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Autor Thema: Ist durch "Blutverdünner" Falithrom, Einblutung möglich?  (Gelesen 20038 mal)

Jens B

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Hallo!

Ich nehme ja seit einiger Zeit wegen der Thrombose den "Blutverdünner" Falithrom...
Seit vorgestern schwoll auf einmal - unerklärlicher weise - meine rechte Hand etwas an und mein kleiner Finger ließ sich nur schwer und unter Schmerzen bewegen. Ich wunderte mich natürlich sehr und dachte, ich hätte sicher beim Schlafen darauf gelegen. Aber das schloss ich dann doch aus und weder stützte ich, noch "verhob" ich mich irgendwie. Ich war mir also keiner Ursache für die plötzliche Schwellung usw. bewusst! Ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären, woher – oder besser gesagt, wovon – es kommt ...
Da die Schwellung immer größer wurde und der Schmerz rapide anstieg,  (ich konnte nicht mal mehr die Zahnbürste halten, oder die Hände aneinander reiben [ z.B. beim Händewaschen, Händeabtrocknen usw.] ) ging ich zum Arzt.
Dieser meinte, dass es eine Einblutung wäre. Dies rührt ganz bestimmt vom Falithrom her.
Er verschrieb mir die Filmtabletten: "ARCOXIA", ein Gel Namens "HEPATHROMB" und riet mir, die Hand ruhig zu stellen und zu kühlen.
Nun meine Frage, kann es denn wirklich eine Folgeerscheinung oder Nebenwirkung von den Falithromtabletten sein? Es verwundert mich nämlich schon etwas, weil ich die F. T. bisher anstandslos vertrug!

Neugierige,
LG Jens B.   

Offline Winnewup

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Re:Ist durch "Blutverdünner" Falithrom, Einblutung möglich?
« Antwort #1 am: 16. April 2010, 07:44:33 »
Hallo Jens,

zu Deinem speziellen Medikament kann ich leider nichts sagen.Man hat mir aber gesagt wenn ich Schmerzmittel nehme,solle ich kein Aspirin nehmen oder andere Mittel die Blutverdünnent sind,eben wegen genau dieser Einblutungs gefahr.
Ich hoffe das es Dir ganz schnell wieder besser geht.
Herzliche Grüße Winnewup

Achso,hat Dein Arzt Dir denn nicht gesagt was Du nun machen sollst???
Die Tränen lassen nichts gelingen,
wer es schaffen will muss fröhlich sein!!
(Th.Fontane)

Jens B

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Re:Ist durch "Blutverdünner" Falithrom, Einblutung möglich?
« Antwort #2 am: 16. April 2010, 07:54:23 »
Hallo Winnewup,

Lieben Dank für die Antwort und Genesungswünsche!
Doch, der Arzt hat gesagt, wie ich mich jetzt verhalten soll. Nämlich, weiterhin (in selber Dosierung) die Falithrom nehmen und zusätzlich die ARCOXIA, die gezielt gegen die Einwirkung sind. Außerdem das Schmerzgel nehmen, die Hand zwar nicht belasten, aber Schonhaltung vermeiden und kühlen.

LG Jens B

Offline probastel

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Re:Ist durch "Blutverdünner" Falithrom, Einblutung möglich?
« Antwort #3 am: 16. April 2010, 09:34:02 »
Hallo Jens,

in jedem Körper entstehen laufend Defekte in den Blutgefäßen die durch die Thrombozyten (Blutplättchen) sofort wieder abgedichtet werden und so nicht weiter auffallen. Bei Patienten die Gerinnungshemmer nehmen müssen ist dieser Reparaturmechanismus gehemmt, sodass sich diese kleine Defekte zu größeren Einblutungen auswachsen können. Sind kleinvolumige Körperteile betroffen können durch die Einblutungen schmerzhafte Schwellungen auftreten.
Insofern ist also alles "normal". 
Hat Dein Arzt einen Quick-Test gemacht um die Gerinnungseigenschaften Deines Blutes zu bestimmen? Es könnte sein, dass Dein Quickwerz zu niedrig ist.

Beste Grüße

Probastel


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Antoine de Saint-Exupéry

Jens B

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Re:Ist durch "Blutverdünner" Falithrom, Einblutung möglich?
« Antwort #4 am: 16. April 2010, 14:50:14 »
Hallo Probastel,

vielen lieben Dank für die ausführliche und so gut erklärte Antwort!!!
Ja und nein, der Arzt hat zwar keinen Quick-Test gemacht, aber ich war kurz zuvor schon mal da, wegen dem Quickwert. Also ist er aktuell und seiner Begutachtung nach, okay. D.h., ich bin mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob der Quick zu niedrig ist bzw. war. Aber der Doc. meinte ja auch, dass das garantiert durch die Falithromtabletten kommt.

LG Jens B

Offline heifen

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Re:Ist durch "Blutverdünner" Falithrom, Einblutung möglich?
« Antwort #5 am: 09. Juli 2010, 12:51:10 »
hallo
spielt die hitze vielleicht mit?
nur eine idee...
ich weiss, dass um mich herum alle schlapp machen, kreislauf
und wenn der nicht richtig funktioniert,bleiben auch die fuer die reparatue zustaendigen blutkoerper irgenwo auf der strecke
eine meiner freundinnen liegt auch mit einblutung im krankenhaus, sie hat gar nichts gemerkt
bei ihr war es an den beinen
hoffe , bei dir liegt es am medikament
das kann man ja wchseln oder reduzieren
bacioni
heifen

Jens B

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Re:Ist durch "Blutverdünner" Falithrom, Einblutung möglich?
« Antwort #6 am: 09. Juli 2010, 14:08:24 »
Hallo Heifen,

danke dir für die Antwort!
Mittlerweile hat es sich aber schon wieder mit der Einblutung an der Hand gebessert.
(Mittlerweile habe ich aber schon wieder andere "Wehwehchen".)  ;)  ;D
Dir ebenfalls alles Gute!

LG Jens B

 



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