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Autor Thema: Hypophysentumore können Clusterkopfscmerz auslösen  (Gelesen 7918 mal)

fips2

  • Gast
Hypophysentumore können Clusterkopfscmerz auslösen
« am: 25. Februar 2010, 08:46:09 »
Habe eben einen Interessanten Beitrag in einem Clusterforum gefunden
Zitat:
Hallo,

Ich musste auch ein MRT mit Kontrastmittel von der Hypophyse machen lassen, weil ich bei Blutuntersuchungen immer einen fünffach zu hohen Prolaktin-Spiegel hatte. Wahrscheinlich haben sie dir z.T. auch deshalb Blut abgenommen

Kontrastmittel sind nicht mehr radioaktiv, früher war das so, aber heute nicht mehr.

Es kam dann auch heraus, dass ich wirklich ein Adenom (gutartiger Tumor) an der Hypophyse habe. Ist aber nicht schlimm, das haben viele junge Frauen. Man muss dann nur einmal jährlich zum erneuten Check-up anrücken.
Nur wenn das Adenom groß ist, kann es symptomatische Clusterkopfschmerzen auslösen. Das läuft dann so ab wie eine ,,normale" Clusterattacke, nur dass sie dann eben die Veränderung der Hypophyse als Ursache hat. Wahrscheinlich will dein Arzt das überprüfen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen...und wünsche dir alles Gute für dein MRT!


Zitat Ende
Quelle: Forum der CSG. eV.

Folgender Beitrag unterstützt diese Aussage in dem Forum
Zitat:
Diagnose und Differentialdiagnose
Auch hier leistet eine systematische und sorgfältige Anamneseerhebung den eigentlichen Beitrag zur
Diagnosestellung. Bildgebende Verfahren sind indiziert bei Verdachtsmomenten auf einen symptomatischen
Kopfschmerz, d.h. bei Prozessen mit Beteiligung der Carotis interna oder des Sinus cavernosus wie parasellären
Meningeomen, Aneurysmen der Carotis interna oder Hypophysentumoren. Tritt ein Cluster Kopfschmerz
erstmalig bei einem Ptienten auf , der jünger als 20 oder älter als 60 ist, sollte unbedingt eine
weitergehende Diagnostik eingeleitet werden.
Speziell bei Verdacht auf Carotis Dissektion reicht ein CT nicht aus, hier muß ein NMR mit Kontrastmittel
durchgeführt werden.

Zitat Ende
Quelle: http://www.schmerznetz-berlin.de/Wissen/Infobox/Infobox_pdf_dok/Kopfschmerz.pdf


Wer also unter Clusterkopfschmerzen leidet, Schilderung einer Attacke hier: http://clusterhomepage.de/waisclus.htm ,sollte evtl. mal seine Hypophyse kontrollieren lassen.
Bzw. wer unter einem Hypophysentumor und stark einseitigen Kopfschmerzen, vornehmlich hinterm Auge oder Schläfe der betreffenden Seite, wie o.a. leidet, sollte unbedingt einen Kopfschmerzspezialisten der clusterkopfschmerzbewandert ist konsultieren.

Wer o.a. Probleme hat, kann sich auch gern per PN mit mir in Verbindung setzten, damit ich ihm einen, dem Patienten wohnortspezifisch nächsten, entsprechenden Arzt aus einer Liste nennen kann. Nur solche  erfahrenen Ärzte sind, aufgrund ihrer Erfahrung, in der Lage Clusterkopfschmerz zuverlässig richtig zu dagnostizieren, auszuschließen, oder in seinen Unterarten der trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen ( CK,CPH,SUNCT,TIC), entsprechend zuzuordnen und zu behandeln.

Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 25. Februar 2010, 11:32:04 von fips2 »

 



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