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Nachrichten - AndreasG

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Nur in Kürze: das MRT von vorletzter Woche sieht gut aus. Ich bin sehr erleichtert. Auch neurologisch ist alles ok. Habe sogar die Fahrerlaubnis zurück bekommen. Temodal ist jetzt hochgesetzt worden bei gleichzeitiger Verringerung des Zyklusses.

Alles in allem geht es mir sehr gut, gehe nach wie vor arbeiten und kann an sich nicht klagen. Wenn es lange so bleibt, habe ich einen Glückstreffer im Gliobastom-Lotto. Wünsche allen einen ähnlich guten Verlauf.

Grüße
A.

2
Hallo an alle,

kurzes update: habe gestern die letzte Bestrahlung erhalten und auch die Chemotherapie (Temodal) wird erst mal unterbrochen. Mein Zustand ist eigentlich sehr gut, habe keine Beschwerden und gehe auch nach wie vor arbeiten. Daß die Haare auf der Bestrahlungsseite ausgefallen sind ist zwar nicht toll, aber auch nicht so schlimm.

Die 'Stunde der Wahrheit' kommt dann Anfang September beim nächsten MRT-Termin.

Allen Betroffenen und Angehörigen wünsche ich alles Gute und möglichst wenig verschwendete Zeit mit schlechten Gedanken.

A.

3
Hallo Iwana und Jannopeter,

habe jetzt 2x Bestrahlung und Chemo (Temodal) hinter mir und kann keine negativen Erscheinungen erkennen, weder Übelkeit noch erhöhte Müdigkeit. Gehe auch weiter Vollzeit arbeiten. Wenn es weiter - möglichst lange - so läuft, bin ich höchst zufrieden.


Grüße

Andreas

4
Hallo Iwana,

ja, bei mir ist alles sehr schnell gegangen. Zufallsfund nach MRT am 26.5., OP am 31.5., dann 1 Tag Intensivstation. Schon am ersten Tag auf der normalen Station habe ich mich an sich ok gefühlt, konnte allein zur Toilette und mich normal mit meinen Angehörigen unterhalten usw.. Schmerzen hatte ich keine, bis auf einen kleinen Brummschädel anfangs. Nach 4 Tagen fühlte ich mich so fit (und langweilte mich im Krankenhaus), daß ich um meine Entlassung bat, zumal man ohnehin nichts mit mir machen wollte. Zum Entfernen der Klammern bin ich 5 Tage später ins Krankenhaus. Die wurden in 3min entfernt. Hat etwas gezwickt aber an sich harmlos.

Seither gehe ich wieder arbeiten. Das ist das beste, was ich machen kann. Sinnvolle Beschäftigung und beste Ablenkung mit gelebter Normalität. Einschränkungen verspüre ich derzeit nicht. Das könnte sich jetzt mit der beginnenden Strahlentherapie und Temodal ändern. Mal sehn.

Der Tumor war bei mir im Temporallappen. Das ist eine günstige periphäre Lage, sowohl was die operative Entfernung betrifft als auch im Bezug auf kognitive und motorische Auswirkungen. Ich würde sagen, Glück im Unglück.

Grüße auch an alle, die mir Glück gewünscht haben.

Andreas

5
Hallo Eva,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Das klingt wirklich nach einer Wunderheilung. Dazu herzlichen Glückwunsch und ich drücke weiter die Daumen..

Bei mir ist alles noch sehr, sehr frisch. Werde aber jetzt alles machen, was die Ärzte mir empfehlen (Chemo- und Strahlentherapie). In ca. 10 Tagen kommt das Ergebnis der feingeweblichen Untersuchung aus Lüttich. Damit entscheidet der Onkologe, ob ich in die CeTeG-Studie aufgenommen werden kann. Ist doch auch schon was, wenn man wenigstens der Wissenschaft gegen den Teufel helfen kann.

Kraft und Grüße an alle, die mein Schicksal teilen müssen.

Andreas 

6
Hallo Eva,

Dank Dir für Deine Zeilen.

In der Tat freut mich zu lesen und ermutigt, daß es Dir sehr gut geht. Und das so lange nach der Diagnose! Sogesehen bin ich doch neugierig geworden über Deine Geschichte

Bin neu hier und weiss nicht wie man hier mail Adressen austauscht.


Danke
Andreas

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Hallo, ich bin 61,5 J, m. und bei mir ist vor ca. 14 Tagen aufgrund eines Zufallsbefunds ein 4cm Tumor entdeckt worden. Letzte Woche bin ich an der Uniklinik Frankfurt vom Team um Prof. Seifert operiert worden. Ich kann nur allerbestes über das Team und die Klinik sagen. Vorbildlich!

Leider ergab dann am Dienstag der histologische Befund: Glioblastom 4.

Habe seither viel in Foren gelesen. Oft schreiben Angehörige zu Angehörigen. Mir wäre wichtig mal von einem Betroffenen an Betroffene zwei Punkte zu schreiben:

- schützt Eure Angehörigen und versucht sie so wenig wie möglich zu belasten. Laßt nicht die Quelle versiegen, aus der ihr selbst Kraft schöpfen müßt

- denkt an das Bild, das Ihr hinterlassen werdet. Ich wünschte mir meine Lieben würden sagen: er hat Pech gehabt, aber wir sind sehr stolz auf ihn wie er damit umgegangen ist.

Als Kopfmensch bin ich nicht der Typ Forenschreiber, der seine Emotionen von der Seele schreibt. Das hilft bei mir leider nicht. Mich interessieren mehr Fakten und neue Informationen. Daher werde ich vielleicht nicht antworten.

Es ist leider so, daß es nicht immer nur die anderen trifft. Manchmal trifft es auch einem selbst.


Viele Grüße

A.    

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