HirnTumor-Forum

Autor Thema: Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom  (Gelesen 31254 mal)

Offline Ladina

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Liebe Leser und Betroffene

Ich bin die Bücherfee aus dem Krebs-Kompass und dem Schweizerischen Krebsforum und wurde gebeten, auch hier im Hirntumorforum die Bücher vorzustellen. Es gibt eine recht grosse Fülle zum Thema Hirntumor, darum habe ich mich entschieden, sie nach Tumorarten zu sortieren, damit jeder jene Berichte finden kann, die der eigenen Tumorart am ehesten entsprechen, sofern man dies wünscht.

Zum Thema Astrozytom/Oligoastrozytom/ Oligodendrogliom gibt es Erfahrungsberichte von Menschen, die eine Heilung erfuhren oder weiterleben können. Es gibt aber auch Bücher, die einen anderen Verlauf  dokumentieren, die vom Sterben erzählen. Dass man trotzdem Leben und Lebensintensität gewinnen kann, auch im Wissen, dass ein Tumor letztlich nicht heilbar ist - auch das haben manche der Autoren in ihren Büchern gezeigt.

So hoffe ich, dass dieses Thema den einen oder anderen Hoffnungsstrahl oder Lichtblick enthält.

Mit einem lieben Gruss und allen guten Wünschen für jeden einzelnen, der hierher kommt

Ladina

PS: Der Buchhandel ist enorm schnell lebig. Nur wenige Bücher erhalten eine Zweit-oder Mehrfachauflage. Heute kann die Seite www.buchhandel.de aus welcher ich die Verfügbarkeit entnehme noch lieferbar melden, übermorgen, wenns dumm geht schon nicht mehr. Ich kann darum eine dauernde Aktualität der Angaben um die Verfügbarkeit im Buchhandel nicht gewährleisten. Sie sind eine Momentaufnahme.
Für den Fall, dass ein Buch im Buchhandel vergriffen ist, empfehle ich den Besuch bei amazon.de oder eurobuch.com, wo gebrauchte Bücher angeboten werden.

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Diagnose: Oligodendrogliom / Oligoastrozytom

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
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Titel: Überleben Glückssache?
Untertitel: 15 Jahre Gehirntumor
Autor: Wolfgang Heinemann
Verlag : Books on Demand , Neuauflage Februar 2006
ISBN : 978-3-8334-1472-5, Paperback, 172 Seiten

Preisinfo : 14,80 Eur[D] / 15,30 Eur[A] /CHF 21.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
"Machen Sie Ihr Testament, regeln Sie, was noch zu regeln ist"- diesen niederschmetternden Rat erhielt der junge Richter Wolfgnag Heinemann (Jahrgang 1956) mit 33 Jahren von seinem behandelnden Arzt. Die Diagnose: ein unheilbarer Gehirntumor, Lebenserwartung: kaum mehr ein Jahr. Doch der Vater von zwei kleinen Söhnen will soch nicht so einfach in sein Schicksal fügen. Fünfzehn Jahre später erzählt er nun seine Geschichte.

Zwei Gehirnoperationen, unzählige Behandlungen und Therapien liegen hinter ihm, doch es hat sich gelohnt.
Dank seines zähen Willens und seines gesunden Misstrauens gegenüber dem Medizinbetrieb findet Wolfgang Heinemann Ärzte, Menschen, die ihm helfen können und wollen. Heute führt er trotz der Krankheit ein erfülltes Leben mit seiner Familie, reist viel, beschägftigt sich intensiv mit neuen Krebstherapien, aber auch mit Sterben und Tod, und setzt sich immer neue Ziele, die er in seinem Leben noch erreichen möchte.

Für Krebspatienten und ihre Angehörigen, grundsätzlich aber für jedermann ist dieses Buch ein wertvoller Ratgeber. Es gibt wichtige Auskünfte unter anderem über unterstützende Therapieformen wie DC-Therapie(Dendritische Zelltherapie) oder Weihrauchtherapie, NK/LAK-Zellen, Elektro-Hyperthermie, , und es macht Mut, den Kampf gegen die tödliche Krankheitaufzunehmen und zu leben.

