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Autor Thema: Extreme Zunahme der Spastik durch Meningiom OP. Vorst. oppenheimer ( Betr.)  (Gelesen 7479 mal)

Offline oppenheimer

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Durch Zufall habe ich dieses Forum gefunden und möchte gerne um Infos bitten.
Kurz Geschichte:
Ich bin heute 67 und hatte in 1999 Meningiom OP, 9cm DM, rechte Gehirnhälfte.
In den ersten beiden Jahren hatte ich mehrere Grand mal, diese wurden mit Carbamazepin behandelt.
Seit 5 Jahren Carb. abgesetzt, keine Anfälle mehr seit 10 Jahren.
2 Jahre nach op zeigte sich leichte Spastik.
Danach verstärkte sich schleichend Spastik obwohl regelmäßige Physiotherapie.
Seit ca. 2 Monaten extreme Zunahme der Spastik, kann linke Hand nicht mehr öffnen, dadurch auch Ankleideprobleme.
Habe 3x wöchentlich physio, Reha-Gymnastik und Wassergymnastik.
Es zeigt sich aber keine Besserung, sondern Verschlechterung.
Wer hat Erfahrung damit und kann Tipps geben, evtl. Einsatz einer Handschiene etc.
Für Antworten danke ich im Voraus.
  

« Letzte Änderung: 31. Mai 2013, 13:43:42 von fips2 »
kontaktaufnahme überr meine Web. erwünscht.
Berthold Meier

Offline oppenheimer

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Re:Extreme Zunahme der Spastik durch Meningiom OP.
« Antwort #1 am: 31. Mai 2013, 11:05:49 »
Zusatz zur Vorgeschichte.
Bin seit 1 Jahr 100% GdB und überwintere 6 Monate in Südwestindien.
Mit dem kalten Klima in Deutschland ist die Spastik unerträglich.
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Berthold Meier

fips2

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Hallo Berthod
Willkommen im Forum.
Ein Bekannter von mir ist auch Rentner und ihm bekommt das Klima in der Kalten Jahreszeit hier auch nicht. Er  hat sich einen Zweitwohnsitz in Teneriffa Geschaffen.
Er muss wegen der Rentenzahlung im europäischen Ausland bleiben. Du hast ja weltweit, als Altersrentner Anspruch. Schön , dass du dich in deinem Rentendasein auch noch so vital engagierst.

Zum Thema.
Hast du dich schon einmal mit einer neurologischen Klinik in Verbindung gesetzt, die sich auch mit Neurostsimulation auskennt?
Bei Parkinson Tourette_Syndrom, Epilepsie und Kopfschmerz wird die Neurostsimulation schon seit Jahren mit Erfolg eingesetzt.
Vielleicht wäre das ein Weg Linderung zu verschaffen. Ob es jetzt genau in deinem Falle erfolgversprechend ist, kann ich dir nicht sagen. Fragen kostet aber nix, außer ner Überweisung vom Arzt.
Wenn deine Spastiken von einen epileptischen Anteil herrühren, dann dürfte die epileptologische Station der Uni Bonn eine gute Anlaufstelle sein.
Es gibt einen Prof Tonnier. Der Ist, oder war ,glaube ich an der Uniklinik Lübeck. Er Ist Neurostimulationsspezialist. Ihn könntest du mal anschreiben.
http://www.jameda.de/luebeck/aerzte/neurochirurgen/prof-dr-volker-tronnier/uebersicht/81028897_1/


Wünsch dir viel Erfolg.
Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 31. Mai 2013, 14:16:52 von fips2 »

