HirnTumor-Forum

Autor Thema: Anaplastisches Astrozytom WHO 3 / Hypothyreose--Vorstellung Tini1 (Betr)  (Gelesen 6954 mal)

Tini1

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Hallo,
da ich neu bin in diesem Chat habe ich bislang noch keine Erfahrung wie das hier im einzelnen
abläuft, daher bitte ich um Nachsicht, wenn ich nicht sofort auf neue Informationen reagiere.
Anlass meines anmeldens in diesem Chat ist oben genannte niederschmetternde Diagnose. Es handelte sich dabei um einen Zufallsbefund. Der Tumor wurde mir vollständig entfernt und schon relativ schnell nach der Op fühlte ich mich fitt. Wenn nicht eine schwere Hautinfektion dazugekommen wäre hätte ich bereits vor 3 Wochen mit der Chemotherapie begonnen.
Nun habe ich zwischenzeitlich schon eine Menge Informationen über diese Krebserkrankung in Erfahrung gebracht, jedoch besteht immernoch eine gewisse Unsicherheit, da  die Informationen abweichen von "die Überlebenschance beträgt nur 10 Monate bis maximal 2 Jahre" bis, dass ich gelesen habe, dass es doch Menschen gibt die mit dieser Diagnose 15 Jahre leben. Mich würde nun interessieren wie man gut 15 Jahre mit dieser Erkrankung überleben kann, welches Geheimniss steckt dahinter?
Viele Grüße, freue mich auf Antworten
Tini

Überschrift editiert Mod
« Letzte Änderung: 07. Januar 2013, 07:03:41 von fips2 »

Offline chucks

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Hallo Tini,

herzlich willkommen hier im Forum, wenn auch aus bescheidenem Grund!!! Mein Mann hat auch ein AstroIII bzw. ein Glio IV (zweimal Gutachten, zwei Diagnosen. Wahrscheinlich etwas dazwischen) Unsere Geschichte kannst Du hier nachlesen http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,7275.0.html

Wichtig ist, dass Du nicht versuchst, Dich den Statistiken zu unterwerfen. Mein Mann hat jetzt 21 Monate mit dem Tumor geschafft und trotz Rückschlägen dazwischen, geht es ihm momentan sehr gut. er kann sogar wieder halbtags arbeiten gehen. Mehr ist zwar nicht drin,aber darüber sind wir schon sehr froh.

Wo wurdest Du operiert und was ist der Vorschlag für die Therapie. Bekommst Du Bestrahlung oder erstmal "nur" Chemo.

Wenn Du Fragen hast, nur zu.

VG

Chucks
« Letzte Änderung: 07. Januar 2013, 07:04:13 von fips2 »

Offline Bea

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Hallo Tini,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

So sehr jeder hier den Wunsch nach der Prognose nachvollziehen kann; wende Dich von den Statistiken ab. Sie sind nicht differenziert genug als dass man sich darauf verlassen kann. Und das ist gut so.

Wir müssen alle unseren eigenen Weg finden. Auch lernen auf unseren Körper zu hören; was tut uns gut? Was strengt zu sehr an? Wie können wir uns fit halten um den Anstrengungen durch OP und Therapie entgegen zu wirken?

An dieser Stelle mag ich nochmal anmerken: Leg Dir Zettel und Stift an einen gut greifbaren Ort und notiere Dir all Deine Fragen. Du kannst sie beim nächsten Arztgespräch stellen und vergißt nichts. Man ist ja dort evtl. etwas aufgeregter.

Wenn Du magst, dann erzähl doch ein wenig von Klinik, OP und weiterer Planung. Wie fühlst Du Dich?

LG und alles Gute,
Bea

wolken

  • Gast
Hallo Tini,

wie oft habe ich - obwohl wirklich "rational" veranlagt - nach Statistiken gesucht
oder andere danach gefragt, was sie darüber gehört hätten, wie lange man noch
zu leben habe: Vergiss es, das ist Kaffeesatzleserei.

Du hast - wie wir alle und unsere Familien - einen steinigen Weg vor Dir: beschäftige
Dich mit dem. Und vergiss nicht zu leben !

 



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