Anmerkung von Ladina:
Und wieder ist ein mutmachendes, absolut lesenswertes Buch erschienen, das der Diagnose Hirntumor ein wenig von seinem Schrecken nehmen kann und Platz macht für eine Hoffnung.
« Letzte Änderung: 21. Januar 2013, 23:11:24 von Ladina »
Diagnose anno 1981: Fibrilläres Astrozytom WHO II
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Offline Ladina

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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #1 am: 21. Januar 2013, 23:15:53 »
Diagnose: Astrozytom

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
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Titel: Wie gerne hätte ich gesehen, was aus Dir wird
Untertitel: Briefe eines todkranken Vaters an seine kleine Tochter
Autor: Greg Raver Lampman
Verlag: Goldmann, 1996
ISBN 3-442-12698-3. Kartoniert, 188 Seiten

Preis ca. 6.45 EURO, CHF 12.50

Vergriffen im Buchhandel, siehe amazon oder eurobuch.com

Verlagstext:
Im Frühjahr 1992 bricht der 37jährige Journalist zu Hause unter Krämpfen zusammen. Eiligst wird er ins Krankenhaus eingeliefert. Diagnose: Gehirntumor.
Er beginnt den Schock der Diagnose und seine Trauer in Form von Briefen zu verarbeiten, die er an seine kleine Adoptivtochter Emmy schreibt.Diese zu Herzen gehenden Berichte, eine Art Tagebuch des schweren Jahres 1992, spiegeln die Bandbreite der Emotionen, die der Kranke durchlebt wider. Sie sind dabei auch ein bewegendes Zeugnis von Liebe, Mut und Freude am Leben.

Anmerkung von Ladina:
Der Autor schrieb dieses Büchlein eigentlich auch dafür, dass seine Tochter einmal eine Erinnerung von ihm hätte, da ihm nicht viel Hoffnung zu Überleben gemacht worden war. Aber er hat es geschafft und er erlebt sowohl die Drucklegung seines Buches in Amerika als auch jene in Deutschland anno 1996.
Diagnose anno 1981: Fibrilläres Astrozytom WHO II
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #2 am: 21. Januar 2013, 23:21:40 »
Diagnose: Astrozytom Grad 2, rezidivierend

NOTIZEN EINER BETROFFENEN FRAU
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Titel: Gehirntumor - Was nun?
Untertitel: Durch Leiden zum tiefen Frieden mit Gott
Autorin: Esther Wehmeyer
Verlag : Lichtzeichen-Verlag , Dezember 2004
ISBN : 978-3-933828-99-6, Paperback, 94 Seiten

Preisinfo : 7,80 Eur[D] UVP / 8,10 Eur[A] UVP / 11,90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Esther Wehmeyer wurde 1965 in Südamerika geboren und lebt seit ihrem 8.Lebensjahr in Deutschland. 1988 heiratete sie Jost Wehmeyer; trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten schenkte Gott ihnen drei gesunde Kinder.

Dieses Buch ist ein ergreifendes Zeugnis von ihrem Vertrauen auf Gott und Seinem Wirken in ihrem Leben. Nach mancherlei belastenden Krankheiten und Operationen musste Esther Wehmeyer sich schliesslich auch noch mit der Diagnose" Unheilbarer Gehirntumor" auseinandersetzen.
Doch sie durfte Gottes Hindurchtragen in diesen schweren Zeiten voller Angst, Verzweiflung und Warum-Fragen erfahren und zum tiefen Frieden und Geborgensein in Ihm finden.
Dieses innere Heilwerden ist ihr - noch mehr als körperliches Gesundwerden - zu einem kostbaren Schatz geworden, den sie nicht mehr missen möchte.

