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Autor Thema: Biopsie durch die Nase (transnasal)  (Gelesen 65843 mal)

Offline doulos

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Biopsie durch die Nase (transnasal)
« am: 30. Oktober 2013, 16:04:13 »
Hallo,

bei mir steht zur Abklärung einer "Raumforderung" an der Schädelbasis eine Biopsie an. Ich habe hierzu die Wahl zwischen den Neurochirurgien in Mainz oder Frankfurt, und möchte zu einer Entscheidung kommen.

Die Mainzer reden von einer endoskopischen Biopsie durch die Nase. Hierzu finde ich auf der englischen Webseite der Klinik eine Erläuterung, die davon spricht, dass dabei auch auf Tamponaden in der Nase verzichtet werden kann ("no nasal packing").  Die Frankfurter reden von einem minimalinvasiven Zugang per Neuronavgation durch die Nase, der anschließend aber mit Tamponaden (zur Blutstillung) versorgt wird, die nach 2-3 Tagen "gezogen" werden.

Ich habe gehört, dass das Entfernen von Tamponaden recht schmerzhaft ist, ausserdem deutet ihre Verwendung m.E. darauf hin, dass der Eingriff schwerwiegender ist.

Meine Fragen: hat jemand Erfahrungen mit den verschiedenen Verfahren, bzw. kann diese erläutern? Wie lange dauert die Rekonvaleszenz, d.h. wie lange dauert es, bis man danach wieder normal arbeitsfähig ist?

danke,
Chris

Offline haijaa

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Offline haijaa

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Re:Biopsie durch die Nase (transnasal)
« Antwort #2 am: 30. Oktober 2013, 23:34:11 »
oder diese? ist sehr speziell und vorsicht "unschöne" Bilder nichts für zartbesaitete-die "Mainzer" scheinen das Gerät mit entwickelt zu haben

http://www.bbraun.de/cps/rde/xchg/bbraun-de/hs.xsl/products.html?prid=PRID00004590

Offline doulos

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Re:Biopsie durch die Nase (transnasal)
« Antwort #3 am: 31. Oktober 2013, 11:28:18 »
wow, interessante Informationen. Hatte ich noch nicht gesehen. Danke.

Es scheint, dass die endoskopische Technik der Mainzer die vielversprechendere Option ist. Die Frankfurter hatten auch davon geredet, dass sie im Rahmen der Biopsie irgendenen Knochen anfräsen müssten, und ausdrücklich verneint, dass es sich um einen endoskopischen Eingriff handelt (das Ergebnis für den Patienten sei aber dasselbe). Ich gehe also davon aus, dass das Frankfurter Vorgehen mikrochirurgisch ist - was immer das auch genau heißt. Laut der Mainzer Webseite ist "die rein endoskopische Technik über einen transnasalen transsphenoidalen Zugangsweg .. als Weiterentwicklung der mikrochirurgischen Technik .. anzusehen".

Ich frage mich inzwischen, wie sich ein NC fühlt, wenn der Patient vor ihm sitzt und ihn nach Einzelheiten der verwendeten Operationstechnik oder der Typbezeichnung des Operationsgeräts fragt. Aber egal, es ist mein Kopf, dass müssen sie aushalten. Natürlich sollte man es nicht übertreiben - am Ende sind und bleiben wir blutige (;)) Laien.

Chris

Offline haijaa

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Re:Biopsie durch die Nase (transnasal)
« Antwort #4 am: 31. Oktober 2013, 12:53:27 »
Zitat
...oder der Typbezeichnung des Operationsgeräts fragt

Neiiiin,das fände ich auch ungünstig-es sei denn mann/frau ist MedizintechnikerIn  ;)-
das wollte ich auch keinesfalls beabsichtigen, ich fand nur die Info im letzten link interressant, dass die Mainzer das Gerät mit entwickelt haben und wollte dir die Quelle meines "Wissens" nicht vorenthalten...

nach der  OPTechnik zu fragen, finde ich im Einzelfall nicht verkehrt... viele Wege führen nach Rom...und vllt. liegt "mir" der eine mehr und der andere weniger bzw. vlt. beruhigt mich der eine mehr, wie du schon sagst
Zitat
es ist mein Kopf
und eben nicht "Fußpilz"....

danke für die PM... freut mich, wenn ich zur "Erheiterung" beitragen konnte ;)
lg

Offline doulos

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Re:Biopsie durch die Nase (transnasal)
« Antwort #5 am: 31. Oktober 2013, 15:51:20 »
das wollte ich auch keinesfalls beabsichtigen, ich fand nur die Info im letzten link interressant, dass die Mainzer das Gerät mit entwickelt haben und wollte dir die Quelle meines "Wissens" nicht vorenthalten...

daran hast Du auch gut getan. Insbesondere das von der Seite aus verlinkte Dokument http://www.aesculap.extranet.bbraun.com/public/frame_doc_index.html?med_id=1000015675 hat es in sich. Hier werden in allen Details die Unterschiede zwischen mikrochirurgischem und endoskopischem Vorgehen beschrieben. Es wird klar, dass bei Ersterem der Zugang und das daraus folgende Trauma deutlich größer ist (das Dokument hat 100 Seiten; eine schöne Wochenendlektüre).

Gruß,
C.

Offline haijaa

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Re:Biopsie durch die Nase (transnasal)
« Antwort #6 am: 31. Oktober 2013, 19:34:09 »
ja dieses verlinkte dokument meinte ich auch, ich wusste  nicht, wie ich den link kopiere, weil pdf datei... war vllt. auch nicht mehr ganz wach ::)

 



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