Hallo, als bei meiner Mutter vor drei Wochen ganz überraschend ein Glioblastom entdeckt wurde (6 x 4 cm, rechtshemisphärisch) war uns dieses Forum ein großer Trost. Wir haben hier sehr viel Mutmachendes gefunden (und damit ein wenig die helle Panik bekämpfen können...). Nach einer OP von mehr als zehn Stunden war meine Mutter kurz leidlich ansprechbar (gegrummelt, Hand gedrückt), aber schon am nächsten Tag hatte sie eine Hirnblutung, einen neuen Eingriff und währenddessen einen Hirninfarkt. Die Ärzte vermuteten danach, sie könne link gehandicapt sein. Man versetzte sie ins künstliche Koma, das allerdings vor einer Woche abgeschaltet wurde. Seitdem ist meine Mutter bewußtlos. Sie atmet zwar mittlerweile mit Hilfe von Sauerstoffzufuhr selbstständig - die Intubierung wurde aufgehoben - auch, um einen Impuls zum 'Wachwerden' zu setzen - aber man merkt, dass es eine große Quälerei für sie ist. Hand drücken ist nicht mehr drin. Man merkt, dass sie hektisch wird, wenn die Schwestern sie umbetten und dabei hat sie gestern zwei, drei Mal die Augen geöffnet - ohne jedoch etwas fixieren zu können. Das rechte Bein bewegt sie auch. Aber sonst - keine Rückmeldung. Hat jemand schon Erfahrung gemacht mit einer so langen Bewußtlosigkeit? Unsere Hoffnungsvorräte sind langsam aufgebraucht....