Anmerkung von Ladina:
Dies ist zum einen der Bericht einer jungen Frau, die aim Alter von 34 Jahren an einem Gehirntumor erkrankte, zum andern aber auch ein Glaubensbekenntnis der besonderen Art.
Der Bericht ist darum auch vor dem Hintergrund der schweren Erkrankung anders zu lesen, als wenn wir Notizen einer Gesunden zum Thema Glaube lesen.
Für Menschen, die einen ähnlich ausgeprägten Glauben und eine schwere Krankheit zu bewältigen haben, hat Esther Wehmeyer mit ihren Notizen sicherlich ein hilfreiches Büchlein auf den Markt gebracht.
Diagnose anno 1981: Fibrilläres Astrozytom WHO II
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #3 am: 21. Januar 2013, 23:26:28 »
Diagnose: Anaplastisches Astrozytom WHO Grad III links parieto-occipital

ERFAHRUNGSBERICHT EINER JUNGEN BETROFFENEN
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Titel: Mitten aus dem Leben gerissen
Autorin: Daniela Gschnaller-Obermoser
Verlag: Andrea Schmitz, Mai 2006
ISBN: 978-3-935202-26-8, Paperback, 81 Seiten

Preisinfo : 11,80 Eur[D] / 12,20 Eur[A] / 17,50 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Umschlagtext
Im Alter von 24 Jahren bekam Daniela Gschnaller-Obermoser 1997 eine Sehstörung. Nach zahllosen Untersuchungen und Fehldiagnosen fand ein Neurologe schließlich die Ursache heraus: Ein Hirntumor am Sehnerv ! Die Autorin wurde von der Diagnose 'Krebs' regelrecht aus ihrem Leben gerissen. Alles was sie sich bis dahin aufgebaut hatte, musste dem Kampf gegen die Krankheit weichen. Ein Kampf, der sich durch zusätzliche Komplikationen und den ungewöhnlichen Umgang ihrer Umgebung mit der Erkrankung noch um einiges unangenehmer gestaltete, als das ohnehin schon der Fall war. Trotz allem gelang es der Autorin die Kraft aufzubringen, den Krebs zu besiegen. Dabei hat sie sich allerdings nicht an alles gehalten, was ihr abverlangt wurde. Sie verlor rasch das blinde Vertrauen in die Schulmediziner, spürte, dass sie dadurch immer weniger wurde, löste sich vom elterlich-bevormundenden Einfluss, traf ihre eigenen Entscheidungen und konnte das Ruder gerade noch herumreißen.
Dieses Buch zeigt den Weg einer ganz normalen, jungen Frau aus der Normalität in tiefstes Elend, den fast vollständigen Verlust der eigenen Existenz, aber auch den Weg zurück ins Leben. Es kann Menschen, die in einer solchen Situation unerwartet alleine dastehen, helfen, ihre Lage zu erkennen, sich selbst zu behaupten und das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.

Anmerkung von Ladina:
8 Jahre sind seit der Diagnose bei Daniela Gschnaller-Obermoser vergangen, als sie sich 2005 dazu entschliesst, ihre Erfahrungen als Buch herauszugeben um andern Mut zu machen. Dies ist ihr gelungen, denn allein schon die Diagnose eines Gehirntumors des WHO Grades III ist mit so viel Schrecken und Angst verbunden, dass Betroffene kaum noch Jahre für sich sehen. Sieht man dabei noch den rein persönlichen Kampf der Autorin um ihre Würde in der Familie, so ist es quasi ein Doppelsieg, den sie heute, nach 9 Jahren feiern kann.
Das Buch hetzt nicht auf gegen die schulmedizinische Behandlung, jedoch hat die Autorin irgendwann in sich gespürt, dass sie nicht mehr damit weiterkommt und sie brach sie gegen den Willen ihres Arztes abrupt ab. Auch mir als Leserin schien dieser Entschluss heikel, jedoch bestätigten die MRI-Untersuchungen bei der Autorin ihr Gefühl, es auch ohne Chemo zu schaffen.
Daniela Gschnaller-Obermosers Weg ist nicht jedermanns Weg, so wie kein anderer Weg unser eigener werden kann. Wichtig ist, dass jeder von uns für sich den eigenen Weg erspürt und gehen kann, im Einverständnis mit sich selbst.
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #4 am: 21. Januar 2013, 23:30:06 »
Diagnose: Astrozytom Grad III im Frühjahr 2005

ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN
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Titel: Kernspinblues
Untertitel: Oder wie man mit einem Hirntumor lebt
Autorin: Felicia Buchfink
Verlag : edition sisyphos , Köln, April 2007
ISBN : 978-3-928637-39-8 , Paperback, 155 Seiten

Preisinfo : 18,90 Eur[D] / 19,50 Eur[A] / sFr. 27.50
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Klappentext:
Das sind schöne Momente, fürwahr. Wie überhaupt eine solche Krankheit nicht gerade ein Zuckerschlecken ist. Aber diese Stunde der Wahrheit, für die man sich in regelmässigen Abständen in die magnetfelderzeugende laute Röhre schieben lässt, hat es in sich - und nicht nur bei mir, wie ich aus Gesprächen mit anderen Betroffenen weiss. Es ist, als wäre man jedes mal wieder aufs neue mit der Frage auf leben und Tod konfrontiert.

Anmerkung von Ladina:
Ein bemerkenswerter Erfahrungsbericht, der die vielfältigen Aspekte im Leben mit einem Gehirntumor (Tumorrest nach OP verblieben) beschreibt, ehrlich, mutmachend, sehr gut verständlich wird dieses Buch vielen Betroffenen aus der Seele sprechen, wichtige Identifikationsmöglichkeit sein, Kraft zum Kämpfen geben auch für den eigenen Weg.
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #5 am: 21. Januar 2013, 23:35:29 »
Diagnose: Astrozytom Grad II/III

ERFAHRUNGEN UND ERKENNTNISSE AUF DEM WEG DER GENESUNG
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Titel: Aufgewacht!
Untertitel: Die Geschichte einer Genesung
Autorin: Christine Baeyer
Verlag : Books on Demand, März 2006
ISBN : 978-3-8334-4622-1 ,Paperback, 224 Seiten,

Preisinfo : 14,90 Eur[D] / 15,40 Eur[A] /CHF 21.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Christine Baeyer lernte in einer scheinbar aussichtslosen Krankheitssituation ( Hirntumor (Astrozytom II / III) verschiedene Methoden kennen, die sie zu neuen Erkenntnissen und einer ganzheitlichen Heilung führten. Dies ist ihre ganz persönliche Geschichte, die gleichzeitig verschiedene Wege zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte aufzeigt und spirituelles Grundwissen vermittelt. Das Buch soll vor allem andere Menschen ermuntern, sich auf die Entdeckungsreise zu ihrer eigenen Seele zu machen. Der Wunsch der Autorin: "Wenn meine Worte auch nur einen einzigen Menschen berühren, dann hat sich die Mühe des Niederschreibens gelohnt."

Anmerkung von Ladina:
Die häufigen Rezidive, die Christine Baeyer erlltt, die nötigen Operationen hätten ohne weiteres dazu führen können, dass sie müde geworden wäre und die Lebenskraft verloren hätte. Sie aber ist auf die Suche nach ihrer Seele gegangen und ist aufgewacht. Heute kann sie ihre Erkrankung als eine Art Geschenk empfinden, das sie zu wacherem, intensiverem Leben und Fühlen führte.
Bis sie dies alles so empfinden konnte, hat sie einen weiten Weg zurückgelegt,
Erfahrungen mit zahlreichen unterstützenden Therapien gesammelt z.B. mit Traditioneller Chinesischer Medizin, Reinkarnations-Therapie, Östliche Entspannungstechniken, Meditation, Energie-Heilung, Cranio-Sakrale-Therapie, Chanelling, Visualisieren...
Von diesen Erfahrungen erzählt sie in ihrem interessanten, reichhaltigen Buch unaufdringlich und durchaus überzeugend.

