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Autor Thema: Meine Erlebnis im GK Center Hannover  (Gelesen 7437 mal)

Alexandra B.

  • Gast
Meine Erlebnis im GK Center Hannover
« am: 20. Juli 2011, 14:54:17 »
D.E.
                                 18.04.2011
Meine Geschichte....

Ende Februar 2011 ging ich wie jedes Jahr zu den  Kontrolluntersuchungen zum Radiologen ins MRT. Dort wurde wie immer mein Kopf untersucht. Niemals hätte ich gedacht, dass dieses Jahr ein neuer kleiner Tumor entdeckt wird.
7 Jahre zuvor, Februar 2004: Seit Wochen war ich beim Augenarzt in Behandlung, nur feststellen konnte er nichts. Obwohl ich an Sehstörungen auf dem linken Auge litt. Manchmal wurde mir auch schwindelig. Von Winterdepression und so war die Rede ... und was kam dabei raus? Der Neurologe machte ein EEG und ein VEP. Beide Untersuchungen waren positiv.  Daraufhin schickte er mich zum Radiologen, der es dann bildlich vor Augen hatte: Ein „Riesen-Meningeom“ machte sich in meinen Kopf breit. So groß wie eine kleine Orange.
Drei Tage später lag ich auch schon in der Neurochirurgischen Abteilung unseres regionalen Krankenhauses. Dort wurde ich erfolgreich operiert.
Drei Wochen Krankenhaus und vier Wochen REHA.
Mir ging es wieder gut. Ich dachte ich bin geheilt ..... für immer!

Doch nun kam diese Diagnose. Ich hatte die totale Panik !
Nicht noch einmal diese ganze Prozedur: Krankenhaus, Kopf aufschneiden, Tumor raus und anschließend REHA. Bei dem Gedanken drehte ich fast durch...

Mein Mann ist dann mit mir und allen MRT-Aufnahmen zur Vorstellung Krankenhaus gefahren. Die Ärzte dort meinten, ich solle ruhig bleiben, es handle sich um ein „Spielzeug Meningeom“, man könnte operieren (je kleiner desto besser), noch zuwarten, (kein Problem bei der Größe), oder sich im Gamma-Knife Centrum  in Hannover vorstellen, einer Facharztpraxis  für Neurochirurgie, die Gehirntumore bestrahlt.

Einige Tage später hatte ich dann den Termin. Dr. Bundschuh hat mich sehr nett aufgenommen und mir genau erklärt wie die Behandlung abläuft. Nachdem er mir versicherte, dass es keine Bedenken gebe, der Tumor säße gut und würde sich perfekt bestrahlen lassen, liess ich mir sofort einen Termin geben.

Zwei Wochen später war es dann soweit. Ich kam vormittags in die Praxis. Es wurden noch mal MRT Aufnahmen gemacht. Danach bekam ich Valium gespritzt. Mein Kopf wurde an der Stirn und am Hinterkopf betäubt, und mir wurde ein Metallgestell am Kopf befestigt. Anschließend wurde noch ein CT durchgeführt. Dr. Bundschuh konnte jetzt anhand der Aufnahmen die genaue Größe des Tumors und die Strahlendosis berechnen. Ich wurde nun in der Strahlenpraxis Gamma Knife 30 Minuten lang bestrahlt.
Der Tumor wird eingekapselt, damit er nicht mehr wachsen kann.

Mir ging es nach der Behandlung sehr gut. Insgesamt war ich ca. 5 Stunden in der Praxis,  hatte keine Schmerzen und eine super Betreuung! Kein Vergleich zur OP und den daraus resultierenden Folgen.

Ich kann diese Methode nur weiter empfehlen.
Jetzt geht es mir wieder richtig gut, dieser Tumor wächst nun bestimmt nicht mehr!

D.E.
Vielen lieben DANK !!

Dr. Bundschuh und dem Praxisteam.   :-))
der Strahlenpraxis und dem Gamma Knife Center

 



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