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Eigene Geschichten / Antw:Fortsetzung folgt ...
« Letzter Beitrag von KaSy am Gestern um 13:02:23 »20.11.2024
Am Montag, dem 18.11.2024 war ich zur 1. Blutbildkontrolle bei der Schwester bei meiner Hausärztin und sie sagte mir, wie gut ich E-Mails schreibe. Das hat mich gefreut.
Ich hätte das jetzt nicht geschrieben, aber:
Am Dienstag, dem 19.11.2024 schrieb ich eine E-Mail mit einigen nummerierten Fragen an meinen Augenarzt, weil ich beim Chefarzt der Nuklearmedizin erfragt hatte, ob die OP des Grauen Stars zwischen den PRRT-Zyklen erfolgen darf. Er hatte zugestimmt.
Nun rief mich heute mein Augenarzt an und meinte, dass jetzt gar keine OP erforderlich sei und meine E-Mail wäre viel zu lang und ich hätte das irgendwie falsch verstanden.
Aber ich hatte meinen Augenarzt am 6.11.24 doch extra gefragt, ob mit der OP des Grauen Stars bis nach dem Ende der PRRT gewartet werden kann - und das hatte er abgelehnt.
Ich habe nachgedacht.
Alle meine Fachärzte sind wirklich sehr gut und überwiegend sehen sie mich als "Gesamtperson". Ich vertraue ihnen!
Jede/r hat "sein Fachgebiet", in dem er/sie hervorragend arbeitet. Dass sie ihre Grenzen haben, wissen und sagen sie. Eine gemeinsame Arbeit der niedergelassenen Ärzte ist möglich, aber schwer durchführbar. Ich sehe meine Hausärztin als diejenige, die alles wissen muss.
Aber ich möchte es nicht nur den vielen einzelnen Fachärzten überlassen, wie sie mich behandeln.
Ich bin die Patientin.
Als diese habe ich Erfahrungen über die Facharzt- Grenzen hinaus.
Ich weiß nicht mehr als jeder Facharzt, aber in jedem Facharztgebiet habe ich "übergeordnete" Erfahrungen sammeln müssen.
Ich darf, ich muss mit entscheiden!
Wenn ich diese PRRT nicht selbst gefunden hätte, wäre sie nicht organisiert worden.
Dafür bin ich den Ärzten und der Krankenkasse sehr dankbar.
Aber vorgeschlagen habe ich diese Therapie.
Ich habe so viel gesucht, gefragt, überlegt, um mich dafür entscheiden zu können.
Hätte ich das nicht getan, wäre wegen des aktuellen Wachstums des Meningeoms nahe des linken Auges die Tumorkonferenz befragt worden und eine OP vorgeschlagen oder abgelehnt worden. Noch mehr OP-Schäden? Keine OP?
Ich nehme die Verantwortung für mich und für mein Leben sehr Ernst, selbst wenn ich zwischen allen Fachärzten stehe, die jede/r auf ihrem/seinem Gebiet alles für mich tun möchten. Ihre Fachgebiete haben Grenzen, ihre Therapien überschneiden sich mitunter. Dann bin ich es, die mit entscheiden muss. Das kostet ein Selbstbewusstsein, eine Kraft, die ich gern hätte.
Vielleicht ist es so, dass ich als Lehrerin gern mit so vielen Schülern aller Altersklassen von der 1. bis zur 10. Klasse gearbeitet habe. Ich habe jedes der vielen Kinder als "Gesamtperson" gesehen und ich konnte in meinen und in weiteren Fächern viel Wissen übermitteln und gleichzeitig von den Kindern lernen. Es war ein Miteinanderleben.
KaSy
Am Montag, dem 18.11.2024 war ich zur 1. Blutbildkontrolle bei der Schwester bei meiner Hausärztin und sie sagte mir, wie gut ich E-Mails schreibe. Das hat mich gefreut.
Ich hätte das jetzt nicht geschrieben, aber:
Am Dienstag, dem 19.11.2024 schrieb ich eine E-Mail mit einigen nummerierten Fragen an meinen Augenarzt, weil ich beim Chefarzt der Nuklearmedizin erfragt hatte, ob die OP des Grauen Stars zwischen den PRRT-Zyklen erfolgen darf. Er hatte zugestimmt.
Nun rief mich heute mein Augenarzt an und meinte, dass jetzt gar keine OP erforderlich sei und meine E-Mail wäre viel zu lang und ich hätte das irgendwie falsch verstanden.
Aber ich hatte meinen Augenarzt am 6.11.24 doch extra gefragt, ob mit der OP des Grauen Stars bis nach dem Ende der PRRT gewartet werden kann - und das hatte er abgelehnt.
Ich habe nachgedacht.
Alle meine Fachärzte sind wirklich sehr gut und überwiegend sehen sie mich als "Gesamtperson". Ich vertraue ihnen!
Jede/r hat "sein Fachgebiet", in dem er/sie hervorragend arbeitet. Dass sie ihre Grenzen haben, wissen und sagen sie. Eine gemeinsame Arbeit der niedergelassenen Ärzte ist möglich, aber schwer durchführbar. Ich sehe meine Hausärztin als diejenige, die alles wissen muss.
Aber ich möchte es nicht nur den vielen einzelnen Fachärzten überlassen, wie sie mich behandeln.
Ich bin die Patientin.
Als diese habe ich Erfahrungen über die Facharzt- Grenzen hinaus.
Ich weiß nicht mehr als jeder Facharzt, aber in jedem Facharztgebiet habe ich "übergeordnete" Erfahrungen sammeln müssen.
Ich darf, ich muss mit entscheiden!
Wenn ich diese PRRT nicht selbst gefunden hätte, wäre sie nicht organisiert worden.
Dafür bin ich den Ärzten und der Krankenkasse sehr dankbar.
Aber vorgeschlagen habe ich diese Therapie.
Ich habe so viel gesucht, gefragt, überlegt, um mich dafür entscheiden zu können.
Hätte ich das nicht getan, wäre wegen des aktuellen Wachstums des Meningeoms nahe des linken Auges die Tumorkonferenz befragt worden und eine OP vorgeschlagen oder abgelehnt worden. Noch mehr OP-Schäden? Keine OP?
Ich nehme die Verantwortung für mich und für mein Leben sehr Ernst, selbst wenn ich zwischen allen Fachärzten stehe, die jede/r auf ihrem/seinem Gebiet alles für mich tun möchten. Ihre Fachgebiete haben Grenzen, ihre Therapien überschneiden sich mitunter. Dann bin ich es, die mit entscheiden muss. Das kostet ein Selbstbewusstsein, eine Kraft, die ich gern hätte.
Vielleicht ist es so, dass ich als Lehrerin gern mit so vielen Schülern aller Altersklassen von der 1. bis zur 10. Klasse gearbeitet habe. Ich habe jedes der vielen Kinder als "Gesamtperson" gesehen und ich konnte in meinen und in weiteren Fächern viel Wissen übermitteln und gleichzeitig von den Kindern lernen. Es war ein Miteinanderleben.
KaSy