Ein Buch für alle, die gegenüber unterstützenden Behandlungen offen sind, mehr über die eine oder andere Therapie wissen möchten oder ihre eigene Seele aufmerksamer betrachten und verstehen lernen möchten
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #6 am: 21. Januar 2013, 23:42:00 »
Diagnose: Anaplastisches Oligodendrogliom Grad III

ERLEBNISBERICHT EINER BETROFFENEN
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Titel: Ohne ihn - Die Ballade vom Tumor
Untertitel: Aus dem Leben einer Frau und eines bösartigen Tumors
Autorin: Rosalie Miller
Verlag : Wagner Verlag, Februar 2010
ISBN : 978-3-86683-680-8, Paperback, 84 Seiten

Preisinfo : 8,90 Eur[D] / 9,20 Eur[A]/CHF 13.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Klappentext:
Wir wagen nicht daran zu denken, was wäre, wenn? Würden wir uns ständig mit Gedanken an Tod, Siechtum und schwere Krankheiten malträtieren, würden noch mehr Psychopaten durchs Land stolpern. Das ist eine ziemlich klasse Einrichtung unseres Unbewussten.
Krebs kommt, aber er geht nicht immer, ohne uns mitzunehmen. In meinem Fall ist er gegangen und hat mich hier gelassen. Ich erzähle die Geschichte meines Lebens vor, während und nach dem Krebs ganz entspannt, genau so, wie ich es erlebt habe. Ohne Jammern oder Selbstmitleid, dafür aber mit Humor und einer ordentlichen Prise Ironie und Sarkasmus, die freundlicherweise auch hier geblieben sind. Sehen wir die Diagnose Krebs nicht automatisch als Todesurteil. Viel besser ist es, den Krebs, in welcher Form auch immer, nicht so ernst zu nehmen. Ich darf das sagen, weil ich es hautnah erlebt habe.

Was eigentlich niemand zu glauben wagte, ist eingetroffen, Rosa scheint ihren bösen Tumor besiegt zu haben.
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #7 am: 21. Januar 2013, 23:59:10 »
Diagnose: Oligodendrogliom

ERFAHRUNGSBERICHT UND GEDANKEN EINER BETROFFENEN
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Titel: Das Leben wagen
Untertitel: Vom Umgang mit einer unheilbaren Krankheit
Autorinnen: Lydie Violet/ Marie Desplechin
Übersetzt von Doris Heinemann
Verlag : Berlin Verlag , Februar 2006
ISBN : 978-3-8270-0638-7, Gebunden mit Schutzumschlag, 126 Seiten

Preisinfo : 16,00 Eur[D] / 16,50 Eur[A] / 28,60 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Die Diagnose lautet: Gehirntumor, und nach der Biopsie steht fest: eine agressive Form des Tumors, wenig erforscht und unheilbar, der Lydie Violet (40 Jahre alt ) nur noch wenige Jahre zu leben lässt. Sie kämpft um Zeit, will ihre zwei Kinder erziehen, verweigert zunächst die Chemotherapie, um ein relativ "normales" Leben weiterführen zu können. Und bietet, gemeinsam mit der Romanautorin Marie Desplechin, der Krankheit Paroli, findet Worte für ihre Schmerzen und Ängste, den beruflichen und sozialen Tod, den sie seit der Diagnose stirbt, den Leidensweg durch die Krankenhäuser - aber auch für die neuen Freunde, das Atemholen, die Vergnügungen und guten Momente. Und es entstand ein Buch, von dem beide Autorinnen sagen, es hätte auch "Glück" heißen können.

