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Autor Thema: Mein Pinealozytom und ich  (Gelesen 9872 mal)

diabloxx

  • Gast
Mein Pinealozytom und ich
« am: 07. Oktober 2004, 03:14:08 »
eine sch.... Geschichte und ich weiß nicht wo ich anfangen soll...also alles begann Ostern 2001 meine gelenke schwollen an, meine Augen versagten teilweise ihren dienst ich konnte einfach nicht mehr scharf sehen! die Ärzte nahmen mich nicht für voll und irgendwann fiel die Diagnose rheuma. doch all die Wirkung der tollen antirheumatika war nur von kurzer Dauer, die dosen wurden erhöht - doch die gewünschte Wirkung blieb aus. man riet mir zu einer bewältigungstherapie und Antidepressiva...okay weil ich echt ein Problem mit der Diagnose hatte. doch irgendwie war das nicht das richtige, für mich. Mitte 2002 forderte mein Körper immer mehr schlaf von mir und es fiel mir schwer mich über längere zeit zu konzentrieren geschweige den wach zu bleiben. wieder der gang zu den Ärzten ...Blutuntersuchungen...doch wie schön. ich war gesund...mit meinen gelenken wurde immer schlimmer, der schlaf gewann die Oberhand und ich fühlte mich immer bescheidener... ja depressiv da mein leben so wie ich es kannte nicht mehr existierte, keine hobbies mehr machbar. mein leben bestand aus schlafen, arbeiten und wieder schlafen...Arztbesuche die frustrierten. keine Rettung in sicht. Dann im Spätsommer 2003 überschlugen sich die Ereignisse...meine Muskulatur versagte genau wie die schmerzenden gelenke den dienst und mein Körper forderte 18 stunden schlaf am tag. Ein Immunologe überwies mich in ein Krankenhaus da auch er mit seinem Latein am ende war. im KH selbst fielen viele Diagnosen unter anderem burnoutsyndrom, autoimmunkrankheiten doch die Therapien erzielten nicht die gewünschten ergebnisse. irgendwann kam ich dann in dir röhre nur um den kopf auszuschließen. und dann endlich die Diagnose die all meine Symptome erklärte ich hatte ein pinealozytom mit der Größe eines golfballs. in einer 8 stündigen OP bei der, der Ausgang ungewiss war, wurde mir das ding entfernt. Das ding drückte auf mein Schmerzzentrum und produzierte die "rheumatischen" beschwerden, drückte auf die Sehbahnen und beeinflusste mein sehen und durch den erhöhten innendruck produzierte der Corpus pineale(Zirbeldrüse) zu viel melantonin  und deshalb schlief ich so viel. aber wenn ich schon in den großen sch..eimer greife dann richtig die OP ging gut aus bis auf Sehstörungen, koordinations- und kontitionsstörungen, muss ich mir noch mehrere liquorkissen unter der naht  und eine Meningitis an lachen. wenn dann richtig! das war also der November 03 danach folgte reha und schwubdiwub hatten wir 2004.bis zum heutigen Datum schlage ich mich mit dem Müll rum ,meine Augen wollen immer noch nicht richtig fokussieren, meine Hormone sind völlig aus dem Gleichgewicht geraten und mein Körper meint kaum noch melantonin produzieren zu müssen. Gott sei dank war es ein guter Tumor...doch alles was irrtümlicherweise im Schädel ist und da nicht hin gehört ist böse. es geht voran auch wenn ich nicht zu den geduldigsten Menschen gehöre will ich nicht undankbar erscheinen, es hätte ja auch anders ausgehen können. ich wünsche allen Ausdauer, stärke und geduld auf ihrem weg! und danke jedem einzelnen fürs lesen meiner kleinen Geschichte und allen die an meiner Seite standen und für mich da waren! liebe Gruß eure dia

Sylvia1

  • Gast
Re:Mein Pinealozytom und ich
« Antwort #1 am: 10. Dezember 2004, 16:36:37 »
Hallo Dia,

ich wünsche Dir weiterhin alles alles Gute und, wie Du ja schon gesagt hast, es kann nur besser werden, Stück für Stück, die nötige Geduld und Ausdauer und den Erfolg, daß alles wieder einmal so wird, wie Du es Dir wünscht, das wünsche ich Dir, ganz dolle.

Eine schöne Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr für Dich.

Liebe Grüße von Sylvia.

diabloxx

  • Gast
Re:Mein Pinealozytom und ich
« Antwort #2 am: 04. Januar 2005, 12:55:56 »
hallo sylvia1, ich danke dir für deine lieben grüsse...stell dir vor ich arbeite sogar schon wieder zwar nur 4 stunden am tag aber das ist besser als nichts!man freut sich über jeden kleinen schritt!hast du ne idee was man bei emfindungsstörungen der haut machen kann?mein körper wird zunehmend sensibler und hyperemfindlich...die werten ärzte sagen immer nur geduld geduld...aber das reicht mir nicht!wünsche dir auch ein frohes neues jahr und nochmal danke!    gruss DIA

 



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