HirnTumor-Forum

Autor Thema: Schlafprobleme  (Gelesen 6389 mal)

mahan

  • Gast
Schlafprobleme
« am: 20. Januar 2011, 22:27:57 »
hallo ich hab eine frage?

bei meiner tante wurde vor paar monaten brustkrebs diagnostiziert und einiger zeit nach der op hat man bei ihr ein meningeom vorgefunden. auch da verlief die operation problemlos.

 das problem ist durch ein überdruck ist ihr aus den nährten blut und eine andere flüssige substanz raus gekommen und die ärzte haben wieder alles aufgemacht müssten ein knochenstück von der schädeldecke entfernen und ihr vorrübergehend in den bein eingepflanz bis sich am kopf wieder alles so halbwegs regeneriert hat. man hat einfach nur die haut am kopf zu genäht.

meine frage ist wie man jetzt diese haut beschützen kann. gibt es irgend ein kopfschutz was man benutzen kann um halbwegs in ruhe schlafen zu können damit ihr kopf nicht belastet wird. damit sie einigermaßen ihr kopf hin legen kann. ich würde mich über möglichen tipps und ideen sehr freuen.
euch liebe grüße
mahan
« Letzte Änderung: 21. Januar 2011, 12:13:09 von KarlNapf »

fips2

  • Gast
Re:schlaf-probleme
« Antwort #1 am: 21. Januar 2011, 07:01:06 »
Guten Morgen Mahan
Willkommen im Forum.

Frage wäre erst ein mal, wie groß das Knochenfragment überhaupt ist, das raus genommen wurde.
So lange da nicht ein viertel der Schädeldecke entfernt wurde, sondern nur ein Stück von ein paar cm Durchmesser, ist das relativ unkritisch, da das Gehirn ja noch von der Außenhaut und von der Dura,der derben Hirnhaut, geschutzt ist.
Sollte eine Gefahr bestehen, dass Druck auf das Gehirn ausgeübt werden könnte, hätte der Arzt sicher eine helmähnliche Mütze o.a. zum Schutz verordnet.
Notfals kann man auch einen leichten Skihelm aufsetzten, wenn man Angst hat sich zu verletzen.
Aber Bitte vorher erst mit dem Arzt sprechen auf was es dabei ankommt. Nicht dass da die Polster dummerweise genau auf die Wundstelle drücken, oder es für die Heilung kontraproduktiv wäre.

Ich würde an eurer Stelle mal den Arzt mit eurer Sorge ansprechen. Er wird euch dann sicher, evtl an einem Modell auch anschaulich erklären welche Gefahren bestehen und welche nicht. Auch bekommt ihr sicher Verhaltensanweisungen.
Natürlich sollte man schon ein wenig aufpassen, dass man sich nicht genau an der Stelle stößt.

Bei meiner Frau war ein Patient in der Reha, dem man wegen einer schweren Kopf-OP die halbe Schädeldecke vorübergehend herausgenommen hatte, um das Gehirn vom Druck zu entlasten. Er konnte eigentlich ganz normal leben. Hatte auch keinen Helm. Lediglich um Stürze zu vermeiden saß er im Rollstuhl. Laufen konnte er aber ganz normal. Mittlerweile wurde das Fragment wieder, ohne Probleme, implantiert und ist super angewachsen. Die Logik mit dem Rollstuhl hab ich zwar nicht so ganz verstanden, da ich mir das eher hinderlich vorgestellt habe. Aber die Ärzte werden wohl wissen was sie tun.

Gruß und gute Besserung an deine Tante
Fips2
« Letzte Änderung: 21. Januar 2011, 07:04:03 von fips2 »

 



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