Über die Autorinnen:
Lydie Violet, 42 Jahre, arbeitete bis zu ihrer Erkrankung im Pariser Verlag Grasset.
Marie Desplechin, 1959 in Roubaix geboren, veröffentlichte seit 1993 Jugendbücher. 1998 erschien ihr erster Roman "Sans moi" (dt. 2000 u.d.T. "Bis später, Prinzession").
Im November 2005 wurde den beiden Autorinnen für "Das Leben wagen" der "Prix Médicis" für Essayistik zugesprochen.
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #8 am: 22. Januar 2013, 00:12:17 »
Diagnose: Malignes Gliom, Astrozytom , Grad 3 bei einem 16 Jahre alten Mädchen

Die Mutter, die Schwester, die beste Freundin und die betroffene Jugendliche erzählen von ihren Erfahrungen

ERZÄHLUNG FÜR REIFE JUGENDLICHE UND ERWACHSENE (erzählt eine authentische Geschichte)
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Titel: Ich werde immer bei euch sein
Autor: Peter Pohl
Verlag: Arena, 2003
ISBN 3-401-05462-7, Gebunden, 239 Seiten

Preisinfo: 13,50 Eur[D] / 13,90 Eur[A] / 24,50 sFr

Leider vergriffen im Buchhandel, siehe amazon oder eurobuch.com

Verlagstext:
Es ist ein sonniger Tag kurz vor den Sommerferien, als Anna zum ersten Mal eine seltsame Bewegung in ihrem Kopf spürt. Es scheint ihr, als gäbe es da eine Stimme, die mit ihr Kontakt aufnehmen will, aber das Gefühl bleibt unklar und nicht einmal ihrer besten Freundin Hanna kann sie davon erzählen.
Anna hat seit geraumer Zeit Kopf- und Gelenkschmerzen. Aber was dann letztendlich diagnostiziert wird, zieht ihr und ihrer Familie den Boden unter den Füssen weg: Anna hat einen Gehirntumor!
Eine Odyssee von Klinik zu Klinik beginnt. Aber über all die Aufs und Abs der äusserlichen Therapien hinweg begreift Anna, dass sie in Wahrheit einem anderen Ruf folgen muss - und dass sie ihre Familie und ihre Freundin den Abschied lehren muss.

Peter Pohl lässt die Mutter Eva, die Schwester Maria, die Freundin Hanna und natürlich Anna selbst erzählen, wie sie diese Zeit der Krankheit erlebt haben.

Ein echter Peter Pohl: aufrüttelnd, erschütternd und gleichzeitig so tröstlich, dass es dem Leser unvergesslich bleiben wird.

Anmerkung von Ladina:
Ich stehe vor dem schwierigen Unterfangen, das beeindruckendste Buch, das ich je gelesen habe, mit würdigen Worten zu beschreiben.
Ich versuche es seit Stunden, aber nichts, was mir in den Sinn kommt erscheint mir wirklich treffend und aussagestark genug um diesem Buch gerecht zu werden.

Ich kann nur jedem an der Thematik interessierten Menschen raten, sich dieses Buch zu kaufen und es zu lesen. Ich glaube kaum, dass es jemand bereuen wird.
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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #9 am: 22. Januar 2013, 00:25:06 »
Diagnose anno 1974: Astrozytom am Temporalen Lappen rechts mit 35 Jahren/
anno 1986: intra-medulläres Astrozytom, inoperabel


AUFZEICHNUNGEN DES EHEMANNES EINER BETROFFENEN
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Titel: Der Tod ist nicht das Schlimmste
Untertitel: Tagebuchnotizen vom Befund einer Krankheit bis zum Tod
Autor: Pierre E. Aellig
Verlag: Langlhofer, 2006
ISBN : 978-3-938487-20-4, Gebunden, 94 Seiten

Preisinfo ca: 10,00 Eur[D] / 11,00 Eur[A] / CHF 21.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel
Leseprobe unter:
http://www.langlhoferverlag.de

Kurzbeschreibung
Befund: Tumor zwischen dem dritten und sechsten Halswirbel Was bedeutet das für die Erkrankte, was für ihre Familie, ihren Mann, die Kinder? Ein Leben zwischen Hoffen und Bangen: Besteht eine Heilungschance oder verschlechtert sich das Krankheitsbild? Gibt es in dieser Lebenslage Möglichkeiten Beruf und Freizeitbeschäftigung weiter auszuüben? Hält die Familie dieser Belastung stand? Pierre E. Aellig schildert in seinen Tagebuchaufzeichnungen detailliert den Verlauf der Tumorerkrankung seiner Frau und das Leben seiner Familie in dieser Zeit.


