HirnTumor-Forum

Autor Thema: AN-OP in Dresden?  (Gelesen 14419 mal)

lutz

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AN-OP in Dresden?
« am: 28. Oktober 2006, 17:22:58 »
Ich lasse mich im Januar 2007 an AN in der Uni-Klinik Dresden von Prof. Schackert operieren. Hat jemand mit AN-OP in Dresden Erfahrung?Ich wäre für jede Antwort sehr dankbar.  

Herzliche Grüße
lutz
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2006, 17:57:24 von Ulrich »

Offline Ciconia

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #1 am: 01. November 2006, 11:14:30 »
Hallo Lutz,

ich habe einen Bekannten, der 2000 in Dresden an einem großen AN (Durchmesser über 5 cm) operiert worden ist. Aufgrund der Größe und vorher bereits bestehender Facialisparese hat er eine dauerhafte Lähmung im Gesicht behalten. Er hatte schon 2 kosmetische OP´s mit nur geringem Erfolg. Ich denke aber, das sagt nichts Schlechtes über Dresden aus. Sein Fall war einfach sehr kompliziert.

LG
Ciconia
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lutz

  • Gast
Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #2 am: 02. November 2006, 17:05:46 »
Danke für die Antwort. Ich mache mir jetzt einfach immer mehr (schlechte) Gedanken darüber, dass ich fast noch keine Meinung zu einer OP ohne Komplikationen über Dresden gehört habe. Also hoffe ich weiter eine positive Nachricht zu lesen. Sind die Leute in Dresden vielleicht doch nicht so auf AN-OP spezialisiert?

Gruß Lutz

nh3_andre

  • Gast
Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #3 am: 02. November 2006, 18:01:58 »
Hallo Lutz,

hast Du dir schon eine weitere Meinung eingeholt oder ist Dresden bislang deine einzigste Station gewesen ?

Eine Zweitmeinung ist immer wichtig !
Kann ich nur empfehlen !

Wende Dich an die VAN im Internet unter www.akustikus.de zu finden.
Dort kannst Du viele Infos auch über Kliniken bekommen.

LG
Andre

lutz

  • Gast
Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #4 am: 15. November 2006, 17:00:54 »
Hallo Andre,
Dresden ist mir von der VAN empfohlen worden. Ich habe mich auch sehr gründlich mit der Diagnose AN beschäftigt und bin in die VAN eingetreten. Aber ich konnte bis jetzt leider nur mit einer Patientin sprechen, die in Dresen operiert worden ist. Sie würde jeder Zeit wieder hingehen. Ich war auch persönlich in der Uni-Klinik, konnte aber leider "nur" mit der Oberärztin sprechen. Ich hätte aber sehr gern die Professorin persönlich kennengelernt. Ich habe im Januar noch einen Termin in Münster, aber die sind mit OP-Terminen schon ziemlich weit im Februar. Am Ende weiß man ja doch nicht, welches die richtige Entscheidung war, erst nach der OP.
Herzliche Grüße
Lutz

Offline Ciconia

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #5 am: 16. November 2006, 09:18:36 »
Hallo Lutz,

welches Gefühl hattest du denn in Dresden? Fühltest du dich gut beraten und für eine OP gut aufgehoben?
Wie groß ist denn dein AN? Ich denke, ich fast allen Fällen hat man einige Monate Zeit, sich die optimale Klinik zu suchen. Ausnahmen nur, wenn das Stammhirn schon stark komprimiert ist und man starke Beschwerden hat. Welche Beschwerden hast du oder ist der Befund ein Zufallsfund?
Außerdem spielt es vielleicht eine Rolle, wo du zuhause bist. Wenn du in einer Klinik sehr weit weg bist, wirst du kaum Besuch bekommen. Das spielte für mich eine Rolle, da ich 3 Kinder habe und da nicht zu weit weg wollte.

Ja, die Entscheidung ist wirklich nicht einfach. Aber eine Zeitmeinung ist immer gut, auch wenn man sich dann doch für die erste Option entscheidet. ;)

LG
Ciconia
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nh3_andre

  • Gast
Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #6 am: 18. November 2006, 18:43:55 »
Hallo Lutz,

also ich kann Münster nur empfehlen !
Ich bin zwar noch nicht operiert, aber der ganze Umgang mit dem Patienten in Münster ist einfach nur genial !
Auch Prof. Sepehrnia ist meiner Meinung nach sehr kompetent, ganuso wie sein ganzes Team.

