt, dass sich meine Zyste wohl geöffnet hat und das löst dann eine aseptische Meningitis aus. Also eine Meningitis, die dazugehörige Symptome zeigt, aber nicht lebensbedrohlich ist, da eben nicht bakteriell.

Vielleicht ist das ja auch eine Erklärung für eventuell auftretende Lähmungen, denn der Inhalt der Zyste wird nur langsam wieder abgebaut und die "Teilchen" wandern im Hirnwasser umher und können dann bestimmte Nerven reizen, bei mir eben anscheinend die für die Augenmuskeln und das Sehen.

Bei mir wurde auch zuerst der Verdacht auf Schlaganfall geäußert bzw. wurde dieser ausgeschlossen, das scheint ja oft der erste Verdacht zu sein. Das ich die Zyste habe, weiß ich, seitdem ich 18 bin. Damals hieß es aber nur lapidar, das könne drin bleiben, sowas macht in der Regel keine Beschwerden.

Nun mit 33 macht sie auf einmal doch Beschwerden, da denk ich mir manchmal, hätt ich die doch damals rausoperieren lassen, wo ich mich gesundheitlich besser gefühlt habe und noch keine Probleme hatte.

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Diskussionen und Anfragen / Re:Epidermoid
« am: 12. September 2012, 23:43:25 »
Hallo!
Ich habe auch eine (wahrscheinlich Epidermoid) Zyste/Tumor im Gehirn.
Bei mir ist es so, dass sie am Schädelknochen liegt, dieser nicht ganz geschlossen ist und somit ein Teil der Zyste quasi auch unter der Kopfhaut ist (kann man sehen und fühlen, den äußeren Teil).

Nun habe ich aktuell mit Sehproblemen (für kurze Momente auftauchende Doppelbilder, die Sicht zittert generell, wenn ich etwas fixieren möchte, daher auch oft Schwindelprobleme, wenn ich unterwegs bin) und eventuell anderen Symptomen zu kämpfen.

Laut Ärzten der Neurochirurgie, in der stationär aufgenommen wurde, rühren die Doppelbilder von Nervenreizungen her, weil die Zyste sich wohl mal geöffnet hat und nun Teile davon im Hirnwasser herumschwimmen und hin und wieder mal den Sehnerv reizen.

Ich möchte mir die Zyste nun gerne rausoperieren lassen, scheue mich aber dennoch vor der OP. Bin ratlos, weil ich ja nun anscheinend wirklich Probleme durch die Zyste bekomme und OP die einzige Möglichkeit ist, das Ding loszuwerden.

Vielleicht hat ja noch jemand hier an derartiger Stelle seinen Tumor gehabt und kann mir sagen, wie anstrengend oder auch nicht anstrengend eine OP ist und ob das eventuelle Risiko überschaubar ist.

In der Uniklinik habe ich nicht wirklich viele Informationen bei einem Informationsgespräch bekommen, genaueres könne man mir erst bei einer erneuten stationären Aufnahme sagen.

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