HirnTumor-Forum

Autor Thema: Astrozytom WHO II und Epilepsie  (Gelesen 49974 mal)

Offline kabas

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 243
  • Ich liebe dieses Forum!
    • Profil anzeigen
Re:Astrozytom WHO II und Epilepsie
« Antwort #60 am: 06. April 2008, 20:00:19 »
Liebe Klaramarie,

bei Prof. Dr. Vogel bist Du in sehr guten Händen.
Er erklärt alles so, daß auch jeder Patient und Angehörigen alles versteht.
Auch wir waren mit meiner Schwester (Glio IV) mehrmals dort.

Ich wünsche Dir bis zu Deinem OP-Termin gute Gedanken, für die OP einen Riesenerfolg,

alles Gute für Alle,

Kabas


@heifen: das Gefühl in einer Sackgasse zu sein, sollte Dich in dem Gedanken, Dich mit Berlin in Verbindung zu setzen, jetzt bestärken. Nicht aufschieben!

Alles Gute,

Kabas


Akya

  • Gast
Re:Astrozytom WHO II und Epilepsie
« Antwort #61 am: 06. April 2008, 21:02:36 »

seit dem Gespräch mit Prof. Vogel gestern bin ich wieder mit Hoffnung erfüllt und voller Lebensfreude. Noch vor dem Gespräch dachte ich an eine Gesprächstherapie und seit dem Gespräch weiß ich, dass ich Prof. Vogel finden musste.

Hallo Klaramarie

Ich freue mich für dich und ich kann dich verstehen. So wie du schreibst, hast du nun auch "deinen" Arzt gefunden. Find ich super!

Ein Thema, das ich schon lang mal ansprechen wollte:
Ich lese immer von Zweit- und Drittmeinungen einholen. Vielfach lese ich dann aber auch, dass diese keine Bestätigung der ersten Meinung sind, was man ja vermutlich erhofft, sondern dass man zum Schluss 2 oder 3 verschiedene Meinungen hat und gar nicht mehr weiss, was man soll. Auch bei uns kann man mehrere Meinungen einholen, aber wozu? Ich brauche eine Zweitmeinung, wenn ich der ersten nicht traue. Das heisst für mich aber auch, dass ich dem Arzt nicht vertraue. Und wenn ich einem Arzt nicht vertraue, brauche ich keine Zweitmeinung, dann brauche ich einen anderen Arzt. Oder kann ich das nicht nachvollziehen, weil bei mir alles gestimmt hat und stimmt? Der Neurologe, der mich ständig betreut, ist immer für mich da, beantwortet alle Fragen und bespricht alles mit mir. Als ich nach seiner Meinung zu einer Gesprächstherapie wegen meiner Angst bezügl. Epianfälle fragte, stimmte er mir nicht nur zu, er organisiert es sogar für mich. Er hat auch immer Kontakt mit Prof. Merlo, der mich operiert und die ganzen Behandlungen gesteuert hat. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, eine Zweitmeinung einzuholen; ich hatte nie das Bedürfnis. Wer jetzt glaubt, die ist schön naiv, nach dem Motto: die Götter in weiss, irrt sich. Ich hinterfrage alles bis ins kleinste Detail. Ich habe auch keine Hemmungen zu sagen: können sie das auch für einen normal Sterblichen, wie mich erklären?! Ich hatte sehr viele Gespräche mit den Ärzten im Spital. Es gab viele Diskussionen über das wenn und aber. Aber ich war von Prof. Merlo so überzeugt, dass ich einfach in mir spürte, er ist der richtige und er macht für mich das richtige. Und so war ich vor der OP sicher, dass nichts schief laufen wird. Natürlich wusste ich, dass der Prof. eine Kapazität auf diesem Gebiet ist, aber ich spürte, dass er das Ziel hatte, meinen Tumor zu bekämpfen, alle Für und Wieder gegeneinander abwog und den besten Weg wählte. Und meine innere Stimme sagte mir, er ist super, lass dich einfach fallen. Ich hatte ja mal geschrieben, es ist eine Zusammenarbeit mit Vertrauen als Basis. Und das hat bei mir alles gestimmt. Oder hatte ich einfach das Glück, direkt an den Richtigen zu geraten?

Und du wirst sehen, wenn du volles Vertrauen in Prof. Vogel hast und überzeugt bist, dass die OP erfolgreich ist, geht auch alles gut. Ich wünsche dir auf alle Fälle ganz viel Glück.

