Meine Frau, die in einer Apotheke in München arbeitet, hat mir erzählt, dass vor kurzem eine Kundin erwähnte, dass es derzeit irgendwo eine Studie mit "Schwarznussöl" gegen GBM geben soll.
Jetzt wollte ich mich mal interessehalber klug machen - leider ist das aber alles sehr vage: ich weiss nicht wo, von wem, wann, ... und habe auch im Net keine brauchbaren Informationen rausgoogeln können. Was ich gefunde habe klang irgendwie nicht so überzeugend:
Medizinische Bedeutung:
* Extrakte der Rinde und grünen Nussschale enthalten deutlich mehr Gerbstoffe (Tannine) als die Walnuss und wirken gegen Bandwürmer und Verstopfung.
* Die Extrakte werden auch äußerlich angewandt, z. B. gegen Warzen, Herpes, Schuppenflechte (Psoriasis) oder Pilzerkrankungen der Haut (Mykosen).
* Öl aus reifen Samen wird bei Lepra und großflächigen Wunden eingesetzt.
Wirkungen des Inhaltsstoffes Juglon:
* Verhinderung des Wachstums anderer Bäume in der Umgebung: Apfelbäume in der Nachbarschaft von Nussbäumen gedeihen nicht. Auch Tomaten sollte man nicht in ihrer Nähe kultivieren.
* Vertreibung von Insekten: Der Walnussbäum ist ein häufiger Hofbaum, weil man sich von ihm eine Fliegen verscheuchende Wirkung versprach.
* Gequetschte Nussschalen wurden früher im Fischfang zum Töten von Fischen verwendet.
Andere Verwendungen:
* Nahrungsmittel (Kuchen/Plätzchen, Speiseeis; aromatisches Speiseöl, das leider schnell ranzig wird)
* grüne Nussschalen: Färbemittel für Textilien
* gemahlene Nussschalen als Antirutsch-Zusatz in Autoreifen
Kann mich eventuell hier im Forum irgendjemand aufklären was es mit dieser Studie auf sich hat? Oder ist das sonst noch nirgendwo aufgefangen worden, und es handelt sich dabei um eine Ente?
Danke,
- Carsten