HirnTumor-Forum

Autor Thema: Kontrolluntersuchung Sinusinfiltration  (Gelesen 23500 mal)

Angelika

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Re: Vorstellung Angelika - Falxmeningeom
« Antwort #15 am: 03. Februar 2009, 21:57:05 »
Hallo mmolina,
mein Meningeom war zum Glück nicht so groß und OP dauerte "nur" 6 Stunden, ansonsten hören sich unsere Geschichten ja sehr ähnlich an. Mir wurde auch von einigen Ärzten gesagt, dass die Genesung bis zu einem Jahr dauern kann. Sollte ich dann auch noch Bestrahlung bekommen,wird es sicher noch länger dauern.
Ich habe mich jetzt dazu durchgerungen, eine Reha (Kur) zu beantragen um endlich wieder zu Kräften zu kommen .
Wäre schön, von deinem Verlauf weiter zu hören. Hast ja schon genug mitgemacht und hoffe, dass für dich alles gut wird.
Ich halte mir immer vor Augen, dass ich trotz allem doch ein wahnsinniges Glück hatte, denn es kann ja auch schlimmer ausgehen, dann schafft man den Rest ja auch noch.
Alles Gute und Danke für deine Nachricht.
Gruß
Angelika

Angelika

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Re: Vorstellung Angelika - Falxmeningeom
« Antwort #16 am: 06. Februar 2009, 11:42:36 »
Hallo Ihr Lieben,
brauche mal wieder einen Rat bzw. eine Übersetzung.

Habe den schriftlichen Befund meiner MRT Kotrolle von 11/08 - 3 Monate nach OP vorliegen und verstehe nicht alles.
Was bedeutet:
"Das angrenzende Hirnparenchym zeigt in der FLAIR-Sequenz zarte Signalsteigerung. " ????

Wäre super, wenn mir jemand eine Übersetzung liefern könnte.
Suche immer noch den Grund für Trigenimusneuralgie.

Vielen Dank schon mal

Offline KarlNapf

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Re: Vorstellung Angelika - Falxmeningeom
« Antwort #17 am: 06. Februar 2009, 13:33:42 »
So eine Frage könnte besser als in jedem Forum vom Radiologen oder - noch besser - vom damaligen Operateur beantwortet werden.

Aber um einen kleinen Anhaltspunkt zu geben, in welcher Richtung Du dann fragen könntest, hier ein Zitat aus einer Arbeit mit dem Titel: Leitlinien zur diagnostischen Bildgebung bei Hirntumoren der Neuro-Onkologischen Arbeitsgemeinschaft (NOA) in der Deutschen Krebsgesellschaft

Das Zitat steht auf Seite 8:
"Aus eigener Erfahrung [schreibt der Autor] kann jedoch auch diese Sequenz [gemeint ist FLAIR] Resttumor nicht in jedem Fall von operationsbedingten Ödemzonen unterscheiden, so dass das beste Mittel der Vergleich von prä- und postoperativ in allen verfügbaren (möglichst gut vergleichbaren) Sequenzen beruht."

Vielleicht handelt es sich bei dem Satz um die Andeutung, daß dort noch eine Ödemzone sein könnte. Aber das mußt Du selbst herausbekommen.
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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Jenny71

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Re: Vorstellung Angelika - Falxmeningeom
« Antwort #18 am: 07. Februar 2009, 19:25:51 »
Hallo und herzlich Wilkommen bei uns.
Ich habe am 12.08.2008 auch ein Falx M. entfernt bekommen. Ich bin immer noch krankgeschrieben, da mein Kopf nicht richtig funktioniert. Konzentrationsschwäche, Wortfindungsstörung, im Kopf rechen geht nicht und Kondition habe ich auch nicht wirklich. Aber wie du hier lesen kannst ist es "normal" nach so einer OP. Mir sagen alle Geduld Geduld und Therapie. Ich bekomme Krankengymnastik(Muskelaufbau, Gleichgewicht, Ausdauer) Ergotherapie und Neuropsychologie für den Kopf. Wann ich wieder arbeiten kann ist fraglich aber meinen Beruf (Arzthelferin) geht warscheinlich nicht mehr.
Sei tapfer mit uns
Jenny