Mein AN hat eine Größe von 2,5x1,7 cm und ich habe keinerlei Problem. Weder Ausfälle noch sonst irgendwas. Das war zwar nicht immer so, aber sehr langer Zeit ist das jetzt Stand der Dinge.

Bei meiner Konsultation im April hat mir Prof. Sepehrnia gesagt, dass ich mit einer OP ruhig noch warten könnte, weil ich keine Beschwerden habe.

Ich war grade vor ca. 4 Wochen zum Kontroll- MRT und dort haben sich keine Veränderungen gezeigt. Somit alles im grünen Bereich.

Andre

lutz

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #7 am: 20. November 2006, 17:06:32 »
Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Also, mein AN ist ca.1x1,8 mm groß. Ich bin zum HNO wegen Hörsturz, obwohl mein Gehör schon vorher rechts allmählig schlechter wurde. Gleichgewichtssinn rechts ist total weg, daher habe ich Schwankschwindel. Ebenso leichten Tinitus, im Ruhezustand. Ob ich mich in Dresden gut aufgehoben fühle oder nicht, kann ich so gar nicht sagen. Ich war dort im Mai 2006, zu diesem Zeitpunkt konnte ich mit der Diagnose und auch mit den Behandlungsmethoden nicht viel anfangen, obwohl ich ausführlich darüber gelesen hatte. Es ist alles so "unwirklich"!!! Mein Gefühl sagt mir, dass ich bei Dresden bleiben soll.
So, genug für heute.
LG Lutz

nh3_andre

  • Gast
Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #8 am: 20. November 2006, 21:21:06 »
Hallo Lutz,

wenn Dir dein Gefühl sagt, das Du in Dresden gut aufgehoben bist, dann ist das voll und ganz okay !

Aber.....

Eine Zweitmeinung solltest Du dir trotzdem einholen.
Vielleicht bringt diese noch andere Erkenntnisse von denen Du noch nichts weißt.
Zwei Meinungen sind immer besser wie nur eine, grade wenn es um einen so schwerwiegenden Eingriff geht.

Bei AN´s geht man eigentlich mittlerweile häufig her und beobachtet diese einfach nur.
Das wiederrum kommt aber auf die Probleme und die Symthomatik an, die der Betroffene hat.

Da ich keine Probleme habe, hat mir Prof. Sepehrnia in Münster gesagt, dass es nicht notwendig sei sofort zu operieren. Selbst wenn sich mein Zustand extrem verschlechtern würde, könnte man noch über Medikamente etwas Einfluss nehmen und müsste nicht sofort operieren.

Ich würde Dir vorschlagen, da Du den Termin in Münster ja nun schon hast, nimm ihn auch war. Schlimmer werden kann es auf keinen Fall !! Im Gegenteil... es wird Dir sicherlich weiterhelfen.

Bis dahin alles Gute und halt uns auf dem Laufenden.

Andre

Offline Ciconia

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #9 am: 21. November 2006, 10:37:21 »
Zitat
Selbst wenn sich mein Zustand extrem verschlechtern würde, könnte man noch über Medikamente etwas Einfluss nehmen und müsste nicht sofort operieren.

Das intessiert mich jetzt aber. Welche Medis will man dir verordnen?

@Lutz: Da kann ich Andre nur voll zustimmen!
Dein AN ist ja wirklich winzig, aber anscheinend liegt es im inneren Gehörgang und macht dir deshalb doch recht heftige Beschwerden.
Nach Münster ist es von Dresden aus (ich nehme an, du kommst aus der Gegend) doch sehr weit. Aber ich bin auch schon mal für eine Zweitmeinung 500 km bis nach Hannover gefahren. Ein großer Aufwand, der sich für mich doch gelohnt hat. Danach war ich viel ruhiger, da man mir weitere Optionen genannt hat. Ich wünsche dir die richtige Entscheidung und den optimalen Arzt für dich!