Pierre E. Aellig wurde am 13. Mai 1934 in Murten (Schweiz), einem kleinen historischen und romantischen Städtchen am Murtensee, geboren, wo er aufwuchs und die Volksschule besuchte. Die Ausbildung zum Primar- und Hauptschullehrer absolvierte er in Zürich und unterrichtete vierzig Jahre lang in ländlichen Verhältnissen. Das Schreiben hatte stets Platz in seinem bewegten Leben.

Anmerkung von Ladina:
Ein Buch, das mich tief bewegt hat. Sehr eindrücklich zeigt es auch, wie Kinder mit solch einer Familiensituation umgehen können, was ihnen in allem Trost gibt.
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Diagnose: Astrozytom im Jahr 1979 im Alter von 29 Jahren, 3 Rückfälle

TAGEBUCH UND ERINNERUNGEN DES EHEMANNES EINER BETROFFENEN
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Titel: Ich gehe wohin Du gehst
Untertitel: Biographie eines unvollendeten Lebens
Autor: Peter Ehlert
Verlag : Sequenz Medien Produktion , Mai 2005
ISBN : 978-3-935977-62-3 , Gebunden, 207 Seiten

Preisinfo : 19,90 Eur[D] / 20,50 Eur[A] / CHF 43.80
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Vergriffen im Buchhandel, suchen via amazon.de oder eurobuch.com

Verlagstext:
Margarete und Peter treffen sich eher zufällig auf einer privaten Abiturfeier und finden sofort Gefallen aneinander. Schon nach dem zweiten Treffen fühlen sie, dass sie ihr Leben gemeinsam verbringen wollen. Ihnen sind zehn überaus lebenswerte Jahre vergönnt, dann mehren sich die Anzeichen, dass eine furchtbare
Krankheit nach Margarete greift. Mit aller Kraft stemmen sich
beide gegen das unerbittliche Schicksal, aber nach drei Jahren
des Kampfes siegt der Krebs.

"Ich gehe wohin Du gehst" ist ein Buch über das Undenkbare, Dämonische, Tragische, vor allem ein Buch über die Liebe. Es
zeigt die Betroffenen in all ihrer Menschlichkeit, ihrem Hoffen und Bangen, ihrem Versuch, ihre Würde zu verteidigen. Es ist nicht zuletzt auch ein Buch über Ärzte, auch ein Buch über den Tod. Es ist ein Buch über das Leben schlechthin.

Anmerkung von Ladina:
Ein sehr eindrückliches, liebevolles und ehrliches Buch!
Diagnose anno 1981: Fibrilläres Astrozytom WHO II
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wolken

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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #10 am: 24. Januar 2013, 12:48:55 »
Hallo Ladina, vielen Dank für diese Fundgrube !!

Offline ines1999

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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #11 am: 24. Januar 2013, 13:17:34 »
Liebe Ladina

Vielen Dank für die tolle Büchervorstellung!!!
Ich freue  :) mich schon sie durchzusehen.

Lieber Gruß
Sandra
Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt. -Konfuzius-

Auch aus Steine, die in den Weg gelegt werden kann man Schönes bauen. -Johann Wolfgang von Goethe-

Offline Pem34

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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #12 am: 12. Februar 2013, 22:28:18 »
Ich werde immer bei euch sein.

Ich habe es gelesen und konnte gar nicht mehr aufhören. Wahnsinn.... ich hatte teilweise das Gefühl, die Familie des kranken Mädchens hatte die selben Gedankengänge wie wir. Jeder hat ein anderes Schicksal und doch gibt es so viele Parallelen.