Angelika

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Re: Vorstellung Angelika - Falxmeningeom
« Antwort #19 am: 09. Februar 2009, 22:02:27 »
Hallo Jenny,
das kommt mir ja alles mal wieder sehr bekannt vor und bestätigt wieder, dass das alles "normal" ist.
Kann und muss mich ja auch damit zufrieden geben, gibt nur schon mal Momente, dass es mir sehr schwer fällt, keine Energie zu haben. Habe meine beiden Töchter noch zu versorgen, die 19 Jährige hat eine leichte Behinderung und da geht schon einiges an Kraft drauf.
Habe Morgen Termin beim Neurologen und u.A. zu besprechen, ob ich eine Reha Maßnahme (Kur) bekomme. Hab mich lange dazu durchringen müssen, bekomme aber sehr viel Rückendeckung seitens der Familie (gut, dass ich eine so tolle Familie habe).
Bin von Berug Verwaltungsangestellte und weiß auch noch nicht, wie es beruflich weiter geht. Mein Chrf hat mir schon vorgeschlagen, die Stunden runterzustufen (bisher 5 Stunden/Tag), werde das Angebot annehmen, kommt mir sehr entgegen. Also, es findet sich immer, sicherlich auch bei deinem beruflichen Weg.
Wünsche dir auch alles Gute und danke für deine Antwort.
Gruß
Angelika

Angelika

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Kontrolltermin nach OP-Zweifel an Nachsorge
« Antwort #20 am: 07. August 2009, 22:00:22 »
Hallo,
melde mich mal wieder und bitte um Rat bzw. Erfahrungswerte.
Habe bereits über mein Falxmeningeom mit Sinusinfiltration berichtet. Die OP ist jetzt 1 Jahr her, ist alles gut gelaufen, restliche Tumorbestände am Sinus sind noch vorhanden.Heute war Termin in der Uniklinik (mit aktuellem MRT-Befund).Bin jetzt ganz verunsichert, dass keine Bestrahlung angeordnet wurde, nur Nachuntersuchung in einem Jahr. Reiße mich ganz bestimmt nicht darum, aber habe extreme Seh- Hör- und Wortfindungsstörungen und es ist ja immerhin ein Risikofaktor.Habe  eine Reha hinter mir; die dort behandelnde Neurologin hat mir dringend zur Bestrahlung geraten, da die Gefahr einer Thrombose besteht (sollte auch unbedingt die "Pille" absetzen) und ich die Sache ernst nehmen soll. Mein bisher behandelnder Arzt ist wohl leider im Ruhestand und eine junge Ärztin (soll keine Anspielung aufs Alter sein!) hat mich heute behandelt. Leider ging sie gar nicht auf meine Fragen bzgl. des Sehens ein, schickt mich zum Augenarzt, bei dem ich vor 2 Monaten noch war (Sichtfelduntersuchung nicht ganz OK).Denke daran, eine 2.Meinung einzuholen. Würde mich über einen Rat freuen. Vielleicht hat ja auch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Erstmals Danke

Angelika    ???

Offline Bluebird

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Re: Kontrolltermin nach OP-Zweifel an Nachsorge
« Antwort #21 am: 07. August 2009, 23:21:39 »


Hallo,

ich melde mich zu Wort, auch wenn ich nicht eigene Erfahrungen beisteuern kann, aber eine Betroffene kenne, deren Restmeningeom ebenfalls bezüglich Bestrahlung unterschiedlich beurteilt wurde. Ihr Resttumor zeigte Wachstum. Eine Bestrahlung ist nicht ohne Risiko, andererseits berichteten Betroffene, dass sich vorhandene Beschwerden besserten.
Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich tatsächlich weitere Meinungen einholen, und zwar sowohl in einer NC-Klinik als auch in den speziellen Bestrahlungszentren wie sie in Krefeld und München vorzufinden sind.
Hoffe, dass eine für Dich gute Entscheidung fällt.

LG
Bluebird/Birgit
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Offline Jo

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Re: Kontrolltermin nach OP-Zweifel an Nachsorge
« Antwort #22 am: 08. August 2009, 11:50:54 »
Hallo Angelika,
auf den Aufnahmen, muss man sehen können, ob ein "normaler" Blutfluss im Bereich des Sinus vorliegt. Wenn die Tumorreste im Sinus weiter wachsen würden, würde es da Veränderungen geben.
 Vielleicht wurden auch schon mal spezielle Aufnahmen gemacht, um die Adern in diesem Gebiet darzustellen. Manchmal ergeben sich von selber "Umleitungen" in diesem Gebiet und der Körper hilft sich so selber. Dazu muss so eine Veränderung aber sehr langsam stattfinden.
Ob sich bei Dir nun etwas verändert hat und ob eine Bestrahlung sinnvoll und notwendig ist, kann nur ein guter Radiologe mit deinen alten und neuen Aufnahmen beurteilen.
Ich würde nochmal gezielt nachfragen, ob der Tumorrest sich verändert hat und einen zweiten Radiologen mit alten und neuen Aufnahmen versorgen und ebenfalls um eine Beurteilung bitten.

