Hallo Ihr Lieben!
Danke für Euren herzlichen Empfang!
Bei mir wurde der Kopf eröffnet, indem auf der Stirn (Beginn ca. in der Mitte) im Haaransatzbereich zum "Schläfeneck" und dann runter bis zur Ohrmitte ein Schnitt gesetzt wurde. Die Trepanation erfolgte an der rechten Schläfe, das Meningeom (übrigens meningoepitheliales Meningeom WHO GRad I) lag in der mittleren Schädelgrube, hinter dem rechten Auge, vor dem rechten Ohr. Eigentlich war ich selber verblüfft, wie schnell ich nach OP wieder relativ fit wurde.
Eine Reha wurde mir nicht angeboten, da ich keine neurologischen Defizite hatte.
Eigentlich will/wollte ich auch keine, denn mein Mann war im Januar/Februar schwer krank, ist jetzt noch nicht richtig fit und wir haben eine 10 jährige Tochter. Außerdem ist mein Mann selbstständig...
Ich hatte nach einem Schlaganfall 2008 (bei dieser Gelegenheit wurde mein Untermieter entdeckt) eine neurologische Reha in (kontaktiert mich, wenn ihr den Namen der Klinik wissen wollt, bitte per E-Mail) und davon noch die Nase voll:
Bauklötzchenspielen in der Ergotherapie mit 85jährigen.. Ich hab' mich schon gefragt, ob ich im falschen Film bin und hier noch die Therapeutin ersetzen/ergänzen muss/soll...
Außerdem habe ich seit dieser Zeit von Psychologen gründlich die Nase voll. Diese Tests, die ich dort machen musste, waren absolut daneben. Zwischen Akutklinik und Reha habe ich die Buchführung meines Mannes "Klarschiff" gemacht (unser Steuerberater war sehr zufrieden mit meiner Arbeit!) und dann habe ich mir von einer jungen Psychologin sagen lassen müssen "Das werden wir ja sehen, ob Sie nicht doch erhebliche Defizite haben!?!"
Mit dem Hinweis auf das momentane Fahrverbot hat diese Dame mich und die meisten Patienten dort schwer unter Druck gesetzt. Also, das möchte ich nicht noch mal erleben.
Diese Klinik (zumindest den Rehabereich) kann ich nicht weiterempfehlen. Bei einem Krankheitsfall in meiner Verwandtschaft hat sich dieser Eindruck wieder bestätigt (2012).
Ich habe bis jetzt auch noch keine Wäsche aufgehängt, da ich gemerkt habe, dass es wirklich die beste Methode ist, um mich einfach nur "auszuknocken". Momentan beschränkt sich meine Tätigkeit auf Kochen, Wäsche waschen, (Einfüllen der wäsche geht wunderbar im Sitzen, ausräumen und aufhängen tun's meine Lieben) und Büroarbeit (aber mit Pausen).
Ansonsten bin ich am Delegieren ......
Wie lange wart Ihr nach OP "krankgeschrieben"? Ich arbeite ja eigentlich als Krankenschwester in Teilzeit...
Liebe Grüße
Anka