Hi Jankla
Glückwunsch erst mal zur gut gelungene OP.
Nicht einschüchtern lassen.
Alle Grunde und Argumentationshilfen warum deiner Mutter eine Reha zusteht, findest du hier.
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2613.0.htmlDaran sollte und müsste sich der Arzt halten.
Alleine schon durch die psychische Belastung einer Tumorerkrankung ist die Reha zwingend notwendig. Der seelische Knax, dass man einer lebensbedrohlichen Tumor Erkrankung unterlegen hat, ist schlimm genug für den Patienten. Notfalls setzt euch mit einem Psychotherapeuten der Klinik in Verbindung, oder verlangt dringend einen Besuch der Mutter von ihm, noch in der Klinik.
Der Sozialdienst der Klinik ist eh für die Sache zuständig und schreibt auch die Begründung der Maßnahme.
Stationsschwester soll bitte den Dienst anfordern. Muss sie machen bei Bitte des Patienten dazu.
Ich würde mir schwer verkneifen können, den widerwilligen Arzt zu fragen, was für ihn oder die Klinik dabei raus springt, wenn er die Maßnahme nicht verordnet. Muss er sie zahlen, oder der Kostenträger?
Man kann´s ja ein bisschen indirekt verpacken.
Wenn er eh die Begündung nicht schreiben will, dann soll er wenigstens zur psychischen Genugtuung des Patienten, dies gesagt bekommen.
Nur am Rande.
Traurig aber wahr.
Es gibt wirklich Kliniken die mit der Nichtnotwendikeit einer Rehamaßnahme, nach der Behandlung bei Ihnen werben. Kann man auf verschiedenen Homepages dieser Kliniken nachlesen. Sie sabotieren damit, in meinen Augen, wissentlich die Rechte der Patienten, für die viele Patientengruppen schwer gekämpft haben. Das ist reine Geschäftspolitik im Sinne der Kliniken und Kostenträger, auf Schultern der Patienten ausgetragen.
Notfalls den behandelnden Neurologen deiner Mutter, oder ihren Hausarzt einschalten.
Der Nachteil dabei ist aber, dass es noch seltenst zu einer Anschlussheilbehandlung, die ja maximal 14 Tage nach Entlasstag aus der Klinik angetreten sein muss, kommt, da der Behördenweg darüber länger dauert, als wenn der Sozialdienst der Klinik es direkt veranlasst.
Der Sozialdienst stellt einige Antragsformulare per Fax oder Mail, macht auch direkt mit den Kliniken die Einweisung fertig. Ist mal ne Sache von 2-3 Stunden. Wo ist das Problem?
Nutz mal die Suchfunktion mit Falxmeningeom und Reha.
Da wirst du einige Beispiele finden welche die Reha, bei gleichem Erkrankungsbild und Nachwirkungen, erhalten haben. Warum sollte sie deiner Mutter nicht ebenfalls zustehen?
Gruß und viel Erfolg
Fips2