Zitat
(sollte auch unbedingt die "Pille" absetzen)
Das solltest Du sowieso unbedingt, wenn sie Gestagene enthält, so wie die meisten Antibabypillen.
Darüber gibts unter dem Thema :Meningeom und Hormone hier einiges zu lesen. (Gestagenkontraindikation für Meningeompatientinen)
Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 08. August 2009, 21:17:46 von Jo »

Offline sina

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Re: Kontrolltermin nach OP-Zweifel an Nachsorge
« Antwort #23 am: 08. August 2009, 12:25:05 »
 hi Angelika,

eine bestrahlung hatte ich zwar noch nicht. aber mir wurde  vor 2 jahren 2 meningeome entfernt die am sinus sagitalles superior sitzen.


habe noch 7 restmeningeome, teilweise an der hirnhaut teilweise in der nähe der vene.

ich habe meine mrt aufnahmen nach münchen geschickt und habe dann einen termin dort bekommen.

mein hausarzt gab mir die überweisung und ich bin dann zum cyberknife zentrum nach münchen gefahren.

der arzt war fachlich sehr gut und hat mir alles genau erklärt.

die beiden tumore die am sinus sitzen können weg bestrahlt werden, für die anderen empfiehlt er eine hirnhaut entfernungl.

tja und muss ich weiter zum neurochirurgen nach hannover.

aber ich würde an deiner stelle einfach mal die mrt bilder nach münchen schicken.

einfach eine 2. meinung einholen.

gruss   
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.(Lucius Annaeus Seneca)

Am 22.11.1995 wurde mir mein neues Leben geschenkt und dafür bin ich sehr sehr dankbar

Angelika

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Kontrolluntersuchung Sinusinfiltration
« Antwort #24 am: 11. Juni 2010, 22:07:08 »
Hallo,
habe beireits vor einiger Zeit von meinem Menigeom und der gut überstandenen OP berichtet. Jetzt steht bald wieder eine Kontrolle bevor und ich bin sehr verunsichert. Unmittelbar nach der OP hat mir der Neurochirog von der unoperablen Infiltration berichtet und das diese bestahlt werden müsse.
Ein Jahr nach der OP war keine Rede mehr davon. Reiße mich bestimmt nicht drum, bin aber sehr verunsichert, weil bei den MRT's vor der OP die SI auch nicht zu erkennen war, diese wurde bei der OP festgestellt. Habe von speziellen Untersuchungen gehört, die die Blutgefäße darstellen können. Wer weiß was oder hat auch schon mal in die Richtung was gehört.
Hab das Gefühl, ich habe eine Zeitbombe im Kopf, da ich wieder Aussetzer der Sinnesorgange bzw. Störungen habe (Wortfindungsstörungen, Hörprobleme zudem auch schon mal Nasenbluten)
Würde mich freuen, wenn vielleicht sogar jemand Erfahrungswerte hat.
Danke und Gruß ???

Angelika

Offline Bluebird

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Re:Kontrolluntersuchung Sinusinfiltration
« Antwort #25 am: 11. Juni 2010, 22:55:39 »
Hallo Angelika,

ich kann Deine Nervosität verstehen, zumal Du Beschwerden hast.
Trotzdem solltest Du den MRT-Befund abwarten. Das Ergebnis würde ich in ärztlichen Beratungsgesprächen erörtern. Das Einholen mehrerer Meinungen wäre in dem Fall sicher nicht verkehrt. Ob weitere Untersuchungen - du meinst wahrscheinlich eine Angiographie - sinnvoll wären - wird man Dir dort sicher sagen können. Eine Bestrahlung würde ich nur in Betracht ziehen, wenn Wachtum nachweislich vorhanden ist, denn auch diese kann unangenehme irreparable Spätfolgen haben.

LG
Bluebird


 
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