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Nachrichten - Pavel

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Hallo Mr. Cool,
ich dachte schon, dass ich schon eifach mit dem Mistding umgehe. Wenn ich Deine Nachrichten sehe, bin ich aber eher ein Weichei.
Drücke Dir alle Daumen, dass Du mit Deiner Bestrahlung und der Chemo weiterhin gut zurechtkommst.
Viele Grüße
Pavel

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Hallo Iwana,
mit Temodal habe ich gleich nach der OP angefangen. In den normalen Zyklen. Alle 28 Tage verdoppelung. Also von Februar bis Juni 2010. Paralell lief die Bestrahlung. Täglich für 6 Wochen. Während der Steigerung der Temodal Dosis ging es mir richtig Sch... Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel. Dann kam das nächste MRT. Wumm. Neu gewachsen. Dann OP und danach jeden Tag Temodal. 100 mg pro Tag. Von Juli 2010 bis heute. Alle 14 Tage wird mien Blutbild auf die wichtigsten Werte hin überprüft. Meine Armbeugen sind schon ordentlich vernarbt.
Nach dem ersten Anfall haben die Ärzte schon angeordnet, dass ich jeden Tag Trileptal nehmen muss um die Anfallgefahr zu minimieren. Das hat immerhin schon bis Juni 2012, also 2,5 Jahre, gehalten. Nehme es jetzt weiter. Auslöser war für den 2. Anfall scheinbar ein Natriumwert im Blut unter 100.
Jedes Quartal bin ich im UKE - also in Hamburg. Da waren auch die OP`s und ich vertraue den Leuten da. Beim letzten Mal hat die Ärztin wegen der Natriumwerte Panik geschoben weil die Werte wieder unter 100 waren. Hatte mich mit Ihrer Panik erst angesteckt. Am Tag danch waren sie allerdings wieder bei 130. Ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Die Ärzte scheinbar auch nicht. Einziger Rat. Ich soll mehr Salz zu mir nehmen. Ha, ha. Salze schon alles Essen mehr als ich mag und lutsche auch Schüssler Salze. Ich weiß aber nicht  ob das wirklich hilft. Weißt Du oder wissen die Leidensgenossen etwas darüber?
Liebe Grüße

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Glioblastom / Gliosarkom / Re:Vorstellung Pavel (Betroffener)
« am: 26. Oktober 2012, 17:00:02 »
Hallo Flips,
sorry. Habe wohl gedacht wir sind alle gleichermassen betroffen.
Das Ding heißt Glioblastom IV.
Was ist mit Dir?
Gruß
Pavel

4
Glioblastom / Gliosarkom / Vorstellung Pavel (Betroffene)
« am: 25. Oktober 2012, 18:30:59 »
Hallo Eva,
hallo Iwana,
hallo Schwede,
und auch alle andere,
mich hat es ganz plötzlich erwicht. Ohne Vorahnung oder irgendwelche Ausfälle im Voraus. Es war der 18. Februar 2010. Aus heiterem Himmel, ich stehe noch mit 2 Kolegen vor der Tür und rauche mit den Beiden, als ich plötzlich spreche als wenn ich betrunken wäre. Drehe mich ein wenig um um mich zu schütteln und das war es... Ich bin um Krankenwagen wach geworden. Auf ins Krankenhaus und in Kontakt mit einer Ärztin - unsympathisch. Lasse mich nach Hause entlassen nach dem sie mir sagte, dass da irgendetwas im Kopf ist was da wohl nicht hingehört. Habe aber keinen Bock auf die Dame und auch nicht auf das Krankenhaus. Lasse mich von einer Kollegin ins Büro fahren. Packe meine Sachen im Büro und fahre selbst in meine Wohnung. Merke, dass irgendwas im Busch ist. Fahre am nächsten Tag zu meinem Arzt - ja Ihr hört richtig - fahre selbst. Der Arzt sieht sich den Bericht des Krankenhauses an und sagt nur Sch... Macht mireinen Termin beim MRT - habe ihn noch nie am Telefon brüllen sehen. Wow. Er hat die Damen an der Rezeption des MRT Spezialisten ziemlich zusammengefaltet. Habe auf jeden Fall sofort einen Termin bekommen und meine Fotos mitgenommen. Zum Arzt und der sagte nur Doppelsch....
Am Wochenende kam dann meine Frau in die Wohnung, Ihr müsst wissen, dass ich ein Pendler zwischen Wiesbaden und Hamnburg war, und war bei mir. Von dem Wochenende weiß ich fast nichts. Nur das wir am Montag mit dem Zug nach Hamburg gafahren sind. Nach den Ankunft sofort ins UKE in Hamburg. Notaufnahme. Warten. Habe für den nächsten Tag einen Termin bekommen und bin die Woche darauf am Diernstag das erste Mal operiert worden. Das Mistding haben die im Großhirn gefunden. Haben alles soweit sichtbar rausgeholt. Hat 4,5 Stunden gebraucht. Danach die Nacht auf der Intensivstation. Am Montag darauf nach Hause und dann später zur Bestrahlung. Kann Euch verstehen wenn Ihr sagt, dass das nciht angenehm ist. In der Zeit schon Temodal und überhaupt grundsätzlich Trileptal wegen des ersten Anfalles und in der Hoffnung dass es nicht wieder passiert. Nach der Bestrahlung der übliche Rhytmus für die Temodal. Und MRT`s. Im Juli haben sie dann festgestellt, dass das Mistding wieder gewachsen ist. Hatte ich auch geahnt nachdem sie nach der ersten OP gesagt haben, dass sie nur das sichtbare entfernthatten. Ist halt kein Darmkrebs mit dem halben Meter mehr oder weniger. Nächste OP. Etwas kürzer, weil das Loch ja noch vorhanden ist. Danach mal wieder Intensiv.
Es wurde keine Bestrahlung mehr gemacht. Nehme seit dem täglich meine Temodal und Trileptal und bisher vertrage ich es auch ganz gut. Ab und zu Übelkeit und Erbrechen. Sonst das Übliche. Ab und zu Schwindel, Kopfschmerzen.
Meine Familie steht komplett hinter mir. Midleid habe ich mir verbeten. Macht auch keinere mehr. Ist gut so.
Seit dem 1. Oktober 2010 arbeite ich wieder. Voll. Ohne Rücksicht. Spiele einmal die Woche Fussball. Gehe Schwimmen. Gehen spazieren. Ich mach alles so normal wie möglich. Trinke auch mein Bier und meinen Wein. Im Rheingau geht es auch kaum anders.
Jedes Quratal zum MR. Das letzte gerade vor einer Woche. Alles gut. Toi, Toi, Toi.
Ich habe keine Reha gemacht.
Im Juni diesen Jahres hatte ich wieder einen Anfall. Mist. Darf ein halbes Jahr nicht Auto fahren. Ansonstren wie gehabt. Ich arbeite.
Na ja. So ist meine Geschichte.
Viele Grüße und auch Euch weiterhin viel Glück.

5
Hallo Iwana und die anderen Betroffenen,
ich habe diese web side erst heute gesehen und bewundere euch alle.
Ihr habt das Mistdiung schon viele Jahre. Ich "erst" seit Februar 2010. Bin im Vergleich zu Euch also wohl ein Newcomer.
Ich habe nahezu alles gelsen was Ihr geschrieben habt. Macht weiter so. Ich kämpfe auch. Im Augenblick weiß ich nicht genau was ich tun soll.
Was möchtet Ihr wissen?
Viele Grüße

Beitrag abgetrennt Überschrift geändert Mod.


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