Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich bin hier neu, habe aber dieses Forum bereits vor einigen Monaten gefunden, sozusagen als Vorabinformationsquelle (mit nützlichen Ergebnissen), als bei meiner Frau eine OP ihres Meningeoms vorgeschlagen wurde. Sie wurde bereits vor über 10 Jahren operiert, damals ging es ihr sehr gut (sagt sie, ich kannte Sie da noch nicht), nun ergaben die jährlichen Kontrolluntersuchungen ein Wachstum in geringem Maß, allerdings war der Augennerv schon beeinträchtigt. Meine Frau entschied sich für eine Operation zur Entlastung, diese wurde vor einigen Wochen als Teilentfernung durchgeführt. Nach 14 Tagen wurde sie in gutem Allgemeinzustand entlassen. Nach anfänglich gutem Verlauf (selbständiges Einkaufen, Spazierengehen, Kochen usw.)ergaben sich jedoch etliche Tage später Probleme mit dem Gedächtnis: Sie wußte nicht mehr wo sie war, konnte teilweise keine Antworten auf Fragen geben, Ess- und Trinkverhalten wurden ungewöhnlich, sie wollte nicht mehr hinausgehen, lag hauptsächlich im Bett, sagte häufig: "Ich weiß nicht". Zwischendurch jedoch bemerkte sie: "Jetzt ist mir alles klar, jetzt weiß ich was gerade los ist". Allerdings mußte ich ihr die alltäglichsten Sachen(Kleidung im Schrank, Waschen, Zähneputzen, Getränkelager usw.) immer wieder sagen, da sie es von selbst nicht wußte. Ich will jetzt gar nicht weiter ausholen, speziell was von den Ärzten derzeit getan wird (um eine Vorbeeinflußung zu vermeiden), aber ich mache mir große Sorgen, ob das nur vorübergehende Zustände sind, oder ob hier eine größere Schwierigkeit besteht. Mich beunruhigt, daß ja nach der OP alles wirklich perfekt ausgesehen hat, wenn da sofort Probleme aufgetreten wären, das hätte ich auch verstanden.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Wie ging es weiter ?
Was könnte zu tun sein ?
Liebe Grüße an ALLE, die schon operiert wurden (oder Angehörige)