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Nachrichten - Harzburg

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Hallo Auxbuerger,

ich hoffe das Beste für Euch.

Fünf Tage nachdem meine Frau verstorben ist, kam meine zweite Enkeltochter auf die Welt. Ich könnte es nicht ertragen wenn sie erkranken würde.

Alle Kraft die mir alle hier wünschen schicke ich an Euch

Ich drücke nicht nur die Daumen

Klaus

2
Mein herzlichstes Beileid,

es ist egal wie alt eine Person geworden ist, der Verlust sitzt tief.

Ich gebe denen recht, die sagen, wenn wir überlegen "warum sie /er??", man wünscht es keinem, aber warum hat es nicht einen selbst getroffen.

Jetzt nicht in dem Fall, dass 40 oder mehr Jahre zwischen einem liegen, sonder so wie bei uns.

Mir fehlt immer noch das Verständnis, heute war sie gut drauf und zwei Tage später gelähmt, weitere Monate später Tod.

Ich kann die gesamte Krankheit noch nicht verarbeiten und bin trotzdem froh, dass sie nicht lange leiden musste.

Trotzdem frage ich mich habe ich alles richtig und in Ihrem Sinne gemacht?

Klaus

3
Ich möchte mich bei Euch bedanken. Es wird noch lange dauern, aber ich habe jetzt etwas mehr Kraft.

Danke und lG

Klaus

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Meine Frau ist im Alter von 61 Jahren am 07.01.2013 in einem betreuten Wohnen, an einem Glioblastom der Stufe 4 verstorben.

 Am 06.08.12 flog ich auf eine zweitägige Dienstreise. An dem Morgen sah meine Frau sonderbar aus und war sehr müde. Ich machte ein Foto von Ihr und flog (als Ersatz für meinen Chef, der eine Babykurs besuchen wollte). Als ich am 07. abends zurück kam holte sie mich vom Bahnhof ab, der Fahrstil war grausam. Am 08. bin ich mit ihr zum Arzt, weil ich dachte sie hätte einen Schlaganfall, der linke Mundwinkel hing herunter.

Ich hatte Urlaub und wir wollten unserem jüngsten Sohn beim Einzug in seine erste Wohnung helfen. Der Arzt hat uns sofort ins KKh geschickt. Dort stellten sie einen Raumgreifenden Gegenstand im Gehirn fest. Sie wurde verlegt und bei der Biopsie stellte sich eine Blutung ein. Von diesem Moment war sie rechtsseitig gelähmt. Es folgten 30 Bestrahlungen und da ich noch berufstätig bin, die Verlegung in ein betreutes Wohnen.

 Der größte Wunsch meiner Frau war es auf die Toilette zu gehen. Dieses konnte ihr keiner erfüllen. Am 07.01. ist meine Frau nach vier Tagen Dauerschlaf, gestorben. Jeden Tag heule ich, wenn ich an sie denke. Ich bin allein, mit meinen Nachbar habe ich keinen Kontakt und meine beiden Söhne sind ca. 500 Km weg. Ich selber bin 58 Jahre alt und frage mich täglich warum sie? Wir waren 35 Jahre verheiratet.

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