Offline oppenheimer

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Hallo fips2
Vielen Dank für deine Info.
Ich bin aus Darmstadt und bräuchte dringend Hilfe.
In den letzten 14 Tagen verstärkte die Spastik extrem.
Ich kann mich seit kurzem alleine nicht mehr ankleiden und meine Hand benutzen.
Mein Hausarzt Dr. Welbers in Schaafheim und ich versuchte wegen der Dringlichkeit einen kurzfristigen Untersuchungstermin für mich zu bekommen.
Die Neurologie in Frankfurt wo ich auch operiert wurde lehnte dies aber ab, mit Begründung, nur ein Neurologe darf eine Überweisung ausstellen, oder bei Verdacht auf Schlaganfall ausnahmsweise der Hausarzt.
Mein Neurologe ist jetzt 4 Wochen in Urlaub und seine Vertretung kennt nicht meinen krankheitsverlauf.
Auch eine Aufnahme in der Notfallambulanz wurde abgelehnt.
Was kann man noch machen um Hilfe zu bekommen.
Wer mir helfen könnte bitte ich um Antwort unter oppenheimer.net@gmx.de
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Berthold Meier

fips2

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Hi Berthold
Nach Mainz darf euch auch der Hausarzt überweisen. Dürfte annähernd die selbe Strecke von DA aus sein.
Wenn die Einen nicht wollen dann geht man halt zum Andren.
Es ist nirgendwo gesetzlich festgeschrieben, dass solche Überweisungswege einzuhalten sind. Das sind nur hausgemachte Vorschriften in den Rechnungsabteilungen der einzelnen Kliniken.
Sich zu sehnst verstärkende Spastiken sind doch wohl ein Notfall---- Kann ja Gottweiswas sein. Auch ein langsam eintretender Schlaganfall. Die Rezitipse versteh ich nicht die Euch abgewiesen hat.
Genau genommen kannst du dich selbst in eine Klinik einweisen, wenn ein Notfall vorliegt. Da braucht es keine Einweisung eines Arztes. Zumindest die Notaufnahme darf dich nicht abweisen. Gültige Krankenversicherungskarte reicht.
Clusterpatienten machen das regelmäßig, wenn ihnen die Notfallmedikamente ausgegangen sind und sie keine Chance haben bei einer Apotheke dran zu kommen. Egal welche Krankheit Chroniker eh, wenn sie keine Medikamente mehr haben. Einem Diabetiker kann ja mal das Insulin ausgehen. Was soll er denn sonst machen? Vielleicht hat, mit viel Glück ein Bekannte mit der selben Erkrankung und Medikamentenverordnung, was zu Hause, mit dem er aushelfen kann. Kommt aber selten vor.


Ich wurde einen Stellungnahme der Klinikleitung dazu einfordern. Zumal der Hausarzt auf Dringlichkeit überweist.
Eine Klage wegen unterlassener Hilfeleistung, falls nachweislich Schäden wegen der Ablehnung entstanden sind, würde ich mir vorbehalten. Angst machen gilt. ;D
Dem Nächsten kann's vielleicht das Leben retten, wenn die Dame mal richtig unterwiesen wird, wie man Notfälle, oder Dringlichkeiten zu händeln hat.

Davon abgesehen. in deiner Lage hätte ich gar nicht erst angerufen.
Gleich hinfahren--- Da bin ich. Ich muss halt warten bis ich dran komm, aber wegschicken ist nicht.
Ich bin beileibe Keiner der auf diese Masche reitet. Im Normalfalle geh ich auch danach einen Termin zu
vereinbaren
Manchmal, Grad bei Dringlichkeit muss man eben so handeln.

Gruß Fips2

Edit meint:
Ich hab hier was gefunden was dich zu deinen Spastiken inteeressiern könnte.
Die Fa. ist der Weltweit führender Hersteller solcher Geräte, mit sehr gutem Patientensupport( eigene Erfahrung).
http://www.medtronic.de/uber-medtronic/geschaftsbereiche/neurologie/index.htm
« Letzte Änderung: 31. Mai 2013, 17:21:16 von fips2 »

Offline oppenheimer

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Hallo Fips2 :D
Nochmals herzlichen Dank für die vielen Infos.
Werde mich gleich am Montag nach Frankfurt in die Notfallambulanz begeben, da dort auch all meine Krankendaten vorhanden sind.
Habe mich nochmals informiert dass sie mich nicht abweisen dürfen.
Werde danach ausführlich berichten.
Habe auch einen kurzfristigen Termin von meinem Orthopäden bekommen, bei dem ich wegen gleicher Probleme in Behandlung bin.
Gruß Berthold 8)
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Berthold Meier

 



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