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Nach OP eines Meningeoms Haarausfall
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Autor
Thema: Nach OP eines Meningeoms Haarausfall (Gelesen 6888 mal)
Sigrid
Gast
Nach OP eines Meningeoms Haarausfall
«
am:
03. Januar 2007, 00:56:24 »
Seit der Op meines Meningioms ( 2,5 cm im Durchmesser ) im Bereich der Medulla oblongata ( oberhalb der Wirbelsäule , unterhaln des Kleinhirns) habe ich massiven Haarausfall.
Medikamente habe ich bis auf Cortison für 3 Wochen keine erhalten.
Mein Meningiom war progesteron-empfindlich.
Die genaue Diagnose lautet:
Der Nachweis der Progesteron-Rezeptoren ist eindeutig positiv. Dabei ist eine positive Reaktion in den Zellkernen von etwa 80% nachweiosbar. Die Intensität der Markierung isr stark. Der immunreaktive Score beträgt 9 ( 3 x 3 ). Es ist bekannt, daß Meningiome meist Östrogen-Rezeptoren nicht aufweisen. In 2 Drittel der Fälle kann man bei Meningiomen einen positiven Nachweis von Progesteron-Rezeptoren erzielen.
Wer weiß darüber mehr?
Sigrid
«
Letzte Änderung: 03. Januar 2007, 10:54:56 von Ulrich
»
Gespeichert
Bea
Global Moderator
God Mitglied
Beiträge: 1823
Es geht immer weiter
Re:Haarausfall und Meningiom
«
Antwort #1 am:
03. Januar 2007, 08:52:40 »
Hallo Sigrid,
leider kann ich keine med. Interpretation abgeben. Allerdings war es bei meiner Mutter damals so, dass der Haarausfall auf Grund des Tumors entstand.
Da sie später Bestrahlungen bekam, hat man es dann darauf "geschoben".
LG,
Bea
Gespeichert
Ciconia
Mitglied Forum
God Mitglied
Beiträge: 1670
Am Ende ist alles gut-sonst ist es nicht zuende!
Re:Haarausfall und Meningiom
«
Antwort #2 am:
03. Januar 2007, 10:42:45 »
Hallo Sigrid,
der Haarausfall kann auch ein Reaktion auf das Absetzen des Kortisons sein. War bei mir so und stabilisierte sich innerhalb von wenigen Wochen.
Die Hormongeschichte haben wir schon mehrmals diskutiert:
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=2013
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=115
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=1831
80 % aller Meningeome haben Progesteronrezeptoren und 10 % auch Östrogenrezeptoren.
Es besteht ein absolutes Gestagenverbot bei M.diagnose. Das M. könnte dadurch wachsen. Auch eine Schwangerschaft ist als ein Wachstumsfaktor für ein M. bekannt. Man sollte also allgemein mit der Einnahme von Hormonen, insbesondere Gestagen sehr vorsichtig sein. Leider sind da nicht alle Frauenärzte auf dem neuesten Stand.
LG
Ciconia
«
Letzte Änderung: 03. Januar 2007, 10:48:38 von Ciconia
»
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