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Autor Thema: Anaplastisches Astrozytom WHO III  (Gelesen 6460 mal)

ricarda

  • Gast
Anaplastisches Astrozytom WHO III
« am: 21. November 2005, 10:18:06 »
hallo an alle!
bin wirklich glücklich diese seite gfunden zu haben und habe hoffnung das ich hier einige antworten auf meine fragen bekomme. bei meinem vater wurde ende 98 ein AA 2 als kleinhirnbrückenwinkeltumor diagnostiziert. in greifswald wagte der prof. wager diese op mit hohem risiko. nach 8 stunden stand fest keine eigene atmung, künstliches koma. nach einem jahr intensiven arbeitens stand er wieder auf eigenen beinen, konnte selbstständig atmen und essen. bis nov. 2004 kein rezidiv und aufgrund des schlechten gesundheitszustandes meines vaters keine bestrahlung oder chemo. 2004 rezidiv ins stammhirn und infiltration des knochenmarks. jan. 05 bestrahlung in greifswald mit 60gy über 6 wochen. relativ gut überstanden aber aufgrund einer knieop blutvergiftung und fast tödliche lungenentzündung. kontrollmrt tumor weitergewachsen zwar minimal aber immerhin. op vollkommen ausgeschlossen ebenso bestrahlung nun soll ab donnerstag mit temodal begonnen werden. wie gut helfen h15, aloe vera, misteltherapie und heilpilze diese chemo zu vertragen und wer hat erfahrungen bzw. infos zu einer studoie antisence wirkstoff AP 12009? wäre über detailierte infos sehr froh weil die infoflut im internet kaum zu durchschauen ist und die angst um meinen vater mich nicht wirklich objektiv sein läßt.

Fabia

  • Gast
Re:Anaplastisches Astrozytom WHO III
« Antwort #1 am: 24. November 2005, 18:25:56 »
Hallo Ricarda!

im Frühjahr 2006 soll eine Studie für Astrozytom III Patienten mit Antisense starten. Temodal wird von den meisten recht gut vertragen.

LG Fabia


ilona40

  • Gast
Re:Anaplastisches Astrozytom WHO III
« Antwort #2 am: 18. Januar 2006, 22:08:02 »
Hallo Ricarda, ich bin hier seid 1 Jahr  und mein Sohn (11 J.) hat auch einen anaplastischen Astrozytom WHO III. Bei meinem Sohn konnten sie Gott sei Dank sehr gut operieren. Ich weiß, das hilft Dir wenig! Aber ich wollte Dir sagen, wie froh  und glücklich ich darüber bin meinen Sohn noch nicht verloren zu haben. Aber die ANGST wird stets größer. Unsere Therapie ist in 5 Wochen nach 15 Monaten beendet. Der Resttumor ist so lange in Schacht gehalten, aber was kommt danach...
Ich bin froh, nicht das zu erleben, was deine ganze Familie durchmacht.
Aber vor allem dein Vater! Ich wünsche Euch viel Kraft und gebt nicht auf! So lange die Hoffnung da ist lebt man. Genießt jeden Moment!
Alles Liebe Ilona und Florian.

 



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