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Zerebrale Kavernome / Re:Vorstellung juli - Meningeom o. Kavernom in Augenhöhle
« am: 20. Februar 2013, 20:01:23 »
Hallo Juli, ich kann dich gut verstehen, bei mir wurde zufällig durch meinen großen Tumor links frontal beim PlanungsMR für die OP ein zweiter am linken Sehnerv entdeckt. Laut meinem Chirurgen wäre der nur sehr schwer zu operieren, und auch nur in 2 getrennten OPs möglich.
Ich war damals - 2007 - so frech, und hab den Chirurgen gebeten, nachzudenken, wie er die beiden OPs zu einer zusammenfassen könnte. Er meinte, dies war noch niemals möglich, aber er denkt nach.
Am nächsten Tag kam er zu mir und meinte, Ihm hätte eventuell eine Möglichkeit gefunden, weiß aber nicht, ob dies auch wirklich funktionieren wird. Ich hab ihn darauf gebeten, es zu probieren, wenns nicht klappt, müssten wir ohnedies zwei mal operieren.
Er hatts probiert und geschafft, in einer einzigen OP und die ist auch noch super gelungen.
Ich möchte dir damit Mut machen, und glaube an deinen Chirurgen, wenn du bei ihm ein gutes Gefühl hast, er kanns ganz gewiss.
Und zu deinen Hochschaufahrten der Gefühle, mir hats immer geholfen und hilfts auch heute noch, du hast bestimmt etwas, was du ganz besonders magst. Bei mir ist das ein Sonnenblumenfeld. Ich hab vor der Narkose an mein Sonnenblumenfeld gedacht, mich hineingerochen, die Blätter gespürt.... hört sich verrückt an, tut aber total gut.
So kannst du kurz den Kopf frei bekommen, egal wann dus brauchst, dann gehts dir sicher besser, und die Narkose wird so auch viel leichter und besser vertragen, hat mir die Narkoseärztin auch bestätigt.
Zu den "guten Freunden die alle so toll Bescheid wissen bez. dem Tumor", ich hab das leider in einem Teil meiner Familie auch erlebt, ich hab lange versucht, ihnen zu entsprechen, ihnen zu erklären, mich zu verbiegen.... heute sind die mir egal, ich habe den Kontakt zu ihnen sehr massiv reduziert, ebenso zu "Freunden" denen ich zu stark war, wie du es leider auch erlebst, solche Personen sind nur Krafträuber auf die wir sehr gut verzichten können.
konzentriere dich auf die Leute, die dir gut tun, dann gehts dir auch ganz schnell wieder gut, und auf die kannst du auch bauen, solang du im KH und auf Reha bist.
Diese Personen tragen dich und deine Familie durch die nicht ganz einfache Zeit, und du sollst und darfst das genießen und lass dich auch verwöhnen, es fällt nicht immer leicht, aber es tut gut!!!!!!!
Ich wünsch dir alles Gute
Fritzi
Ich war damals - 2007 - so frech, und hab den Chirurgen gebeten, nachzudenken, wie er die beiden OPs zu einer zusammenfassen könnte. Er meinte, dies war noch niemals möglich, aber er denkt nach.
Am nächsten Tag kam er zu mir und meinte, Ihm hätte eventuell eine Möglichkeit gefunden, weiß aber nicht, ob dies auch wirklich funktionieren wird. Ich hab ihn darauf gebeten, es zu probieren, wenns nicht klappt, müssten wir ohnedies zwei mal operieren.
Er hatts probiert und geschafft, in einer einzigen OP und die ist auch noch super gelungen.
Ich möchte dir damit Mut machen, und glaube an deinen Chirurgen, wenn du bei ihm ein gutes Gefühl hast, er kanns ganz gewiss.
Und zu deinen Hochschaufahrten der Gefühle, mir hats immer geholfen und hilfts auch heute noch, du hast bestimmt etwas, was du ganz besonders magst. Bei mir ist das ein Sonnenblumenfeld. Ich hab vor der Narkose an mein Sonnenblumenfeld gedacht, mich hineingerochen, die Blätter gespürt.... hört sich verrückt an, tut aber total gut.
So kannst du kurz den Kopf frei bekommen, egal wann dus brauchst, dann gehts dir sicher besser, und die Narkose wird so auch viel leichter und besser vertragen, hat mir die Narkoseärztin auch bestätigt.
Zu den "guten Freunden die alle so toll Bescheid wissen bez. dem Tumor", ich hab das leider in einem Teil meiner Familie auch erlebt, ich hab lange versucht, ihnen zu entsprechen, ihnen zu erklären, mich zu verbiegen.... heute sind die mir egal, ich habe den Kontakt zu ihnen sehr massiv reduziert, ebenso zu "Freunden" denen ich zu stark war, wie du es leider auch erlebst, solche Personen sind nur Krafträuber auf die wir sehr gut verzichten können.
konzentriere dich auf die Leute, die dir gut tun, dann gehts dir auch ganz schnell wieder gut, und auf die kannst du auch bauen, solang du im KH und auf Reha bist.
Diese Personen tragen dich und deine Familie durch die nicht ganz einfache Zeit, und du sollst und darfst das genießen und lass dich auch verwöhnen, es fällt nicht immer leicht, aber es tut gut!!!!!!!
Ich wünsch dir alles Gute
Fritzi