Der von alexhoppe angegebene Link führt auf die
Habichtswald-Klinik zurück. Wenn man in der Suchfunktion unseres Forums den Begriff
Habichtswaldklinik eingibt, dann findet man einige Beiträge dazu.
Wenn ich einen Text über alternative Heilverfahren (im weitesten Sinne) lese, dann suche ich zuerst in dem Bereich, in dem ich mich "auskenne". Hier in diesem Fall schaute ich mir die Bemerkungen zu "Boswellia" genauer an. Da ich dort keinen "Fehler" entdecken konnte (die Darstellung entspricht dem, was wir Moderatoren [zu H 15] hier 'schon immer' vertreten), haben auch die anderen Ausführungen (zu Therapien, mit denen ich mich nicht auskenne) einen gewissen Bonus oder Vertrauensvorschuß. Wenn direkt zu Boswellia irgend etwas "Missionarisches" geschrieben worden wäre, dann hätte ich hier nur von meiner Skepsis gesprochen.
Zitat aus obigem Link:
Alternative Therapie: 2.11. Weihrauch (Boswellia)
Boswellia hat sowohl antiinflammatorische wie in hohen Dosierungen antiproliferative Wirkungen in vitro.
Bei Patienten mit malignen Gliomen konnte in kleinen prospektiv kontrollierten Studien bei einer Dosierung von 3 x 1200 mg täglich eine Reduktion des perifokalen Ödems erreicht werden.
Eine weitere kleine Studie an Glioblastom konnte auch eine Verbesserung der neurologischen Symptomatik nachweisen. In keiner Studie konnte eine antitumorale Wirkung erreicht werden.
Beurteilung: Einsatz als adjuvante Therapie bei Hirntumoren ist unter engmaschiger Verlaufskontrolle mit dem Ziel der Corticoideinsparung möglich.Anmerkung des Moderators:
Auf Grund eigener Erfahrung: Weihrauch hat nicht nur eine Wirkung gegen das Ödem, viel wichtiger ist eine Wirkung gegen den Tumor (Boswellia-Säuren sind in hoher Konzentration antineoplastisch!) Boswellia-Säuren hemmen kompetitiv die Enzyme Topoisomerase I und II. Wenn diese "blockiert" sind, können sich die Tumorzellen nicht mehr teilen und sterben ab (Apoptose)