Danke für den Tipp.
Pem

wolken

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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #13 am: 17. April 2013, 08:59:46 »
Im "Spiegel online" von gestern/heute bin ich aufmerksam geworden auf ein neues Buch
der Paliliativmedizinerin Petra Anwar, erschienen bei Piper.

Ich habe es nicht gelesen, wohl aber das Spiegel - Zitat hieraus:

"Wir hängen an unserem Leben, auch wenn es noch so schwer ist. Bis zuletzt."
Warum das so ist, ist für mich bis heute ein Rätsel geblieben. Versteht Ihr das ?

Offline Ladina

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Re:Bücher zum Thema: Astrozytome/ Oligoastrozytom/Oligodendrogliom
« Antwort #14 am: 14. März 2014, 22:26:00 »
Diagnose bei Pit: Gemistozytisches Astrozytom WHO II im Alter von 40 Jahren

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN UND SEINER MUTTER
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 Titel: Wenn wir doch zaubern könnten
 Untertitel: Eine Krankheit aus zwei Blickwinkeln
 Autoren: Hanna Berg und Pit Berg
 Verlag: Books on Demand, März 2013
 ISBN 978-3-8423-9784-2, Paperback, 284 Seiten

 Preisinfo: 18,90 Eur[D] / 19,50 Eur[A] / 34,00 CHF UVP
 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel


 Zu diesem Buch:
 Am 6. Februar 2002 ändert sich schlagartig Pit Bergs Leben. Auf der morgendlichen Zugfahrt zur Arbeit ist erst sein linker Arm und dann die ganze Körperhälfte plötzlich gelähmt. Bald darauf folgt die niederschmetternde Diagnose: ein unheilbarer Hirntumor, der die Lebenserwartung voraussichtlich auf wenige Jahre beschränkt.

 Pit Berg und seine Mutter Hanna, die beide in der Schweiz wohnen, beschließen, den Verlauf der Krankheit schriftlich festzuhalten. Dieses Buch enthält ihre Aufzeichnungen, die in
 den Jahren 2002 und 2003 unabhängig voneinander entstanden sind. Sie berichten vom Weg des Patienten über Spitalaufenthalte, unzählige Untersuchungen und drei Operationen - und von einer Erfahrung, die wie ein Erdbeben in den Alltag einbricht und alles auf den Kopf stellt.
 Wie lebt man mit einer unheilbaren Krankheit? Kann man mit einem Hirntumor noch arbeiten, Urlaub machen, Zukunftspläne schmieden? Mit welchen Reaktionen von Freunden muss man rechnen? Und andersherum: Wie geht man als Angehöriger, Freund oder Kollege mit einem Betroffenen um? Was kann man tun, was sollte man vermeiden?
 Dieses Buch beantwortet all diese Fragen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln, die im Zusammenspiel die Erfahrung dieser Krankheit so weit vermitteln, wie es nur möglich ist.

 Die Autoren wollen weder beschönigen noch zur Resignation aufrufen - und sie wollen Hoffnung geben, ohne zu verklären. Vor allem räumen sie mit Vorurteilen und Mythen auf - von der angeblichen heilsamen Kraft des „positiven Denkens" bis zu leichtfertigen Thesen über ein „bewussteres Leben". Ihr Bericht richtet sich an Betroffene wie an Angehörige - und an jeden, der etwas über ein Leben mit dieser Krankheit lernen und seine Scheu im Umgang mit schwerkranken Menschen überwinden will.

Anmerkung von Ladina:
 Ein sehr wichtiges Buch sowohl für Betroffene wie Angehörige. Ein Buch, das ihnen aus der Seele spricht und Mut macht, ohne schön zu färben.
 Bei Drucklegung Ende 2012 ist Pit Berg noch immer fest im Leben daheim. Seine erste Prognose hat er somit schon fast doppelt überlebt.
 Sehr lesenswert!
Diagnose anno 1981: Fibrilläres Astrozytom WHO II
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Halt ein Plätzchen frei für die HOFFNUNG

 



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