LG
Ciconia
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lutz

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #10 am: 22. November 2006, 11:13:55 »
Hallo, ihr zwei,
gleich als erstes: ich habe mich natürlich verschrieben. Mein AN ist ca. 1x1,8 cm (nicht mm) groß. Ich bin übrigens aus Thüringen  und Dresden sowie auch Münster wären mit etwa 300 km gleich weit von uns weg, Münster vielleicht ein wenig weiter. Ich glaube, ich werde den Termin in Münster auch wahrnehmen, wenn nicht vorher die Benachrichtigung zur OP aus Dresden kommt. So brauche ich mich vielleicht nicht zu entscheiden. Ich war zuerst im Helios-Klinikum in Erfurt. Der HNO-Prof. war sehr nett, mir sofort sympatisch und sehr ehrlich. Er hat Bedenken, dass mein AN für die "HNO-Methode" schon zu groß ist. (Grenzfall). Er wollte sich mit einem Koll. aus Mainz beraten, was ich jedoch abgelehnt habe (was ich schon bereut habe). Außerdem hat mir der Prof. am gleichen Tag noch einen Beratungstermin in einer Strahlenpraxis besorgt, als Alternative. Bestrahlung kommt jedoch für mich nicht in Frage. Ihr sollt auch wissen, dass für mich eigentlich nur der Jahresanfang für eine OP in Frage kommt, aus familiären Gründen. So, genug für heute, bis demnächst

Lutz

nh3_andre

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #11 am: 22. November 2006, 20:03:09 »
@Ciconia
Welche Medikamente mir dann verschrieben werden sollen hat mir Prof. Sepehrnia noch nicht gesagt, weil auch noch keine Notwendigkeit besteht.
Er sagte nur etwas von evtl. Infusionen oder so.
Genauer gefragt habe ich noch nicht, weil wie gesagt auch noch kein akuter Handlungsbedarf besteht. Bis jetzt komme ich mit meinen Vasomotal oder Gingium im Wechsel sehr, sehr gut zurecht und habe keinerlei Beschwerden.

Wie ich wieder mal lesen muss, sind die Meinungen der entsprechenden Ärzte was die Notwendigkeit einer OP angeht doch sehr unterschiedlich.

Ich für meinenTeil komme sehr gut damit klar, dass die OP erstmal auf Eis liegt und mein AN "nur" beobachtet wird. Da der Eingriff am Kopf ja nicht ganz ohne ist bin ich der Meinung, dass man eine OP bei einem AN ruhig solange verschieben sollte wie möglich; natürlich aber nur unter ärztlicher Kontrolle.
Die wiederrum halte ich für absolut notwendig und werde diese auch weiterhin alle halbe Jahr machen, selbst wenn die Ärzte etwas anderes sagen würden.

Die Entscheidung muss allerdings jeder für sich nach Absprache mit dem Arzt seines Vertrauens treffen.
Ich werde z.B. auch regelmäßig zu Prof. Sepehrnia fahren und dort die neusten Bilder mit Ihm besprechen. Mein nächster Termin ist übrigens im Januar.

So Ihr lieben ich geh jetzt aufs Sofa.

LG
Andre
« Letzte Änderung: 22. November 2006, 20:04:12 von nh3_andre »

nh3_andre

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #12 am: 22. November 2006, 20:08:26 »
Sind die Leute in Dresden vielleicht doch nicht so auf AN-OP spezialisiert?

Nochmal dazu:
Frag einfach mal in Dresden wie häufig die dort diese OP durchführen. Das ist eigentlich eine relativ gute Aussage.

Prof. Sepehrnia in Münster z.B. macht diese OP mindestens 3-4x die Woche; sehr oft sogar täglich.

Soviel nochmal dazu.

Andre

Offline Ciconia

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #13 am: 23. November 2006, 14:49:45 »
@Andre:
Zitat
Welche Medikamente mir dann verschrieben werden sollen hat mir Prof. Sepehrnia noch nicht gesagt, weil auch noch keine Notwendigkeit besteht.
Er sagte nur etwas von evtl. Infusionen oder so.

Mm, dann handelt es sich vielleicht um Infusionstherapie nach dem Stennertschema, die habe ich auch 2mal bekommen.

Ich hoffe, es geht dir weiter gut! Danke für deine Beiträge und deine Mitarbeit im Forum!

LG
Ciconia
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nh3_andre

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Re:AN-OP in Dresden?
« Antwort #14 am: 23. November 2006, 14:55:16 »
Das kann gut sein !!
Etwas genaueres hat er aber nicht gesagt.

Was ist das für eine Therapie ?
Was bewirkt sie ?

Kannst Du mir mehr Infos darüber geben ?

LG
Andre

 



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