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Nachrichten - Gudde

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Hallo,
ich möchte heute über mich berichten. Da mein AN immer größer wurde, und die Nebenwirkungen wie kribbeln an Mund, Nase und Wange immer schlimmer wurden, habe ich mich im September 2013 in Bielefeld, bei Prof. Sepehrnia, operieren lassen. Da ich auch nieren-transplantiert bin, hieß es immer abwarten oder Bestrahlung, was aber aus verschiedenen Gründen für mich nicht in Betracht kam.
Nach der OP ging es mir nicht so gut, mein Blutdruck war sehr hoch, und wollte auch mit Medikamenten nicht runter gehen. Ich hatte zu Anfang schlimme Kopfschmerzen und Übelkeit, und habe mich am OP-Tag und am Tag danach, häufig übergeben. Dazu kamen die Gleichgewichtsstörungen, die Gesichtslähmung und nach 3 Tagen die Taubheit auf einem Ohr. Durch meine Nierenerkrankung kam noch eine Überwässerung und leichte Entzündung der Lunge hinzu, so dass ich ein paar Tage nur im Sitzen schlafen konnte. Laufen konnte ich nur in Begleitung oder mit Rollator. Nach 7 Tagen konnte ich wieder nach Hause. Die Reha war angemeldet, aber weil meine Krankenkasse Probleme mit meiner Wunschklinik hatte, kam ich erst 3 Wochen nach der OP in die Rehaklinik. Zuhause habe ich meine Übungen für die Gesichtslähmung gemacht und ansonsten fast nur liegend den Tag verbracht. Ich ging fast ein vor Selbstmitleid. In der Reha in Bad Driburg angekommen, waren dort fast nur Knie- und Hüftgeschädigte ab 75 aufwärts. Nach dem Essen, ab 18.15 Uhr, war die Klinik nur noch menschenleer. Ab der zweiten Woche waren dann auch Leute ab 50 dort, so dass man abends auch einmal etwas Unterhaltung hatte und etwas spielen konnte. Die Klinik war eigentlich nicht für meine Krankheitsbild geeignet, auch hatten sie Personalmangel, so dass viele geplante Anwendungen ausfielen. Ich habe dort jedoch wieder Energie bekommen, und für mich viel Training für mein Gesicht und Gleichgewicht gemacht. Ich habe wieder angefangen walken zu gehen, aber wegen des Schaukelns, nur mit Stöcken. Nach der Reha habe ich zu Hause weiterhin Physio für das Gleichgewicht, und Logopädie-Anwendungen wegen des Gesichts bekommen. Durch meine Übungen bin nach 6 Monaten wieder "normal". Die Gleichgewichtsstörungen/Gangunsicherheiten  sind noch nicht ganz weg, aber ich habe sie gut im Griff. die Gesichtslähmung ist für andere Leute nicht mehr zu sehen. Was noch geblieben ist, ist das ich auf dem einen Auge keine Tränen weinen kann, es aber häufig grundlos tränt, und das ich auf einem Ohr taub bin. Das MRT nach 6 Monaten nach OP war unauffällig. Trotz der Probleme die ich nach der OP hatte, kann ich nur betonen, dass ich mich auf jeden Fall richtig entschieden habe, die OP zu wagen. Ich war in dem einen Jahr vor OP mit den Nerven fertig, immer die Angst wächst der Tumor oder nicht? Wenn ich ich bestrahlen lasse, wächst der Tumor trotzdem weiter, was ja passieren kann? Werden meine miserablen Hirngefäße durch die Bestrahlung beschädigt? Wann ist es zu spät, noch mit gutem Gewissen zu operieren? Und vor allem wo soll ich mich operieren lassen? Ich habe festgestellt, dass alle das empfehlen, was sie gerade anbieten können, und andere hoffen sich durch so eine OP zu privilegieren. Ich habe lange gesucht, und mit Prof. Sephernia, in Bielefeld, den für mich besten Operateur gefunden. Nochmals vielen Dank an ihn. Ich kann ihn sehr empfehlen.

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Vielen dank für Eure Erfahrungen und Hilfen. In zwei Kliniken wurde mir geraten erst einmal abzuwarten. In jetzt noch 6 Wochen soll ein weiteres MRT, zur Kontrolle. gemacht werden. Hören kann ich noch ganz gut, das Gleichgewichtsverhalten ist rechts etwas schlechter, merke ich aber nicht, wurde beim HNO-Arzt gemessen durch kaltes Wasser ins Ohr einlaufen lassen (ich weiß leider nicht wie der Test heißt). Danke für den Tip mit den 4 Kliniken in Deutschland. Wenn es soweit ist, werde ich mich schlau machen und dann eventuell für eine OP nach Freiburg gehen. Es sind zwar auch 5 Stunden Anreise, aber es wäre die nächste Klinik. Ich werde mein MRT mal dort hinschicken.
Viele Grüße und Gesundheit/Genesung
Gudde

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Vorstellung / Re:Diagnose Meningiom, inoperabel (Angehörige)
« am: 25. September 2012, 11:38:20 »
Hallo Anja46,
mich würde interessieren, was letztlich aus der Bestrahlung heraus gekommen ist. Geht es deinem Mann wieder gut?

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Bei mir wurde am Feitag bei einem MRT ein Kleinhinbrückentumor  1,8x1,8x1,5 cm festgestellt, mit Ausdehnung in den Meatus acusticus internus, beurteilt als Menigeom/Neurinom (AKN).
Das MRT wurde gemacht, weil ich schon seit 6 Wochen rechtsseitige Kopfschmerzen und Ohrenschmerzen habe. Der Ohrenarzt meinte es wäre ein Tubenverschluß, ich sollte 1 Woche Nasenspray nehmen. Seid 3 Wochen habe ich ein taubes Gefühl in der Ober- und Unterlippe, alles nur rechtsseitig.
Einen Termin beim Neurochirurgen habe ich nächste Woche im Alfred Krupp Krankenhaus in Essen und im Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer. Hat jemand Erfahrung mit diesen Kliniken? Welches ist die beste Klinik in Nrw für mich? Ich würde mich über Hilfe sehr freuen. Mein Hausarzt kann mir auch nicht helfen.

Überschrift geändert und Thema verschoben Mod

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