Liebe Grüsse
Akya

Offline heifen

  • Mitglied Forum
  • God Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 239
  • Ich liebe das leben
    • Profil anzeigen
Re:Astrozytom WHO II und Epilepsie
« Antwort #62 am: 06. April 2008, 22:11:37 »
hallo kabas, hallo akya
ich habe samstag eine kernspinto gemacht und habe donnerstag den bescheid, danach, werde ich mich dann "ruehren"(je nach dem)
akya, freu mich fuer dich, persoenlich bin ich inzwischen in x krankenhaeusern gewesen, in manchen ist es besser, dass ich mich nicht mehr blicken lasse....sicher kommt es auf das verhaeltnis an, das du mit einem arzt hast, wenn er dir auch nur einmal etwas erzaehlt, was sich als unwahr herausstellt, ist bei mir aus...ich will bescheid wissen, nicht getroestet werden...vielleicht habe ich pech gehabt, aber bin mit der zeit sehr vorsichtig geworden...meine erste operation war nicht nur ueberfluessig, sondern bestand in einer biopsie, die sie mir spaeter als operation verkauft haben (damals war ich noch versichert und der neurochirurg hat dumm und daemlich an mir verdient,hat mir gesagt, dass ich den sommer nicht ueberleben wuerde, wenn der eingriff nicht sofort stattfaende!) das war mai 1995...zum abschied sagte mir der " gute" mensch noch: in fuenf jahren sind sie wieder hier
hab kein vertrauen mehr, das geb ich zu
mir ist ehrlich zu viel negatives passiert
wenn der tumor aber gewachsen ist, muss ich mir doch etwas ausdenken, obwohl ich mir leider bewusst bin, dass ich glueck habe, immerhin sind es jetzt 24 jahre und hab keine bestrahlung und nur 2 zyklen chemo gemacht (und die 2 operationen 1995 und 2003), hab einfach angst etwas falsch zu machen und warte lieber ab, heilen kann mich niemand, darin sind sich alle einig
viele liebe gruesse
eine verwirrte heifen

Klaramarie

  • Gast
Re:Astrozytom WHO II und Epilepsie
« Antwort #63 am: 07. April 2008, 08:59:02 »
Guten Morgen Ihr Lieben,

Danke für all eure Zeilen an mich!

@Akya: Du hattest Glück, dass du sofort an den richtigen Arzt gelangtest. Ich hatte damals gar keine Zeit mir eine Zweitmeinung einzuholen und da ich in Scheidung lebte leider auch keinen Partner, der sich für mich darum kümmerte. Meine Freundin war für mich da, sie stöberte im Internet für mich, wir kannten dies Forum hier jedoch nicht. Waren vermutl zu aufgeregt alle und zu sehr in einem Schockzustand. Ich war eh benommen.
Ich kam ins KH und wurde operiert. Punkt. Naja, im Nachhinein wurde ich das ja gar nicht, ich wurde nur aufgeschnitten, vom linken zum rechten Ohr und wieder zugetackert. An den Tumor selbst will jetzt Prof. Vogel ran. Er sagte auch, dass solch große Narben nicht mehr üblich wären, auch, dass Haare nicht mehr entfernt würden. Ich bekäme jetzt nur einen ganz kleinen Schnitt.

@heifen: Ich schreibe dir ne PN.

@kabas: Du sagst es. Meine Freundin war bei dem Gespräch mit und sie war überwältigt von der Ausstrahlung und Kompetenz Prof. Vogels. Stellenweise kam ich mir vor wie im Biologieunterricht. Ich kann es gar nicht abwarten, meine Tasche zu packen und mich operieren zu lassen. Schon verrückt! Habe überhaupt keine Angst mehr.

Drück euch alle und das Beste für uns!
Klaramarie

Akya

  • Gast
Re:Astrozytom WHO II und Epilepsie
« Antwort #64 am: 19. April 2008, 23:34:06 »
Hallo Klaramarie

Ja, ich hatte Glück, gleich an den richtigen Arzt zu gelangen. Auch ich hatte weder Zeit, noch Möglichkeit, mich umzuschauen. Ich wurde ja nach dem schweren Epianfall letzten August notfallmässig eingeliefert und hoppla, da war ich schon im Spital. Allerdings kannte ich Prof. Merlo bereits von Vorgesprächen betr. der geplanten OP zur Vorbereitung der Radiopeptid-Brachtherapie, die dann ja nicht durchgeführt werden konnte. Ich wusste also, dass ich in den besten Händen war! Es gab keinen Moment, in dem mir Zweifel gekommen wären, und das Ergebnis hat gezeigt, dass mein Vertrauen richtig war.

So wie es scheint, bist du nun auch an einen Arzt gelangt, von dem du überzeugt bist und dem du vertraust. Ich drücke dir die Daumen für die OP. Mit deiner jetzigen Einstellung kann sie nur gut gehen!
Alles Gute
Akya

Klaramarie

  • Gast
Re:Astrozytom WHO II und Epilepsie
« Antwort #65 am: 20. April 2008, 11:25:57 »
Hallo Akya,
das hat nichts mit meiner Einstellung zu tun, wenn Ärzte denken, sie hätten einen Großteil des Tumors entfernt, obwohl sie nur um ihn herumschnipselten.
Nochmal deutlichst: Ich wurde in meinem bisherigen KH nur "halb" oder sogar "schlecht" behandelt.

Dennoch Danke für deine netten Wünsche bezüglich der bevorstehenden OP.

Grüße
Klaramarie

Akya

  • Gast
Re:Astrozytom WHO II und Epilepsie
« Antwort #66 am: 20. April 2008, 15:15:52 »
das hat nichts mit meiner Einstellung zu tun, .....
Nochmal deutlichst: Ich wurde in meinem bisherigen KH nur "halb" oder sogar "schlecht"behandelt

Hallo Klaramarie
??? ??? ???
Ich habe nicht dich und deine Einstellung angegriffen. :( Ich habe nur auf deinen letzten Beitrag, in dem du mich persönlich angesprochen hast, geantwortet. Tut mir leid, wenn du es falsch aufgefasst hast.

Trotzdem alles Gute und die besten Wünsche für deine OP
Gruss Akya

 



SMF 2.0.19 | SMF © 2022, Simple Machines
Hirntumor Forum © 1996-2022 hirntumor.de
Impressum | Datenschutzerklärung