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Autor Thema: Astrozytom rechter Thalamus Grad III  (Gelesen 6952 mal)

Hoefl

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Astrozytom rechter Thalamus Grad III
« am: 03. Februar 2010, 00:55:48 »
Hallo zusammen,

auch ich möchte die Chance nutzen, und mich mal mit euch allein austauschen und mir den Frust von der Seele schreiben.
Bei meiner Freundin Nicki wurde im Mai 2009 ein Astrozytom Grad III (inoperabel) diagnostiziert.

Kurz zur bisherigen Behandlung:

Mai 2009
- Diagnose anaplastisches Astrozytrom WHO Grad III
Juni 2009
- Behandlungsaufnahme im Klinikum rechts der Isar, München
- Kombinierte Chemo/Strahlentherapie - Chemo: Temodal 140mg / Stereotaktische Bestrahlung mit Dosis 60 Gy
August 2009
- Reha-Aufenthalt in Bad Heilbrunn
September 2009
- Beginn Chemotherapie mit Temoldal 5/28 Tage Zyklus
Oktober 2009
- Intensivierung der Chemotherapie mit Temodal 100mg 7/14 Tage Zyklus

Während der letzten Monate kamen immer wieder zusätzliche Probleme auf. Da der Tumor auch den Ventrikel-Kanal beeinflusste wurde hier in einer extra OP eine Drenage gesetzt. Seit dem ist das allgemeine Befinden wieder deutlich besser.
Weitere Probleme, wie sie chronologisch in den letzten Monaten auftraten:
- Tiefe Beinvenenthrombose (am abklingen)
- Gürtelrose im Gesicht (Zoster ophthalmicus) - ebenfalls nach Klinikaufenthalt am abheilen
- seit letzter Woche Nesselsucht - momentan in der Klinik in Behandlung und schon überstanden

Leider bekamen wir letzte Woche beim Kontroll-MRT die schlechte Nachricht, dass ein weiteres Wachstum des Tumors festgestellt wurde. Die Temodal-Behandlung wurde sofort eingestellt. Nach Beratung in der Tumor-Konferenz wollen die Ärzte nun nochmal eine Bestrahlung durchführen, die allerdings als riskant eingestuft wird, da bereits in der ersetn Strahlungsbehandlung eine hohe Dosis zum Einsatz kam.

Nun kommt meine Freundin morgen aus der Klinik und wir werden uns gut überlegen müssen, wie es weiter geht. Da wir ziemlich Angst vor einer zweiten Bestrahlung haben, geht nun auch die Suchen nach erfolgversprechenden Alternativen los.
Hat jemand schon Erfahrungen mit einer Biophysikalischen Therapie gesammelt? Werde hier auch nochmal im entsprechenden Forum nachfragen.

Das solls für heute gewesen sein. Bin natürlich für Erafhrungsberichte und gute Tipps sehr dankbar.

Liebe Grüße,
Martin


Offline Bea

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Re:Astrozytom rechter Thalamus Grad III
« Antwort #1 am: 03. Februar 2010, 11:59:12 »
Hallo Martin,

willkommen im Forum!

Wenn du die Diagnose deiner Freundin in die Suchfunktion eingibst, dann erhälst du einige Erfahrungen von Betroffenen.

Sammelt alle Befunde und Bilder und holt euch auf jeden Fall weitere Meinungen ein. Z.B. Prof. Vogel: http://sankt-gertrauden.de/medizin/neurochirurgie/neurochirurgie.html die INI: http://www.ini-hannover.de/de/neurochirurgie/m-samii.html etc.

LG,
Bea

Offline 4pfoten

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Re:Astrozytom rechter Thalamus Grad III
« Antwort #2 am: 03. Februar 2010, 20:34:45 »
Da ihr aus München kommt würde ich Euch eine Zweitmeinung entweder bei Prof. Tonn, Großhadern empfehlen oder bei Prof. Lumenta oder Dr. Resch im Klinikum Bogenhausen...

Bei Prof. Tonn ist mein Mann (AOA III seit 10/2008) in Behandlung und ich kann nur Positives berichten und wir waren auch direkt nach der Diagnose bei Dr. Resch, der ein absolut empathischer und dabei trotz allem professioneller Behandler ist.

Falls Du weitere Fragen hast, kannst Du gerne hier schreiben oder mich auch privat über die PN-Funktion kontaktieren.

Alles Gute und beste Grüße,
Mel

Nice

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Re:Astrozytom rechter Thalamus Grad III
« Antwort #3 am: 26. Februar 2010, 16:43:28 »
Hallo lieber Martin,

vielleicht könnte die Sterotaxie helfen: http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/stereotaxie/
Hier ist Prof. Sturm leiter des Instituts in Köln. Er gienießt einen sehr guten Ruf. Ich weiß nicht wo sonst dieses Verfahren noch angewendet wird.

Alles Gute!!!

Nic

 



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